Apple bringt zusätzliche Abfrage zum Schutz vor unabsichtlichen App-Abos
Apple hat eine zusätzliche Sicherheitsabfrage für In-App-Käufe eingezogen, die versehentliche Abschlüsse kostenpflichtiger Abos verringern soll. diese waren in der Vergangenheit häufiger von Kindern oder Nutzern von iPhones mit Touch ID vorgenommen worden.
Der App Store erwirtschaftet unter anderem auch durch die In-App-Käufe seine immensen Erlöse und diese werden auch immer beliebter: Mehr und mehr App-Entwickler versuchen, ihre Apps durch Abos zu finanzieren, durchaus zum Missfallen vieler Anwender, die sich schwer damit tun einzusehen, wieso ein Kalender oder eine Einkaufsliste plötzlich monatliche Kosten verursacht.
Die zunehmende Zahl von Abos bedeutet aber naturgemäß auch, dass immer mehr In-App-Käufe abgeschlossen werden. Diese werden unkompliziert und schnell erledigt – manchmal zu schnell. Damit man nicht unabsichtlich teure Abos abschließt, gibt es nun eine zusätzliche Abfrage.
Apple möchte ungewollte Abos verhindern
Wer eine Abfrage für ein Abo in einer App bekam, hat diese in der Vergangenheit häufiger versehentlich bestätigt, sei es, weil er nicht darauf achtete, was genau er abschloss oder sei es, weil er den Home-Button drückte, um die App zu schließen. Bei einer In-App-Kaufbestätigung an einem iPhone mit Touch ID löst aber genau das die Authentifizierung und letztlich den Abschluss des Abos aus.
Um das zu verhindern, hat Apple nun eine nachgeschaltete Abfrage eingeführt, in der der Nutzer seinen Kauf bestätigen soll, wie Entwickler zuletzt auf Twitter vermeldeten.
Whoa! Apple added an additional confirmation step for subscriptions. This new alert comes after you confirm with Touch ID/Face ID. I hope they address this in a more elegant way in iOS 13, but I’m thrilled Apple took a definitive step to curb scam subscriptions. 👏🏻 @pschiller pic.twitter.com/oktaEVdx0o
— David Barnard (@drbarnard) 11. April 2019
Dies ist nicht die erste Maßnahme, die Apple zum Schutz des Anwenders auch vor betrügerischen Apps ergriffen hat, Apfelpage.de berichtete. In den Entwicklerrichtlinien heißt es eindeutig, Apps müssen ihre Preise auf den entsprechenden Kaufbildschirmen prominent aufführen, viele Apps hielten sich aber nicht an diese Regel.
Deren Entwickler werden nun verstärkt daraufhin abgemahnt und bei Missachtung aus dem App Store ausgeschlossen.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Apple bringt zusätzliche Abfrage zum Schutz vor unabsichtlichen App-Abos"
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neo70 12. April 2019 um 13:12 Uhr ·😊iLike 4
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Ralph 12. April 2019 um 14:17 Uhr ·Der erste April ist doch schon vorbei…iLike 3