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Anker Astro Pro2 – der Akku-Gigant für iPhone, iPad und MacBook [UPDATE]

Die Suche nach dem passenden Notfall-Akku scheint kein Ende zu nehmen, wenn man sich den aktuellen Markt genauer ansieht. Soll er eher handlich und klein sein, oder lieber größer und dicker, dafür aber mehr Leistung bieten? Wir haben den 20.000 mAh Akku-Gigant Astro Pro2 von Anker für euch getestet.

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Lieferumfang

Neben der zweiten Generation des Anker Astro Pro2 legt der Hersteller noch ein passendes 110-240V Netzteil, die Bedienungsanleitung, sowie ein Micro-USB Kabel und ein DC-Out-Kabel bei. Für den Transport bekommt der Kunde noch eine passende Stofftasche dazu. Besonders das beigelegte Netzteil hat sich während unserem Test bewähren können. Entsprechende Adapter für’s iPhone suchten wir jedoch vergebens.

Design und Funktion

Der Astro Pro2  wird durch eine schicke Hülle aus Aluminium geschützt und kommt in schwarzer Farbe daher. Mit den Maßen von 11,3 x 16,8 x 1,7 Zentimetern erinnert das Zubehör an die Form eines Tablets und hält sich auch ähnlich in der Hand – mit 510 Gramm aber merkbar schwerer. Somit ist ganz klar vorweg zu nehmen, dass der Astro Pro2 nicht einfach in jede Hosentasche gesteckt werden kann oder problemlos in jedem Fach eines vollgepackten Rucksacks Platz findet. Die Kapazität von 20.000 mAh rechtfertigt die Größe jedoch sofort. Optisch macht der Anker einen hochwertigen und stabilen Eindruck – auch die Verarbeitung ist top.

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Die Vorderseite ist durch das Anker-Logo geprägt und bietet zudem noch Einblick auf die verbleibende Energie, Output, Input und die Spannungsauswahl, was durch das LCD-Display auf der Front ermöglicht wird. Auf der rechten Seite finden Nutzer den Power-Knopf, mit dem man die Energiezufuhr für angeschlossene Geräte beginnen kann. Der Astro erkennt es, sobald Geräte voll oder abgesteckt sind und stellt seine Aktivität in diesem Fall ein. Auch die drei USB-Ports, die zurecht SmartPorts genannt werden, reagieren intelligent auf angesteckte Devices. Ob iPad oder iPhone, der Astro Pro2 passt den Ladestrom automatisch an die Höchstladegeschwindigkeit (max. 4,5A) an. Sogar, wenn mehrere Geräte gleichzeitig mit Energie versorgt werden müssen.

Neben den drei USB-Ausgängen steht noch ein zusätzlicher Port für unterschiedliche Spannungen zur Verfügung. Dieser bietet 9 oder 12 Volt und soll in der Lage sein, mittels passendem Adapter, sogar Netbooks laden zu können. Wer eine Möglichkeit sucht sein MacBook mobil aufzuladen, könnte mit unserem Redaktionstipp am Ende des Artikels bedient werden. Direkt neben DC-Port platziert sich der Lade-Anschluss für den Akku selbst. Das 110-240V Netzteil lädt den gesamten Akku innerhalb von nur 5-6 Stunden vollständig auf – ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Der Astro Pro2 im Alltag

Rein rechnerisch betrachtet sollte der Pro2 mit seinen 22000 mAh in der Lage sein ein iPhone 5s mit neuem Akku, welcher rund 1600 mAh bietet, ganze 13 Mal laden zu können – sogar ein iPad Air kann mehrfach vollständig bedient werden. Durch den natürlichen Energieverlust, der bei Akkus um einen gewissen Prozentsatz variieren kann, ist diese Rechnung jedoch nicht auf diesem Wege umzusetzen. Im Alltag schneidet der Astro Pro2 jedoch sehr gut ab – dafür sorgt sicherlich auch die bessere Energieeffizienz, die gegenüber der ersten Generation um 10% gesteigert wurde. Der Industriestandard der Energieeffizienz solcher Akkumulatoren liegt bei 65%  – durch den geringen Verlust durch die Spannungsumwandlung im Akku selbst (6%) und den Energieverlust durch die Übertragung über das Ladekabel (14%) kann der Astro Pro2 trotzdem sehr anständige 80% Energieeffizienz aufweisen.

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Mobilität

Um noch einmal auf die Größe und die damit verbundene Mobilität zurück zu kommen, kann man den Astro Pro2 eher in die weniger mobile Klasse einordnen, da die Maße im Vergleich zu anderen Notfall-Akkus größer ausfallen. Richtet man seinen Blick auf das beigelegte Netzteil, welches auch noch viel Platz im Gepäck in Anspruch nimmt, wird der Eindruck zusätzlich gedämpft. Fairerweise muss man sich an dieser Stelle die gelieferte Leistung des Astro zu Rate ziehen und man erkennt schnell, dass hier mit 20.000 mAh überdurchschnittlich viel Kapazität geboten wird. Mit nur einer Ladung waren wir im Stande ein iPhone 5 gute neun Mal zu laden und auch mehrere Geräte gleichzeitig machten keinerlei Probleme während des Ladevorgangs. Bei dieser Leistung kann das Netzteil getrost mal daheim gelassen werden. Eine Woche übersteht man mit dem Akku allemal, wenn man eine durchschnittliche Nutzung des iPhones voraussetzt.

Die Ladegeschwindigkeit ist mit einer gewöhnlichen Wandsteckdose gleichzusetzen und hat uns während des Tests positiv beeindruckt. Zu berücksichtigen ist auch das Verhalten von neuen Akkus, die ihre volle Leistungsfähigkeit erst nach mehreren Ladezyklen entfalten.

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Als besonders praktisch empfanden wir das LCD-Display, welches primär die aktuelle Kapazitätsanzeige als Aufgabe hat. Bei Konkurrenz-Produkten und auch der ersten Generation des Astro Pro2 bekommt der Nutzer lediglich LEDs zur Darstellung geboten. Damit ist aber nur eine grobe Einschätzung des Akkustandes gegeben und man kann die restliche Energie schlecht einteilen. Durch längeres Drücken des Power-Knopfes kann man auch die ausgehende Spannung ändern, die auf dem LCD-Display angezeigt wird. Dies ist wichtig für das Aufladen von Netbooks, da der Betrieb mit der falschen Volt-Zahl dem Gerät eventuell schaden könnte.

Fazit

Der Akku-Gigang von Anker bietet Intensiv-Nutzern genug Power um einen langen Flug oder eine lange Zugfahrt mit dem iPad Air durchzuspielen. Ebenso kann man eine gute Woche lang mit dem iPhone überstehen, ohne eine Steckdose aufsuchen zu müssen. Der Anker Astro Pro2 ist kompatibel mit fast jedem Gerät, welches per USB-Kabel geladen werden kann und bietet durch seine SmartPorts ein intelligentes und sorgenfreies Laden. Dadurch, dass das Produkt seine Aufgabe im Alltag mit Bravur bewältigt und während dem Test problemlos funktionierte, können wir den Astro Pro2 weiterempfehlen und bedanken uns an dieser Stelle bei Anker für die Bereitstellung des Produkts.

Das Produkt kann von hier bezogen werden. Sollte der Akku-Gigant bereits vergriffen sein, könnt ihr euch den vielseitigen Akku in der 15.000 mAh Version und mit zwei USB-Ladeports hier bestellen, wo auch die von uns getestete Variante bald wieder aufgelistet sein wird.


Tipp aus der Redaktion

Wer eine mobile Ladelösung für sein MacBook sucht, kann sich hier die erste Generation des Astro Pro2 ansehen, welche durch den DC-Port neben einer 12 und 16V auch eine 19Volt Spannung anlegen kann – mittels passenden Adapter für MagSafe und MagSafe2 kann auf diesem Wege auch ein MacBook Pro und ein MacBook Air mobil geladen werden.

UPDATE

Die 20.000 mAh Version ist nun wieder erhältlich!

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Aaron Baumgärtner
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16 Kommentare zu dem Artikel "Anker Astro Pro2 – der Akku-Gigant für iPhone, iPad und MacBook [UPDATE]"

  1. Freak 23. März 2014 um 13:41 Uhr ·
    Endlich ein Akku fürs MacBook!!
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  2. Matthias Deeg 23. März 2014 um 13:44 Uhr ·
    Es ist nicht der Redaktions Tipp zu lesen?
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    • LukasDasOriginal 23. März 2014 um 13:48 Uhr ·
      Unten
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  3. Tobias 23. März 2014 um 13:45 Uhr ·
    Komisch – auf der Seite von Amazon wird mir immer nur das 15.000er Modell angezeigt….. Obwohl ich vorher das 20.000er ausgewählt hatte. Ansonsten starkes Teil! Ich finde diese Review aber teilweise unvollständig. Wie schaut’s aus mit Temperaturen beim Laden? Kann man den Akku laden und ein iPhone, das gleichzeitig dran hängt, auch? Wie lang ist „ein langer Flug“?
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    • Tobias 23. März 2014 um 13:46 Uhr ·
      PS: wieviel Kapazität hat das Teil denn jetzt :-) 20.000 wie oben zu lesen, oder 22.000 wie weiter unten steht?
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    • Aaron Baumgärtner 23. März 2014 um 13:57 Uhr ·
      Danke für deinen Kommentar und deine Fragen. Auf Amazon ist derzeit nur die 15.000mAh-Version mit 2USB-Ports erhältlich. Die Hitzeentwicklung ist beim Laden von drei Geräten zur selben Zeit deutlich wahrzunehmen, aber keineswegs heiß. Werden nur ein oder zwei Geräte geladen, konnten wir im Test keine große Wärmeentwicklung feststellen. Man kann seine USB-Geräte, auch während des Ladevorgangs des Akkus selbst, wie gewohnt laden lassen. Ein langer Flug war eine grobe Einschätzung – 15-20h sollten kein Problem sein.
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      • Tobias 23. März 2014 um 15:42 Uhr ·
        Danke!
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  4. LukasDasOriginal 23. März 2014 um 13:52 Uhr ·
    Super Teil!
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  5. Flo 23. März 2014 um 14:31 Uhr ·
    Schönes design, nur die akkuanzeige ist aus Zurück in die Zukunft. :D
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  6. Nicolas 23. März 2014 um 19:15 Uhr ·
    @Apfelpage Community :) Seit heute morgen geht mein Standybutton irgendwie nicht mehr :( Ich verzweifele gleich^^Mein Iphone ist so immer ewig unnötig an… Da mein Garantie schon abgelaufen ist und ich erst im dezember mein neuen Iphone bekomme, habe ich jetzt auch keine lust mich noch 9 Monaten so zum zu quälen :/
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    • Julxx 23. März 2014 um 19:56 Uhr ·
      Ja und jetzt ? Sollen wir dir jetzt ein Iphone schenken ?
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    • TM 23. März 2014 um 20:27 Uhr ·
      Spontan würde ich sagen: lass deinen Standby-Button reparieren ;)
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    • iFön 23. März 2014 um 20:58 Uhr ·
      Man kann doch mit Assistive-Touch das Gerät ausschalten oder? Wenn nicht, dann jailbreaken, das hilft immer.
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      • Viktor Frankenstein 23. März 2014 um 21:41 Uhr ·
        Doch geht! Beim assistive touch auf Gerät (Handysymbol) tippen, dann ca. 3 sek. auf das Vorhängeschloss.
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      • Nicolas 24. März 2014 um 11:01 Uhr ·
        Da meine Garantie eh abgelaufen ist, könnte ich über ein Jailbreaken nachdenken. Leider habe ich keine Ahnung davon wie das geht. Ich habe die Frage oben vergessen^^ Ich wollte eigentlich wissen ob es eine App dafür gibt: zum Bildschirm sperren? Und ob man bei Assisstive Touch das Symbol irgendwie verkleinen kann oder so einstellen kann, das wenn man eine Geste erstellt z.B. wischen von oben nach unten der Bildschirm sich sperrt?
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