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AdBlock Plus: Das zahlen Unternehmen für Acceptable Ads

Wer seine Werbung trotz Werbeblocker, wie AdBlock Plus, auf den Seiten angezeigt haben will, muss zahlen. Die Firma Eyeo, Erfinder dieses Geschäftsmodells und dafür oft kritisiert, hat nun erstmals die Preisliste für diese sogenannten Acceptable Ads offengelegt.

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30 Prozent des Werbeumsatzes.

Wie das Techportal Heise schreibt, müssen Unternehmen 30 Prozent der Werbeerlöse an den Macher von AdBlock Plus abtreten. Erst dann kommt man auf die Whitelist. Grundsätzlich verlangt Eyeo aber nur dann Geld, wenn pro Monat mehr als 10 Millionen Aufrufe zustande kommen. Dann sind 30 Prozent allerdings ein ganz schön saftiges Stück vom Kuchen: Immerhin zählen zu den größten Kunden Google, Amazon, Microsoft, United Internet und Criteo.

Werbung muss Kriterien erfüllen.

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Es gibt darüber hinaus noch einige Kriterien, die erfüllt werden müssen. So darf die Werbung beispielsweise keine Flash- oder Video-Inhalte beinhalten und auch den Lesefluss nicht unterbrechen. Auch über die Größe der eingeblendeten Banner hat Eyeo Regelungen getroffen. Das Unternehmen selbst sieht sich als der Vorreiter, um die Online-Werbung zu verbessern.

Viele andere sehen das aber nicht so: Webseiten-Betreiber fühlen sich von AdBlock Plus und anderen Werbeblockern erpresst, Kunden wollen auf der anderen Seite lieber gar keine Werbung als eine verschwommene Whitelist.

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Philipp Tusch
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23 Kommentare zu dem Artikel "AdBlock Plus: Das zahlen Unternehmen für Acceptable Ads"

  1. Tester 18. Dezember 2015 um 10:08 Uhr ·
    Das ist ein absolut mieses Geschäftsmodell. Man nimmt guten Seiten einfach so ihr verdientes Geld. Absolut rücksichtslos, sorry
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    • Mo 18. Dezember 2015 um 10:23 Uhr ·
      Auf der anderen Seite gibt es anscheinend webseitenbetreiber, die nur auf Geld aus sind und deshalb riesige Mengen Werbung schalten, welche ich immer mehr als störend empfinde. Überall dieses geblinke und aufgepoppe geht einem irgendwann nur noch auf den Keks.
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      •  Fan 18. Dezember 2015 um 14:26 Uhr ·
        Ja dann solltest du aufhören, dich auf gratis Porno Seiten herum zu treiben…
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    • Peter Birnenkuchen 18. Dezember 2015 um 12:32 Uhr ·
      Ja, die Werbetreibenden sind ja die Guten. Welcher kleine Unternehmer hat denn über 10 Millionen Klicks? Oder hast du vergessen, Ironie zu schreiben?
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    • inu 18. Dezember 2015 um 14:33 Uhr ·
      Da irrst Du. Nur ungefragte Werbung ist rücksichtslos. Und damit auch das Verhalten von eyeo, welches eine Whitelist bei Werbung überhaupt vorsieht. Jedwede Werbung nervt. Ich werde mich lebenslang dagegen wehren, mit Allem, was ich kriegen kann!
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  2. Mock 18. Dezember 2015 um 10:18 Uhr ·
    Das ist doch Erpressung
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  3. AppleJuenger 18. Dezember 2015 um 10:25 Uhr ·
    Also wenn Google zu den ABP-Kunden gehört, ist ein Adblocker Tracking-Technisch ziemlich für den Arsch.
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  4. Apfelschorsch 18. Dezember 2015 um 10:33 Uhr ·
    Ich finde es super da es eh nur die reichen trifft… Spitze
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  5. Nigel 18. Dezember 2015 um 10:37 Uhr ·
    Hey Op, kannst du bitte deine zwei Behauptungen aus dem letzten Absatz mit Zitaten und Links untermauern. Wenn man schon „so“ einen Artikel abschließt, wäre es interessant zu sehen, wo die Behauptungen herkommen. „Allgemein bekannt“ reicht da nicht aus. Und wenn man schon Meinung mit faktischen Nachrichten mischt, dann kennzeichnet das doch bitte. Das ist sonst ein schlechter Standart :)
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  6. Stefan 18. Dezember 2015 um 10:46 Uhr ·
    So etwas nenne ich Wegelagerei … wie die alte Raubritter.
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  7. Ady 18. Dezember 2015 um 10:50 Uhr ·
    Ich finde es sehr schlimm. Adblock Plus hat den Haken „Einige nicht aufdringliche Werbung zulassen“, egal ob aktiv oder nicht, es wird jetzt immer Werbung gezeigt.
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  8. Mirko 18. Dezember 2015 um 10:54 Uhr ·
    Ist doch keine verpflichtet den Dienst in Anspruch zu nehmen.
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  9. dan 18. Dezember 2015 um 10:54 Uhr ·
    hat hier jemand etwa Mitleid mit den ganzen Webseitenbetreibern, die von alleine ablaufende Videos oder audios oder blink-blink Werbung riesengroß plazieren? schaut euch mal tagesspiegel.de an. selbst Schuld sag ich nur! Man hätte sich auch schon früher an diesen Kriterien halten können. Wir User wurden „quasi“ genötigt, Werbeblocker zu benutzen. (<- das war Futter für die kurzdenkenden "dann geh doch nicht auf die webseite" – Fraktion :-) außerdem steht es jedem Nutzer frei, bestimmte Seiten von dem Adblocker zu befreien.
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  10. Gam9bit 18. Dezember 2015 um 11:01 Uhr ·
    Bin da mittlerweile geteilter Meinung. Die Regelungen finde ich gut. Das was sie verlangen schlecht. Ich würde Werbung nicht blockieren wenn: Sie aufhören würden mich zu tracken Und das was in den Bedingungen steht siehe artikel Somit haben die eigentlich keinen schlechten Absatz. Ist halt nur Kommerziell. Dann lieber gratis Blocker verwenden die sowas aus Motivation machen und daraus kein Geschäftsmodell machen.
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  11. Wiepenkathen 18. Dezember 2015 um 11:10 Uhr ·
    Ganz klar Erpressung: „Wir filtern eure Werbung aus, es sei denn, ihr zahlt!“ Das ist eine ganz miese Masche.
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  12. hessekaja 18. Dezember 2015 um 12:02 Uhr ·
    Setze ich Add-Blocker ein, dann will ich keine Werbung – auch nicht ein bisschen. Nein, ich will das Werbegeschäft an sich verhindern. Ich bin aber bereit für Leistung angemessen zu bezahlen (auch für eine Suchanfragen bei Google – ja wenn diese nur unbeeinflusst von Googles Interessen ungefiltert bleibt) Diese Art von Leistung zu fairen Preis bietet aber leider (noch) niemand im Internet an. So bleibt mir nur meine verkümmerte Notwehr durch die technische Hilfe ECHTER Werbeblocker.
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    • hessekaja 18. Dezember 2015 um 12:05 Uhr ·
      Ich will auch kein umsonst Facebook das mir mehr nimmt als es mir gibt…
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  13. Appster 18. Dezember 2015 um 14:58 Uhr ·
    Die Lösung: uBlock Origin Die Entwickler von AdBlock Plus nutzen ein erpresserisches Geschäftsmodell, das nicht unterstützt werden sollte. Zudem ist uBlock Origin auch noch ressourcenschonender.
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    • Appster 19. Dezember 2015 um 22:05 Uhr ·
      Ach ja, was ich noch erwähnen wollte: Allein auf Apfelpage findet Ghostery die Tracker BuySellAds, Facebook Connect, Google Adsense, Google Analytics, Google+ Platform, Gravatar, Pocket Button und Twitter Button. Sorry Apfelpage, bei diesem Tracking-Potential bleiben uBlock Origin & Ghostery aktiviert.
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  14. Ben 19. Dezember 2015 um 12:03 Uhr ·
    Mal eine Frage zu der Kompatibilität von Adblockern: Sie sind erst ab dem iPhone 6 kompatibel?
    iLike 0
    • Mimijet 20. Dezember 2015 um 21:05 Uhr ·
      Viele Adblocker funktionieren erst ab IOS9. Also auch mit iPhone 5/5s.
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      • Kicki Le Puf 21. Dezember 2015 um 03:42 Uhr ·
        Auch nicht ganz richtig. Adblocker brauchen laut Apple ein 64Bit gerät. Das sind alle Geräte ab dem 5S. Beim iPad weiß ich leider nicht, wann das anfing. Ich denke mal ab iPad Air 2.
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      • Appster 21. Dezember 2015 um 10:48 Uhr ·
        @Mimijet + Kicki Le Puf: Das ist leider immer noch nicht ganz richtig. Um einen Adblocker einsetzen zu können, benötigt man mindestens iOS 9.0 sowie ein 64 Bit-Gerät, das heißt konkret: iPhone 5S oder neuer, iPad mini 2 oder neuer, iPad Air oder neuer, iPad Pro oder iPod touch 6G. Das sind die ganz exakten Angaben.
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