17.000 Patente, über 2.000 Mitarbeiter: Apple schließt Kauf von Intel-Modemsparte ab
Apple hat die Übernahme von Intels Smartphonemodementwicklung nun abgeschlossen. Einige tausend Mitarbeiter und Patente wechselten in den letzten Monaten den Besitzer. Diese werden Apple aller Wahrscheinlichkeit nach dazu verhelfen, ein eigenes 5G-Modem innerhalb der nächsten Jahre zur Marktreife zu entwickeln.
Intel und Apple haben gestern bekannt gegeben, dass der Verkauf der Smartphonemodemsparte von Intel an Apple nun mehr abgeschlossen ist. Der Deal wurde bereits im Sommer beschlossen, wie wir damals berichtet hatten. Apple hat sich die breit aufgestellte Abteilung Intels rund eine Milliarde Dollar kosten lassen, in etwa der Betrag, den Intel zuvor pro Jahr durch den weiteren Unterhalt des defizitär arbeitenden Segments verloren hatte. Apple indes erhofft sich von der Übernahme einen Schub bei eigenen Entwicklungsarbeiten.
17.000 Patente gehören nun Apple
Der Übernahme ging eine längere, jedoch nicht unbedingt immer fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Intel und Apple voraus. Apple setzte über Jahre Intel-Modems im iPhone ein und Intel sollte auch den ersten 5G-Chip entwickeln, der in einem iPhone zum Einsatz kam. Hierbei kam Intel aber nur langsam voran und hat Apples Managementetage dabei dem Vernehmen nach an den Rand des Wahnsinns getrieben, Apfelpage.de berichtete. Vor diesem Hintergrund und der gebotenen Eile entschloss man sich bei Apple schließlich, Intel den gesamten Bereich abzukaufen. Nun besitzt Apple rund 17.000 Patente aus der Mobilfunkbranche, die von simplen Standardimplementierungen bis zu spezifischen Modemarchitekturen reichen. Ferner wechselten rund 2.220 Mitarbeiter von Intel zu Apple. In dieser Meldung berichteten wir über die letzten Informationen zum Stand der Entwicklung eines Apple-Modems für ein 5G-iPhone.
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4 Kommentare zu dem Artikel "17.000 Patente, über 2.000 Mitarbeiter: Apple schließt Kauf von Intel-Modemsparte ab"
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iPhoner 3. Dezember 2019 um 09:37 Uhr ·Wird spannend was Apple aus dem Teil machen kann, außer Patentverwertung? Die Verträge mit Qualcomm sollen ja länger gehen…iLike 1
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chris 3. Dezember 2019 um 10:29 Uhr ·„Einige tausend Mitarbeiter […] wechselten […] den Besitzer.“ Ähm. Ganz so weit ist der Turbokapitalismus bei allem Neoliberalismus dann doch nicht. *Noch* gelten gewisse soziale Errungenschaften der letzten 150 Jahre.iLike 2
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Muckl 3. Dezember 2019 um 10:52 Uhr ·Mitarbeiter wechseln den Besitzer? Sind Menschen wieder Besitzgüter?iLike 0
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Lucario 3. Dezember 2019 um 19:05 Uhr ·Bei Apple zeichnet sich aber ab, das Menschen bald nur noch als Sache gelten. ( Daniela Kickl, Apple Irland )iLike 1
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