10 Jahre Handy-Ticket: DB feiert mit Jubiläumsrabatt
Die Deutsche Bahn führt MMS-Fahrkarten ein. Statt eines Tickets zeigt der Reisende dann im Zug sein Mobiltelefon mit der entsprechenden Fahrkarten-MMS vor, wie die Bahn heute in Berlin mitteilte. […] Nötig ist dafür allerdings ein Mobiltelefon mit Farbdisplay, Internet-Zugang und Multimedia Messaging System (MMS).
Das ist die Spiegel-Meldung aus dem Jahr 2006: „Das Handy wird zum Fahrschein“. Vor genau 10 Jahren hat die Deutsche Bahn das Handyticket eingeführt und war damals Vorreiter bei mobilen Buchungssystemen. Das iPhone war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erfunden.
Wer eines dieser Handy-Tickets wollte, musste sich erstmal im Internet registrieren und konnte dann mobil über seinen Internet-Zugang bestellen. Die Kosten für die MMS übernahm die Bahn. Dass Handy-Tickets über diesen Weg jemals erfolgreich sein werden, wurde damals arg angezweifelt. Selbst die Bahn rechnete mit nicht mehr als 80 Buchungen pro Tag. Die wichtigsten Vertriebskanäle waren also weiterhin Reisezentren (34 Prozent), Automaten (23 Prozent) und Reisebüros (21 Prozent).
DB auf digitaler Erkundungsreise.
Jetzt feiert das Handyticket 10. Geburtstag und mittlerweile, so gab die Bahn bekannt, werden rund 800.000 mobile Tickets im Monat gebucht, Tendenz steigend. 77 Prozent der Käufer von Handy-Tickets schätzen das Angebot wegen der kurzfristigen Buchbarkeit von unterwegs, wie eine Umfrage der Deutschen Bahn unter Handy-Ticket-Nutzern im Frühjahr 2016 ergab. Rund 40 Prozent der Befragten schätzen zudem das umweltfreundliche papierlose Reisen. Jeder Dritte findet die Buchung per Handy einfacher als woanders.
Intern ist man sich bereits sicher: Das Papierticket ist dem Ende geweiht. Künftig sollen auch Kunden, die am Automaten buchen, ihren Fahrschein auf das Smartphone bekommen. DB-Vertriebschef Ralph Körfgen will innerhalb der nächsten drei Jahre ein durchgängiges E-Ticketing erschaffen. Dazu wird zunächst die mobile Applikation zu einer Art Ticket-Wallet ausgebaut. In diesem werden alle Tickets – unabhängig vom Kaufort zentral gespeichert. Auch sind weitere Funktionen geplant: Fahrgäste sollen in einem Bahnhof beispielsweise per App zum gewünschten Bahnsteig gelotst werden.
Die Bahn hat begriffen, dass digitale Angebote gerade beim Reisen deutlichen Mehrwert bieten. Schnell unterwegs buchen – das ist die Zukunft.
Rabatt zum 10 Jährigen.
Als Dank an treue Kunden und zur Feier des Tages bietet die DB eine Rabatt-Aktion in der App: Wer vom 24. bis 31. August 2016 ein Bahn-Ticket über die App DB Navigator bucht, spart mit dem mCoupon O7YSZGU7 10 Euro.
Das Kleingedruckte:
Der mCoupon kann bis zum 31.08.2016 für Reisen bis zum 30.09.2016 beim Kauf eines Handy-Tickets innerhalb des Bestellprozesses über die App DB Navigator mit einem Mindestbestellwert von 39 Euro (ohne Reservierung) eingelöst werden. Pro Buchung kann nur ein mCoupon eingelöst werden. Eine nachträgliche Anrechnung oder Barauszahlung ist nicht möglich. Keine Erstattung des mCoupons bei Umtausch oder Erstattung des Handy-Tickets.
https://www.youtube.com/watch?v=hr6V0W44S54
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19 Kommentare zu dem Artikel "10 Jahre Handy-Ticket: DB feiert mit Jubiläumsrabatt"
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Bilal 23. August 2016 um 14:13 Uhr ·Verspätung dies das I know. Es ist aber einfach so bequem mit der Bahn zu reisen. Danke DB dafür.:)iLike 17
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LNDesign 23. August 2016 um 14:19 Uhr ·Bequem, joa Dennoch bevorzuge ich das Auto, flexibel & bequem zugleich ?iLike 9
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Cerberus1953 23. August 2016 um 15:38 Uhr ·Wer sich das leisten kann, ok …. Mein Benz kostet mich 63c/km, bei korrekter Berechnung. Ich fahre ab und an nach Dortmund oder Berln, sind jeweils um die 600 km von M . „Sparpreis“ hin und zurück im ICE in der 1.Klasse unter 200€, der Benz würde mich ein Vielfaches kosten .iLike 4
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Artur 23. August 2016 um 17:33 Uhr ·Cerberus1953: Deine Rechnung ist sehr komisch ich glaube nicht das dein benz ca. 50-60 Liter auf 100km verbraucht.iLike 3
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Baja 23. August 2016 um 18:21 Uhr ·Schon mal etwas von Verschleiß, Wertverlust, Inspektionskosten, Steuern, Versicherung etc. gehört ?iLike 15
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Holger 24. August 2016 um 06:47 Uhr ·Wahrscheinlich nicht… Die meisten Kommentarschreiber sind vermutlich erst 15 Jahre oder haben, was Ihre bedingungslose „Liebe“ zu Apple beweist, ein leicht gestörtest Verhältnis zur wirtschaftlichen Entscheidungsfindung…iLike 3
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Peter L. 24. August 2016 um 14:46 Uhr ·Und der Rest ist, wenn man es so sieht wie du, alt und zudem hat jeder die Lebenserfahrung eines 120 Jahre alten Wirtschaftsmagnaten und natürlich das ständige Bedürfnis anderen das auch zu zeigen. ??iLike 3
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NI-Biker 23. August 2016 um 14:17 Uhr ·Wahnsinn, sind das schon 10 Jahre!! Und ich bin als Bahn-Pendler seit Anfang an dabei… Mich freut es und ich wünsche der Bahn weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zum komplett papierlosen Ticketing….iLike 12
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JB 24. August 2016 um 11:11 Uhr ·Inspektionskosten, Steuern und Versicherung muss ich bezahlen, auch wenn ich das Auto stehen lasse und mit der Bahn fahre. Also rechne ich diese Posten beim Vergleich nicht mit ein.iLike 0
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JB 24. August 2016 um 11:12 Uhr ·Sorry, falscher Pfad. Gehört einen Kommentar weiter oben hin.iLike 0
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Lukas K. 23. August 2016 um 14:21 Uhr ·Die Werbung zeigt ja wie „zuverlässig“ es funktioniert. Auch wenn es hier am Drucker liegt hat es in meiner App nicht geklappt:/iLike 0
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Apfelnator 23. August 2016 um 17:33 Uhr ·Leider sind Buchungen über die App der DB immer teurer als Buchungen vom Rechner daheim.iLike 2
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NI-Biker 23. August 2016 um 20:34 Uhr ·Das stimmt ja gar nicht. Du meldest Dich mit Deinen Account-Daten im DB Navigator an und hast dort dieselben Angebote – einschließlich Sparpreise… Tut mir leid, dass ich Dir widersprechen musste. Allen noch eine schöne Woche.iLike 3
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Apfelnator 23. August 2016 um 22:02 Uhr ·Leider stimmt das wohl. Vielleicht nicht immer, aber im Durchschnitt sehr oft. Ich bin Bahnvielfahrer, muss geschäftlich häufig auch kurzfristig buchen. Ich vergleiche das schon meistens, da sind schon Unterschiede festzustellen. Anderenfalls hätte ich es ja nicht angemerkt.iLike 1
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Ich 23. August 2016 um 21:27 Uhr ·Die Sache hat nur einen Haken. Wenn kontrolliert wird, muss man das Handy rausholen, freischalten, App starten, Code wird vom Schaffner gescannt. Immer wieder, wenn man kontrolliert wird. Hat man seine Fahrkarte ausgedruckt, wird einmal gescannt und abgeknipst. Danach braucht man nur den Zettel zeigen, fertig. Habe ich einmal mitgemacht, danach das Ticket ausgedruckt. Ist der Akku leer, wird man erstmal als Schwarzfahrer abgestempelt.iLike 2
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Apfelnator 23. August 2016 um 22:35 Uhr ·Selten jemanden gesehen, der während einer Bahnfahrt kein Ladekabrl dabei hat. Mit der Wallet-Implementierung sind es auch nur noch maximal fünf Klicks. Also bequemer geht es kaum.iLike 4
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Alex-V 23. August 2016 um 23:11 Uhr ·Ich bin für die App usw. Muss aber sagen das die Bahn auch Streckenteile an Private Unternehmer verkauft oder vermietet hat..diese Strecken fallen aus der App als Ticket raus..wollte neulich mit meinem Sohn das erste mal Bahn fahren..also wollte ich von Bad Herseld Richtung Fulda per Zug..die Verbindung sieht man in der App nur Buchen geht nicht..weil es keine DB Verbindung ist sondern von einem anderen Unternehmen befahren wird…somit blieb dann doch nur der Schalter…hatte mich darüber geärgert..weil ich mich extra registriert hatte…iLike 1
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Apfelnator 24. August 2016 um 08:01 Uhr ·Naja […] das Konto ist ja kostenlos. Die nächste Fahrt kommt bestimmt.iLike 1
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Alex-V 24. August 2016 um 09:26 Uhr ·Hehe..ist richtig.. ?iLike 0
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