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3D: Sein langsamer Tod durch Ultra High Definition

3D ist oft in aller Munde, wenn es um ein spezielles Nutzererlebnis geht. Ganz klar, ein Kinofilm, gerade ein animierter Kinofilm, macht mit einem 3D-Effekt mehr ,,Spaß“. Viele haben daher auch im heimischen Wohnzimmer einen 3D-Fernseher stehen. Schnell wurde ein 3D-BluRay-Player dazugekauft um das 3D-Paket zu vervollständigen. 3D-BluRays werden gekauft, 3D-Brille aufgesetzt und die tiefen eines Films von der Couch aus bewundert. Die anfängliche Euphorie schwindet oft schnell. Schon nach kurzer Zeit kommt das 3D-Feature in Vergessenheit. 3D ist zu Hause plötzlich nicht wirklich wichtig. Viel wichtiger erscheint die Qualität der aufgelösten Bilder. Highdefinition hat unsere Einstellung bei Bildbetrachtungen erheblich verändert. Alles was nicht Full-HD aufgelöst ist, erscheint uns als unschön, unscharf und teils unästhetisch. Es ist uns wesentlich wichtiger geworden Filmmaterial scharf und klar zu sehen, anstatt tiefen mit getragener 3D-Brille zu bestaunen.

Dieser Trend wird nun offiziel bestätigt: ,,3D ist tot“ (The Verge)

Auf der derzeitigen CES in Las Vegas spricht kaum noch jemand von der 3D-Technik. Man erkannte bzw. erkennt, dass der Fokus wo ganz anders liegt. Genau, in der Bildqualität. Denn da ist noch einiges zu leisten. Full-HD ist toll, doch es geht immernoch etwas besser. Ultra-High Definiton ist das Zauberwort. OLED-TV-Geräte lösen Material ultrascharf auf und ermöglichen beim Betrachter einen unglaublichen Wow-Effekt.

Bei Ultra High Definition, kurz UHD, gibt es allerdings auch Unterschiede. Material welches mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel angezeigt wird nennt man ,,UHD 4K“. Bei 8K wird das Material mit einer Auflösung von 7680 × 4320 Pixel angezeigt. Dies wird ,,UHD 8K“ genannt. Unter die Bezeichnung ,,Ultra HDTV“ fällt ebenso eine 4K-Auflösung (4096 x 2160 Pixel), welche niedriger ist, als die volle UHDV-Auflösung. Bei allen Ultra High Definiton-Versionen wird das Material mit 120 Bilder pro Sekunde wiedergegeben.

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Es ist also ziemlich klar, dass am Ende des Kampfes die Bildqualität siegen wird und so 3D, im Allgemeinen, eine langsam sterbende Technologie ist.

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Matthias Petrat
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3 Kommentare zu dem Artikel "3D: Sein langsamer Tod durch Ultra High Definition"

  1. Azidium 9. Januar 2013 um 13:09 Uhr ·
    Finde ich gut, diesen 3D Hype empfand ich als absolut unnötig. Freu mich schon wenn es dann mal 4k oder gar 8k Material geben wird
    iLike 0
  2. Chris 9. Januar 2013 um 13:35 Uhr ·
    Das war mir schon länger klar, deshalb war 3D nie eine Option für mich. Ich zocke momentan auf einem 42″ Full HD TV, worauf ich auch gelegentlich mal einen Film schaue… Das Bedürfnis nach 3D habe ich bisher nicht verspürt! Der Autor hat es auch sehr passend umschrieben! Es geht nicht um Tiefen, sondern um Qualität.
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  3. Florian 9. Januar 2013 um 20:54 Uhr ·
    Ist es nicht gerade dann praktisch 3D also mit beiden Augen verschiedene Bilder zu sehen, wenn (Shutter 3D) die Anzahl der Bilder pro Sekunde und (wie heist die andere Technik?) Die Bildqualität, also die Auflösung besser wird? Ich finde 3D eigentlich immer sehr interessant. Nur die Brillen stören!
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