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Albtraum für Google? OpenAI bringt Suchmaschine SearchGPT an den Start

Jetzt ist sie also da, die erste kI-Suchmaschine. Entwickelt vom Marktführer OpenAI, soll sie offensichtlich darauf abzielen, Marktführer Google Konkurrenz zu machen. Der Start verlief dabei nicht ganz fehlerfrei.

Schon lange war darüber spekuliert worden, nun ist sie Wirklichkeit geworden, eine Suchmaschine von OpenAI, die auf dem populären Sprachmodell ChatGPT aufbaut. SearchGPT, wie OpenAI sie nennt, soll nicht viel anderes tun, als das Web zu durchsuchen und Ergebnisse hilfreich aufzubereiten.

So grundlegend neu sind die Fähigkeiten von SearchGPT nicht, auch das klassische ChatGPT konnte bereits Links zu Quellen ausgeben, doch die Präsentation gleicht hier oft mehr einem Aufsatz.

Start nicht ohne Schwierigkeiten

SearchGPT kann aktuell nur von wenigen ausgewählten Nutzern und Unternehmen getestet werden, darunter einigen Verlagen. Die sorgen sich schon länger um ihre Urheberrechte und die ihrer Inhalte-Creators. OpenAI versichert indes, mit der Branche zusammenzuarbeiten, um eine für alle Beteiligten nutzbringende Umsetzung zu gewährleisten.

Doch die Verhandlungen dürften hart geführt werden und stehen auch erst am Anfang, bis eine einheitliche Lösung zwischen KI-Entwicklern und Rechteinhabern zum Tragen kommt, ist es noch ein langer Weg.

Unterdessen zeigt das neue Produkt noch Fehler: Es lieferte auf eine Frage nach Musikveranstaltungen in einer US-Stadt prompt ein falsches Ergebnis – auf Platz eins der Suche.

Googles Gemini zeigte ähnliche Schwächen, noch immer ist das Problem der halluzinierenden Sprachmodelle nicht gelöst. Zudem ist es fraglich, ob OpenAI die 90% Marktanteil von Google zeitnah auch nur wird ankratzen können.

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Roman van Genabith
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