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Alle guten Dinge sind drei! Apple kämpft mit dem 3D Druck

Ein Unternehmen wächst und wächst und wächst

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Unternehmen Apple knackt die Bewertungsmarke von zwei Billionen US-Dollar! Mit diesem stolzen Betrag steigt der Global Player aus Übersee zu der – nach Zahlen – wertvollsten Aktiengesellschaft der Welt auf. Was die Zukunft für die Kultmarke bringen wird, weiß nur die Glaskugel. Sicher ist: Für einen Wachstumsschub braucht sie neue Produkte. Einen entscheidenden Beitrag könnte eine Technik aus einer Sparte leisten, die weit entfernt von iPhone & Co. ist: der 3D Druck. Bisweilen tut sich Apple mit dem Thema 3D Druck jedoch schwer.

Exkurs zu 3D Druckern

3D Drucker sind keine Weltneuheit. Bereits in den 70er-Jahren erblickte der erste 3D Drucker das Licht der Welt. Mit dem Sprung ins 21. Jahrhundert wurden die Fertigungsverfahren verbessert, und nach dem Auslaufen zahlreicher Patente konnten 3D Drucker erstmals von vielen verschiedenen Herstellern produziert werden. Die Bestandteile eines 3D Druckers sind zahlreich, doch die Kernelemente bilden der Extruder, die Steuereinheit, mindestens zwei Achsen und die Filamentspule. In besagte Spule wird das Filament, also das Druckermaterial, gelegt. Erhitzt, verflüssigt und aufeinandergeschichtet, können individuelle dreidimensionale Objekte hergestellt werden – von Schrauben über Kronen bis hin zu Beinprothesen.

Der Weg ins All

Einsatzgebiete gibt es für den 3D Drucker zuhauf. Erst die Zukunft wird zeigen, wohin die Reise geht. Ein mögliches Ziel ist der Weltraum. Hobbybastler könnten Mini-Raketen mit Flughöhen um die 400 Meter faszinieren. Das Unternehmen Made in Space geht sogar einen Schritt weiter und lagert die komplette Produktion ins All aus: In wenigen Jahren sollen weltraumgestützte Industriegesellschaften durch den Orbit fliegen. Nachschublieferungen für Ersatzteile von Mutter Erde wären damit obsolet. Auch für die Rohstoffgewinnung bietet der 3D Druck großes Potenzial. Auf Asteroiden abgebaute Rohstoffe ließen sich in minutenschnell gedruckten Kapseln Richtung Erde schicken.

Die Zukunft lautet 3D – doch was tun im Hier und Jetzt?

Die Möglichkeiten des 3D Drucks sind vielseitig, keine Frage. Doch wie soll Otto Normalverbraucher in den Genuss eines 3D Druckers gelangen. Bis es solche Printer „von der Stange“ zu erschwinglichen Summen gibt und die Bedienung der Superdrucker ausgefeilt ist, werden einige Jahre vergehen. Auch Apple dürfte zumindest 2020 mit keinem 3D Drucker aufwarten und auch nicht die 3-Billionen-Dollar-Marke knacken. Was können also Apple-Fans tun, um an der Revolution teilzunehmen? Den 3D Druck online in Auftrag geben! Denn mittlerweile werfen 3D Druckdienstleister ihre 3D Drucker auch für Privatkunden an. Wer also nicht gleich ganze Teile via Spritzguss oder per CNC Bearbeitung erstellen lassen möchte, kann auch für kleines Geld zu den Nutznießern der 3D Druckerrevolution gehören.

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Toni Ebert
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