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App des Tages: Die DJ-App „djay“ von algoriddim

Hobby-DJs haben es auch heutzutage nicht leicht. Es ist wirklich schwer ein anständiges Programm für den PC oder Mac zu finden, mit dem man die Beats anständig abmischen kann. Hat man dann endlich mal etwas gefunden, was den Ansprüchen genügt, gehen die Kosten direkt in den hohen dreistelligen Bereich. Eine ganz tolle Alternative für euer iPhone bzw. iPad möchten wir euch heute vorstellen. Die Rede ist von „djay“ aus dem Hause algoriddim. Schon seit mehreren Jahren ist die App erhältlich und hat sich in dieser Zeit einen Namen als mächtigstes DJ-Tool im ganzen App Store gemacht. Dieser Eindruck wurde mit dem Apple Design Award 2011 nochmals bestätigt.

Und auch in unserem Praxis-Text konnte die Applikation begeistern. Schon wenige Minuten nach dem Einstieg sind die Grundelemente der Bedienoberfläche klar. Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es bedarf etwas Einarbeitungszeit, bis man den ersten anständigen Mix zustande kriegt. Trotzdem wäre ein kleines Tutorial, das die Grundelemente noch einmal grob beschreibt, sinnvoll. In den Einstellungen finden sich zwar ein paar schriftliche Erklärungen, eine Version, die das alles direkt auf der Benutzeroberfläche erklärt, wäre aber um einiges praktischer. Trotzdem: Wer sich etwas Zeit nimmt, wird sich auch ohne großartiges Tutorial relativ schnell Zuhause fühlen.

Wer neben den Funktionen auf der Hautoberfläche etwas mehr aus seinen Tracks herausholen will, findet links bzw. rechts über dem Plattenteller einen kleinen Button, hinter dem sich weitere kleine Optionen, wie Echo, eine Loop-Funktion oder ein „Gate“-Werkzeug verstecken. Erst damit klingt das Ganze dann richtig professionell. Selbstverständlich bietet die App auch eine Aufnahme-Funktion, die den Sound live aufzeichnet. Das Endergebnis lässt sich dann exportieren.

 

Zu guter Letzt gilt es noch zwei Funktionen zu erwähnen, die im Test besonders angenehm auffielen. Zum einen die Option, die sich hinter der Schaltfläche „AUTOMIX“ versteckt und für euch die Party beschallt, wenn ihr gerade keine Zeit habt, selbst aufzulegen. Im Grunde werden dann also Titel ausgewählt und mit hübschen Übergängen abgespielt. Das Ergebnis klingt zwar meist nicht so gut, wie selbst abgemischt, kann sich aber trotzdem hören lassen. Zum anderen lässt der „Split-Output“ alle DJ-Herzen höher schlagen, denn sie ermöglicht es, die Tonspur des einen Plattenspielers leise auf den Kopfhörern vorzuhören, während laut der Song vom anderen Spieler zu hören ist. Wer diese Funktion anständig nutzen möchte, benötigt aber das „DJ Cable„, das für $19,99 zusätzlich erhältlich ist und den Tonausgang in zwei Aushänge splitet. In unserem Test ließ sich die Funktion aber auch ganz anständig mit dem Belkin „RockStar“ verwenden.

Insgesamt kann jeder Musik-Freund mit algoriddim „djay“ also keinen Fehler machen. Die Anwendung machte auf dem iPad natürlich mehr Spaß als auf dem kleinen iPhone-Display, war aber auf beiden Geräten gut benutzbar. Auch wenn der Preis von 15,99 € für die iPad-Version für App-Store-Verhältnisse recht hoch erscheint, so lohnt sich der Kauf doch – besonders wenn man den Preis mit ähnlich umfangreichen Anwendungen vergleicht. Die iPhone-Version hat relativ schnell ein Update für das große iPhone 5 Display erhalten und ist aktuell für nur 79 ct zu haben.

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Oliver Kleinstück
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