Ab Montag: Alternative App-Shops kommen auf das iPad
iPad-Nutzer in Europa können ab nächster Woche auch Apps aus alternativen Marktplätzen installieren, Apple setzt eine entsprechende Auflage der EU um. Diese hatte iPadOS im April als Gatekeeper im Sinne des Digital Markets Act eingestuft. Damit ist Apple verpflichtet, auch auf dem iPad das eigene Ökosystem zu öffnen.
Apple wird die Nutzung alternativer App-Shops auch auf dem iPad ermöglichen. Diese Änderung wird am kommenden Montag umgesetzt werden, hat der Konzern nun angekündigt – und zwar ausschließlich in den Mitgliedsländern der EU.
Dort können Nutzer schon einige Zeit alternative App-Läden auf dem iPhone nutzen, von denen sich inzwischen einige gegründet haben und einen wachsenden Katalog von Anwendungen bereithalten. Für das iPad galt dies aber bislang nicht.
Auch das iPad ist ein Gatekeeper
Hintergrund dieses Zustands ist, dass die EU-Kommission zunächst nur den iOs-App Store als Gatekeeper angesehen hat, also einen Dienst, der eine quasi-marktbeherrschende Stellung hat und somit den Wettbewerb beeinträchtigt. Diese Einstufung wird anhand einer Reihe von Kriterien vorgenommen, unter anderem die Anzahl der Nutzer.
Doch auch weitere Faktoren spielen eine Rolle, etwa die Möglichkeit der Anwender, das Ökosystem zu verlassen und das, ohne all ihre Inhalte zu verlieren. Ist dies nicht gegeben, spricht man von einem Lock-in-Effekt, den die Kommission beim iPad gegeben sieht. Entsprechend erfolgte im April die Einstufung auch des iPadOS-App Stores als Gatekeeper.
Apple setzt nun die Öffnung mit Wirkung zum kommenden Montag um, sie erfolgt somit zeitgleich zum Release von iOS 18 und iPadOS 18. Auch alternative Browser-Engines können Nutzer dann verwenden.
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4 Kommentare zu dem Artikel "Ab Montag: Alternative App-Shops kommen auf das iPad"
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JohnDo 13. September 2024 um 18:26 Uhr ·Sollen sie machen ich brauche das nicht hab im Apple Store alles was ich brauche.
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Basti 13. September 2024 um 18:32 Uhr ·Ist definitiv ein guter und richtiger Schritt
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Gast1 13. September 2024 um 20:21 Uhr ·Ist definitiv ein schlechter Schritt , nicht nur für Apple sondern auch für die Kunden. Warum das so ist wird sich in nächster Zeit zeigen. Dann wenn echte Zahlen sichtbar werden. Beim iPad ist es allerdings nicht so dramatisch wie bei iPhone wo noch Sicherheit hinzu kommt. Diese freien Stores kosten Geld , viel Geld und wo kommt das her ? Sicherlich nicht von den Firmen die es tun um 20% App-Store Gebühr bei Apple zu sparen.
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neo70 14. September 2024 um 20:49 Uhr ·Durch den AppStore ist man groß geworden und nun kehrt man den Rücken.
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