13 Milliarden Euro: EU-Gericht entscheidet, Apple muss Steuern nicht nachzahlen
Apple muss keine 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen. Das EU-Gericht in Luxemburg hat in einem jahrelang andauernden Steuerstreit nun entschieden. Die strittigen Milliarden lagen seither auf einem Treuhandkonto.
Apple hat sich in einem lange andauernden Streit nun vor Gericht durchsetzen können. Das Unternehmen muss keine 13 Milliarden Euro Steuern an die EU nachzahlen, das hat das Gericht der EU heute in Luxemburg entschieden.
Der Streit war im Dreieck aus Apple, Irland und der EU-Kommission entbrannt, wie wir verschiedentlich berichtet hatten.
Die geparkten Milliarden müssen nicht zurückgezahlt werden
Die Auseinandersetzung geht bis in das Jahr 2016 zurück. Damals hatte die EU-Kommission vom EU-Mitglied Irland verlangt, aus ihrer Sicht entgangene Steuereinnahmen des irischen Staates in Höhe von 13 Milliarden Euro beizutreiben, Irland wollte sich dieser Forderung aber zunächst nicht beugen, Apfelpage.de berichtete. Die Sorge bestand und besteht, dass der Wirtschaftsstandort Irland mit seinen günstigen Unternehmenssteuersätzen durch eine solche Aktion an Attraktivität verlieren könnte. Die 13 Milliarden Euro wurden dann auf einem Treuhandkonto geparkt, bis entschieden würde, wie weiter damit zu verfahren ist. Die EU-Kommission und Irland haben nun zwei Monate Zeit zu entscheiden, ob sie den die Frage vor das höchste zuständige Gericht, den Europäischen Gerichtshof, bringen möchten. Eine finale Klärung dort könnte noch einmal Jahre kosten.
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4 Kommentare zu dem Artikel "13 Milliarden Euro: EU-Gericht entscheidet, Apple muss Steuern nicht nachzahlen"
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Devil97 15. Juli 2020 um 11:28 Uhr ·Verständliche Entscheidung, denn es war nicht Apple die etwas unterschlagen haben sondern haben nur das Angebot von Irland angenommeniLike 22
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marcxx 15. Juli 2020 um 12:23 Uhr ·Jop das seh ich genau so, und wird jeder andere auch so machen. Dann kann man später nicht angeschissen kommen!!!iLike 2
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Gast 15. Juli 2020 um 13:57 Uhr ·Warum sollte Irland das Geld auch annehmen , hätten sie eh gleich nach Brüssel schicken müssen , dass hätte man schon mit gezahlten Subventionen verrechnet. Ich sage erst mal die Steuerschlupflöcher schließen und dann fordern. Aber das würde auch viele gute Freunde der Politiker treffen und die sehen das nicht so gern.iLike 1
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ApfelTom 15. Juli 2020 um 18:24 Uhr ·Nix verwerfliches kann man apple vorwerfen … aber sehr fahrlässige Steuerpolitik 🙄 werden die iPhones jetzt wieder 100€ günstiger ??iLike 2