Analyst vor Apple-Quartalszahlen: Alles, was besser als schlimm ist, ist gut
Apples Aktie könnte nach heute Abend auch dann steigen, wenn die Zahlen eher unspektakulär ausfallen. Der Grund: Alles, was über den pessimistischsten Erwartungen der Analysten liegt, sind gute Nachrichten, sagt ein Finanzmarktbeobachter.
Heute Abend wird Apple seine Quartalszahlen für sein drittes Fiskalquartal 2019 vorlegen. Zuvor hatten wir bereits darüber berichtet, dass die Mehrheit der bekannten Analysten nicht mit großen Überraschungen im Zahlenwerk rechnet. Es wird erwartet, dass Apple seine eigenen Prognosen aus dem Vorquartal ziemlich in der Mitte treffen wird. Doch das reicht womöglich schon, um den Kurs der Aktie wieder zu beflügeln. Nach Monaten der negativen Prognosen haben viele Beobachter offenbar mit schlimmerem gerechnet.
Analyst: Erfüllte Erwartungen sind gute Nachrichten
Der renommierte Finanzmarktanalyst Jim Cramer sprach beim amerikanischen Nachrichtensender CNBC über die Kurserwartungen an die Apple-Aktie im Umfeld der Quartalszahlen. In der Sendung argumentierte Cramer, die Apple-Aktie werde klettern, sollte Apples Umsatz sich im zuvor abgesteckten Bereich bewegen. Die Aktie könnte kräftig steigen, wenn die Zahlen merkbar besser sind als die schlimmsten befürchteten Ergebnisse, so der Analyst. In den letzten Monaten musste das Unternehmen zahlreiche eher düstere Einschätzungen von Branchenbeobachtern hinnehmen: Verschiedene Banken hatten etwa ihr Kursziel für die Apple-Aktie heruntergesetzt. Diese Entwicklung war die Folge der zur Jahreswende deutlich eingebrochenen iPhone-Verkäufe. Das sei der Vorteil in einer Situation, in der einen alle angezählt haben, so Cramer: Alles, was besser als das schlimmste Szenario ist, ist gut.
Wie genau Apples Zahlen ausfallen, erfahren wir heute Abend.
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