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Adblocker im Mobilfunknetz: Three startet mit Testlauf im Juni

Ende Februar sorgte die Ankündigung vom Mobilfunker Three, Werbung auf mobilen Webseiten schon im Mobilfunknetz zu blocken, für Aufsehen. Wir berichteten damals ausführlich.

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Three, besonders in Großbritannien und Italien stark vertreten, führt für das Vorhaben drei Gründe an:

+ Nutzer müssen nicht mehr für Datenvolumen bezahlen, das durch Werbung verbraucht wird.
+ Privatsphäre und Sicherheit werden besser geschützt.
+ Nutzer werden nur Anzeigen erhalten, die relevant und interessant für sie sind.

Dass Three damit die gesamte Werbebranche in der Hand hat und auch viele Webseitenbetreiber am langen Arm verhungern lässt, dürfte aber sicherlich noch für Diskussion sorgen.

Im Juni startet jedenfalls erst einmal ein Testlauf (via CNet). In der dritten Juni-Woche wird ein 24-Stunden Testlauf der Werbeblockade stattfinden – für alle Nutzer, die sich auf der Webseite von Three eintragen. Ende des Jahres soll die Technologie dann für alle ausgespielt werden. Ob automatisiert oder auf Wunsch, ist allerdings noch unklar.

Three ist eine Tochter des Unternehmens Hutchison Whampoa Limited und zählt in Großbritannien und Italien jeweils rund 9 Millionrn Kunden. Auch in Österreich, Skandinavien, Australien und Asien ist der Provider aktiv.

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Philipp Tusch
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8 Kommentare zu dem Artikel "Adblocker im Mobilfunknetz: Three startet mit Testlauf im Juni"

  1. smoga1 27. Mai 2016 um 14:38 Uhr ·
    Telekom, bitte gleich umsetzen! Kann ja nicht sein das ihr schon wieder eine gute Sache verpennt!
    iLike 3
    • SicParvisMagna 27. Mai 2016 um 15:45 Uhr ·
      Bei der Telekom würde man dafür sicher ab 10€ pro Monat bezahlen müssen. ?
      iLike 22
      • Snowman 27. Mai 2016 um 20:53 Uhr ·
        Ja hahahahahaha
        iLike 1
  2. inu 27. Mai 2016 um 15:37 Uhr ·
    „+ Privatsphäre und Sicherheit werden besser geschützt. + Nutzer werden nur Anzeigen erhalten, die relevant und interessant für sie sind.“: Na, etwas bemerkt – vielleicht einen kleinen diametralen Widerspruch? … : Auflösung: um mir als Nutzer nur Anzeigen, die relevant und interessant für mich sind, zuzusenden, ist entsprechende Kenntnis meiner Präferenzen gefragt – mithin Kenntnis meiner Daten. Dementsprechend kann es mit einem (besseren) Schutz von (meiner) Privatsphäre und Sicherheit ja nicht so weit her sein. O Herr, lass es Hirn regnen! …
    iLike 20
    • Neo70 27. Mai 2016 um 17:57 Uhr ·
      @Inu, Text nicht verstanden?
      iLike 2
      • inu 27. Mai 2016 um 20:26 Uhr ·
        @Neo70: geb die Frage an Dich zurück.
        iLike 8
  3. Wolfgang 27. Mai 2016 um 19:28 Uhr ·
    Könnte man das auch schutzgeld gegen werbung nennen, oder irre ich mich da ? Erinnert mich ein bischen an Mafia. Aber ich bin da sicher nur ein paranoider user. Gott sei dank gibt es nicht mehr von mir.
    iLike 4
    • David 28. Mai 2016 um 00:19 Uhr ·
      Schutzgeld? Also wenn dich Werbung so einschüchtert und deine Familie bedroht würde ich das auch Schutzgeld nennen…
      iLike 0

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