Analyst: Apple-Brille wohl eher nicht auf WWDC und Verkaufsstart erst 2023
Apple wird seine AR-Brille wohl eher nicht nächste Woche vorstellen, dämpfen Analysten die Erwartungen. Die Massenproduktion des Headsets werde nicht allzu bald starten und Apple wolle der Konkurrenz keine Möglichkeit geben, Features der Brille zu kopieren.
In den letzten Tagen machten einige Spekulationen darüber die Runde, ob Apple in der kommenden Woche auch seine MR-Brille vorstellen oder zumindest kurz zeigen könnte. Ein Hinweis darauf schien die Registrierung der Wortmarke „realityOS“ für das Betriebssystem der Brille zu sein, die kommende Woche ab Mittwoch wirksam wird, Apfelpage.de berichtete.
Diese Spekulationen haben nun allerdings einen Dämpfer erhalten. Apple sei noch einiges davon entfernt, die Massenfertigung der VR-Brille einleiten zu können, schreibt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo.
Das neue Gadget werde dem aktuellen Stand nach frühestens Anfang 2023 auf den Markt kommen können, schreibt der Analyst von TF International Securities auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Und auch eine Vorschau auf der WWDC sei eher unwahrscheinlich.
Konkurrenten sollen keine Vorteile erhalten
Apple werde wohl eher keine Vorschau auf die Brille und ihre Spezifikationen im Rahmen der WWDC kommende Woche geben, so der Analyst. Man wolle vermeiden, dass Mitbewerber die Chance erhielten, Features der Brille zu kopieren, wenn die Markteinführung noch so weit entfernt ist. Auch andere Unternehmen arbeiten an neuen VR- oder MR-Devices, so soll Google etwa eine eigene Brille entwickeln. Auch bei Meta laufen entsprechende Projekte schon seit Jahren.
Auch Mark Gurman geht eher nicht davon aus, dass Apple die Brille kommende Woche schon mit zur WWDC bringen wird. Wenn überhaupt neue Hardware vorgestellt wird, werde es sich dabei wohl eher um neue Modelle des MacBooks handeln, so der Bloomberg-Redakteur.
Die WWDC 2022 findet von kommendem Montag an eine Woche statt, im Rahmen der Veranstaltung, die nur online stattfindet, werden die Entwickler im Umgang mit iOS 16 und Co. geschult.
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