Amazon-Kunden können bald Weitergabe von Alexa-Aufnahmen widersprechen, werdet ihr das tun?
Amazon folgt nun dem Vorbild von Apple und bietet eine Möglichkeit, zu verhindern, dass dritte Dienstleister die mit Alexa geführten Gespräche in ‚Teilen hören. Allerdings muss der Nutzer sich hierfür aktiv entscheiden.
Apples Siri ist nicht so sehr anders als andere Sprachassistenten, wenn es um die Verbesserung ihrer Leistung geht: Sprachfragmente werden an Dritte verschickt, die sie dann anhand spezieller Kriterien abhören und auswerten. – warum auch nicht? Projekte von der Komplexität eines Sprachassistenten, der in allen Alltagslagen einwandfrei funktionieren soll, also einerseits stets aufs Wort hört, wenn er gemeint ist und sich andererseits zurückhält, wenn er nicht angesprochen war, sind anspruchsvoll genug und können nur mit einer riesigen empirischen Datenbasis funktionieren. Der Datenschutz ist hierbei notwendigerweise eingeschränkt.
Doch Apple steht bei eben diesem Thema unter besonderer Beobachtung, hat es sich doch selbst immens hohe Ansprüche gegeben. So überrascht es denn auch nicht, dass Kunden die Übermittlung ihrer Worte in Zukunft widersprechen können, wie wir unlängst berichtet hatten. Nun folgt allerdings auch Amazon dieser Praxis: Das überrascht schon mehr.
Alexa-Aufzeichnungen werden auf Wunsch nicht mehr angehört
Amazon wird laut Medienberichten einen Opt-Out-Schalter bringen, der es erlaubt, der Übermittlung der eigenen Sprachaufzeichnungen an dritte Dienstleister zu widersprechen. Amazon weist aber auf eine verringerte Performance von Alexa hin für den Fall, dass Nutzer dies tun wollen. Ob das die Kunden in größeren Mengen davon abhält, bleibt eine interessante Frage, zumal die Aufzeichnungen dennoch weiter gespeichert werden. Sie zu löschen, ist zwar möglich, nach stichprobenartigen Tests aber oft unvollständig und es muss manuell erledigt werden. Für Deutschland scheint die Antwort hier recht eindeutig: Lieber auf Komfort verzichten, als die eigene heilige Privatsphäre möglicherweise zu kompromittieren, dürfte hier ein weit verbreiteter Standpunkt sein.
Wie sieht es mit euch aus: Werdet ihr Alexa entsprechend anweisen, sobald dies möglich ist?
Hersteller: Amazon
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12 Kommentare zu dem Artikel "Amazon-Kunden können bald Weitergabe von Alexa-Aufnahmen widersprechen, werdet ihr das tun?"
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Devil97 4. August 2019 um 10:07 Uhr ·Nein werd ich nicht tuniLike 5
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Hmbrgr 4. August 2019 um 12:36 Uhr ·Das ist doch voll ok! Es gibt viele Menschen, die statt einer Haustür einen Vorhang haben, ihr Auto offen und den Schlüssel stecken lassen oder einen Sticker offen tragen, „Meine Kreditkarten Pin lautet…“! Schließlich haben sie ja nichts zu verbergen!iLike 8
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Jabada 4. August 2019 um 15:59 Uhr ·Ohne Sprachdaten, die ausgewertet werden, kann keine Spracherkennung verbessert werden. Aus diesem Grund werde auch ich nicht widersprechen.iLike 3
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Blub 4. August 2019 um 10:13 Uhr ·Das geht bereits, dass habe ich gestern Abend schon gemacht. Zumindest gab es in der Alexa App eine Schieberegler bei dem man die das Mithelfen unterbinden kann. Amazon hat die Daten auch an Dritte weitergegeben, das will ich nicht. Das mitzeichnen hat mich die ganze Zeit am meisten gestört.iLike 6
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neo70 4. August 2019 um 11:08 Uhr ·Ein Armutszeugnis, dass man nach der Einführung von Sprach-Assistenten nach so langer Zeit über die Notwendigkeit dieser Möglichkeit diskutieren müssen 😞iLike 8
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Hammer 4. August 2019 um 17:56 Uhr ·Ich sehe es wie Neo. Diese ewige Diskussion… Am besten keinen Wiederspruch zulassen.iLike 2
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Thorsten 4. August 2019 um 19:30 Uhr ·Sehe ich auch so.iLike 1
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Jörg aus H 4. August 2019 um 10:25 Uhr ·Hab keine Amazon Produkte. Nur Apple.iLike 9
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HighlySuspicious 4. August 2019 um 11:17 Uhr ·Werde ich. Nutze zwar Alexa nicht. Aber bin dagegen 😄iLike 4
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Atf 4. August 2019 um 14:03 Uhr ·ich finde das ist längst überfällig !!iLike 1
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Loftus Cheek 4. August 2019 um 16:15 Uhr ·Cooler Marketing Trick. Und zum Schluss wird weiterhin abgehörtiLike 3
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Hammer 4. August 2019 um 17:54 Uhr ·Ich werde auf keinen Fall wiedersprechen. Bin dafür, dass diese Feature nicht angeboten werden sollte. Oder diejenigen, die wiedersprechen sollten auf dem aktuellen Stand de Spracherkennung „eingefroren“ werden und nocht von den anderen profitieren, welche mit ihren Daten zur Verbesserung beitragen.iLike 5