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App Store aufgrund von US-Sanktionen im Iran nicht mehr zugänglich

Der AppStore 2017

Die Blockade des App Stores für iranische Nutzer von iOS-Geräten wird nun umgesetzt. Sie ist eine Folge der US-Sanktionen gegen das Land und zeichnete sich bereits länger ab. Mit etwas Aufwand lässt sich die Sperre aber umgehen.

Iranische Nutzer eines iPhones können nicht länger auf den App Store (Affiliate-Link)* zugreifen, wie erste Erfahrungsberichte aus der Region zeigen. Angekündigt war die bevorstehende Sperre des App Stores schon länger.

Die Sperre geht auf die amerikanischen Sanktionen gegen eine Reihe von Ländern, darunter auch der Iran, zurück. Diese verbieten unter anderem das Anbieten von Apps in Apples App Store in den betroffenen Staaten. Das hatte auch bereits dazu geführt, dass einige Apps iranischer Entwickler aus dem App Store entfernt worden waren, vornehmlich Anwendungen, die sich mit dem anonymen Surfen beschäftigt haben, Apfelpage.de berichtete hierzu. Dies geschah, obwohl es keinen iranischen App Store gibt und die Apps im Store anderer Länder eingereicht worden waren.

Die Sperre ist aber wohl nicht unüberwindlich.

VPN-Verbindungen nicht betroffen

wie inzwischen von einigen Experten in der Region angemerkt wird, lässt sich die Blockade umgehen. Sie ist allem Anschein nach IP-basiert und kann umgangen werden, indem Nutzer eine VPN-Verbindung verwenden. Diese Methode wird in Ländern mit repressiven Regimen oft genutzt, um zensierte Internetangebote aufzurufen.

doch auch VPN ist nicht unangreifbar: Dienste können gesperrt, entsprechende Apps für einen einfacheren Zugang unzugänglich gemacht und im übelsten Fall das gesamte VPN-Protokoll landesweit blockiert werden.

Apple kommentierte den Ausschluss iranischer Nutzer nicht, es ist aber bekannt, wie das Unternehmen üblicherweise in solchen Fällen kommuniziert: Man befolgt die geltenden Gesetze, ob es die der US-Regierung oder eines Regimes in einem fernen Land sind.

* Affiliate-Link


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Roman van Genabith
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10 Kommentare zu dem Artikel "App Store aufgrund von US-Sanktionen im Iran nicht mehr zugänglich"

  1. casmas 16. März 2018 um 10:18 Uhr ·
    Selbst bei sowas verlinkt ihr den AppStore als Affiliate Link?! Ihr seid doch krank!
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    • Yannik Achternbosch 16. März 2018 um 10:46 Uhr ·
      Den Link habe ich gesetzt. „Krank“ (wie auch immer das genau gemeint ist) finde ich das nicht. Niemand zwingt dich, den Link anzuklicken und, selbst wenn du das doch machst, entsteht für dich kein Nachteil. Eine generelle Diskussion über Affiliate-Links haben wir schon mehrfach hier geführt, das spare ich mir jetzt. Ich wünsche dir, trotz der aufgebrachten Schreibweise, ein schönes Wochenende!
      iLike 10
  2. Peter 16. März 2018 um 10:35 Uhr ·
    Lächerliche Sanktionen. Wenn man schon sanktioniert, dann auf allen Ebenen. Das ist doch alles Kindergarten. Wobei der Iran viele Intellektuelle hat und nur die religiösen Führer beseitigt gehören. Der Iran führt selber keine Kriege so nebenbei.
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    • R2D2 16. März 2018 um 11:08 Uhr ·
      Schöne kranke Welt halt. Es wird eben überall sanktioniert, wo es etwas zu holen gibt, aber nicht herankommt, ohne Chaos anzurichten . War so und wird immer so bleiben. Und ganz nebenbei, ein Onlineshop als Druckmittel, was kommt da noch? Vielleicht sperrt man ja hierzulande auch bald den Store, weil uns, aus aktuellem Anlass, die auferlegten Zollbestimmungen nicht passen und wir Gegenmaßnahmen einleiten. Wer weiß?
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      • Yannik Achternbosch 16. März 2018 um 11:12 Uhr ·
        Wenn ich richtig informiert bin, ist der App Store kein konkretes Druckmittel. Ich meine, dass die Sanktionen generell bestimmten Handel mit dem Iran verbieten und der Store darunter fällt.
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      • R2D2 16. März 2018 um 12:44 Uhr ·
        Schon klar. Der Iran zählt ja schon länger zur „ Achse des Bösen „ Tja, wer Öl hat und geopolitisch interessant ist, wird eben, so wie die Amerikaner es schon immer taten, diffamiert, sanktioniert, intrigiert und schließlich aus dem Weg geräumt.
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  3. Tom 16. März 2018 um 11:25 Uhr ·
    Die Sperrung des AppStores als (Teil einer) Sanktion erscheint doch sehr lächerlich. Was mehr verwundert ist doch der amerikanische Umgang mit diesen Ölquellen. Schon seit dem Sturz des Schah’s gingen alle amerikanischen Manipulationen dorten nur in die Hose.
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  4. Jo 16. März 2018 um 11:27 Uhr ·
    Dazu mal eine Frage: Ich war vor kurzem im Ausland in Urlaub und hatte in der Hotel-Lobby ein frei zugängliches WLAN (ohne notwendiges Passwort). Dass das unsicher ist weiß ich, darüber muss man nicht diskutieren. Ich wollte aber ein paar Apps aktualisieren, was nicht funktionierte, es kam überhaupt keine Verbindung zum AppStore zustande (angeblich keine Internetverbindung). Surfen und Mails abrufen funktionierte einwandfrei. Über LTE ging auch der AppStore. Ich habe dann probeweise ein VPN (welches ich ohnehin durch meine FritzBox habe) angeschaltet, danach konnte ich auch den AppStore erreichen. Verhindert Apple die Erreichbarkeit des AppStores mit ungeschützten WLANs, ist da etwas bekannt?
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    • Yannik Achternbosch 16. März 2018 um 11:30 Uhr ·
      Danke für deinen Kommentar! Die Frage hat allerdings nur sehr bedingt mit dem Artikel zu tun, deswegen empfehle ich dir einen Abstecher in unser Forum, dort können wir gerne darüber diskutieren 👾 https://www.apfelpage.de/forum/
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    • Peter 16. März 2018 um 15:14 Uhr ·
      Ich bin nicht sicher, aber meiner Meinung nach liegt das an denen, die das W-LAN zur Verfügung stellen. In Wien blocken viele auch gewisse Seiten per W-LAN. So z. B. McDonalds oder das Arbeitsamt etc. An einem meiner Arbeitsplätze, wurde auch gewisse Seiten und Verbindungsmöglichkeiten geblockt. Wo warst du denn auf Urlaub? Vielleicht gab es nur eine Störung vonseiten Apples? Kann ja Zufall gewesen sein.
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