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AirTag-Stalker wird in den USA festgenommen

Die AirTags lassen sich nicht nur zum Aufspüren verlorener Gegenstände nutzen, Stalking ist ebenfalls eine mögliche Anwendung. Nun wurde erstmals ein AirTag-Stalker verurteilt. Er wollte den Tracker Apples nutzen, um ein fremdes Auto zu überwachen.

Dass die AirTags von Apple sich auch dafür nutzen lassen, Menschen gegen ihren Willen und auch ohne deren Wissen zu überwachen, wurde bereits kurz nach deren Markteinführung kritisch diskutiert. Nun wurde erstmals ein AirTag-Nutzer hierfür verurteilt. In Waterbury, Connecticut, kam es nach Berichten lokaler Medien zu einer missbräuchlichen Anwendung eines AirTags.

Wilfred Gonzalez, 27, hatte einen AirTag an einem fremden Auto angebracht. Als im Rahmen von Streitigkeiten am Sonntag die Polizei anrückte, wurde der Tracker dort gefunden und nach Aussage der Opfer kann der AirTag nur zum Zwecke der Überwachung dort platziert worden sein.

AirTags lassen sich vielfältig einsetzen

Gonzalez wurde aufgrund verschiedener Vergehen vorläufig festgenommen. Gegen eine Kaution in Höhe von 10.000 Doller wurde er zunächst auf freien Fuß gesetzt, er muss sich Ende März für seine Verhandlung melden.

Die AirTags sind in den letzten Wochen schon häufiger durch eine von Apple sicher nicht beabsichtigte Nutzung aufgefallen. Sie werden etwa inzwischen vermehrt für Autodiebstähle genutzt, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet hatten. So oder so solltet ihr misstrauisch werden, wenn ihr AirTags an seltsamen Orten findet, die nicht euch gehören.
Inzwischen hat Apple auch eine App für Android-Nutzer entwickelt, mit dieser Anwendung lassen sich fremde AirTags aufspüren, die sich in der Nähe befinden, Apfelpage.de berichtete. Auch erhalten Nutzer weiterführende Hinweise, die gegen Stallking helfen sollen.

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Roman van Genabith
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