7 von 8 Fitnesstrackern erlauben Langzeit-Spionage
In einer groß angelegten Studie der Universität zu Toronto haben Forscher den Datenschutz verschiedener Fitness-Tracker auf den Prüfstand gestellt. Im Fokus war dabei insbesondere die Bluetooth-Verbindung zum jeweiligen Smartphone, die ein potenzielles Einfallstor für Hacker darstellen könnte.
Getestet wurden das Basis Peak, Fitbit Charge HR, Garmin Vivosmart, Jawbone UP 2, Mio Fuse, Withings Pulse O2, Xiaomi Mi Band und die Apple Watch. Im Ergebnis stellten die Forscher fest, dass von den acht getesteten Geräten sieben eine bedenkliche Sicherheitslücke haben. Denn: Sie senden stets – auch wenn das Handy nicht in der Nähe ist – die gleiche Bluetooth-ID aus. Das erlaubt es Dritten beispielsweise herauszufinden, wann eine Person einen bestimmten Bereich betritt oder verlässt.
Einzige Ausnahme war bei dem Test die Apple Watch. Das Gerät wechselt die Bluetooth-ID zufällig von Zeit zu Zeit und erlaubt so keine ständige Spionage.
In den Ergebnissen der Studie, hier zum Nachlesen, melden die Forscher ferner, dass Garmins Connect-App die Daten unverschlüsselt übertrage. Auch bei Jawbone und Withings sei es Unautorisierten möglich, Daten zu fälschen oder zu löschen. In einem Gerichtsverfahren oder als Grundlage für Prämien bei Versicherungen seien diese Geräte daher nur bedingt verwertbar.
Bild: Epsicons
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15 Kommentare zu dem Artikel "7 von 8 Fitnesstrackern erlauben Langzeit-Spionage"
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Gam9bit 3. Februar 2016 um 12:30 Uhr ·Ich bin echt froh, dass Apple schon oft einhält was sie versprechen was die Sicherheit angeht.
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Tobi 3. Februar 2016 um 12:47 Uhr ·Und was ist mit einem der größten Hersteller auf dem Gebiet: Polar? Komische Studie!
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o.wunder 3. Februar 2016 um 15:50 Uhr ·Polar als einer der Ersten bei Fitness Trackern und Sportuhren fehlen zu lassen ist verwerflich.
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Wiepenkathen 5. Februar 2016 um 09:29 Uhr ·Hallo Tobi und O.wunder, wer z. B. das Polar Loop sein Eigen nennt, weiß, dass die Bluetooth-Übertragung nur nach Antippen des Armbands stattfindet. Somit ist klar, dass die oben beschriebene Sicherheits-Problematik für Polar nicht besteht. Wäre Polar mit seinem Loop in diesem Test für reine Fitnesstrackern vertreten gewesen, dann hätten alle anderen alt ausgesehen – und das darf ja nicht sein. ?
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jona 3. Februar 2016 um 13:02 Uhr ·hätten die Samsung gear auch mal testen können…
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Marcus Kahl 3. Februar 2016 um 13:04 Uhr ·I like my AppleWatch!! ✌️?✌
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Leser 3. Februar 2016 um 14:35 Uhr ·Ich frage mich, ob Ihr darüber berichtet hättet, wenn das Ergebnis genau gegenteilig ausgefallen wäre ;P
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Josef 3. Februar 2016 um 15:13 Uhr ·Davon kannst du ausgehen, es kommen schließlich auch immer mal wieder Apple-kritische Berichte, zum Beispiel zu Apple Music oder dem iPad Pro. Ich denke das Apfelpageteam versucht alles so objektiv wie möglich zu schreiben, wenn man aber nunmal ein „Apple-Fan“ ist, und das sind glaube ich die meisten hier, geht das nicht ganz.
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Carsten 3. Februar 2016 um 14:54 Uhr ·ich nutze von Garmin die fenix3 und da kann ich BT komplett deaktivieren. Ist nur hin und wieder zum Sync an.
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ThomasF 3. Februar 2016 um 15:58 Uhr ·Ganz ehrlich…. Mir ist das pups egal wer da Fitness Daten von mir ziehen will. Sehen die dann da auch wenn man onan….
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QBit 3. Februar 2016 um 18:39 Uhr ·Linkshänder? :)
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Csibi 3. Februar 2016 um 18:43 Uhr ·Kommt drauf an wie sich Dein Puls dabei ändert ;-)
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Marci 3. Februar 2016 um 20:01 Uhr · watch ??
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inu 3. Februar 2016 um 23:43 Uhr ·Wer Fitneß- oder andere Tracker freiwillig verwendet, veröffentlicht alle seine Daten. Ergibt sich bereits aus der Natur der Sache. Wie blöd kann manche(r) eigentlich noch sein?: Kein Mitleid mit den Usern!
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Mark 4. Februar 2016 um 09:20 Uhr ·Und wer glaubt, dass diese Daten nicht schon längst anderweitig ausgewertet…ist ein Träumer. Ob die paar Daten jetzt zusätzlich und nur regional gebunden (BT) auwertbar sind auch egal. Von mir aus sollen sie es wissen. Wenn Sie mir dafür mein Leben angenehmer gestalten… ;)
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