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Apple-COO Jeff Williams in Taiwan: Warme Worte für TSMC und Schelte für Foxconn

TSMC Logo

Apple-COO Jeff Williams ist überzeugt, „mit dem iPhone verändern wir die Welt“. Gleichzeitig ist er aber auch sauer auf Foxconn, denn dessen iPhone X-Produktion performt einfach nicht.

Eigentlich ist es ein Grund zu feiern oder doch zumindest einem langjährigen Partner seine Referenz zu erweisen: TSMC wird 30. Daher ist Apple-COO Jeff Williams nach Taiwan gereist, um seinen Auftragschipfertiger zu besuchen. TSMC ist derzeit von überragender Bedeutung für Apple, denn aktuell stammen alle Prozessoren für das aktuelle iPhone-Lineup von TSMC. Früher hatte sich das Unternehmen deren Fertigung mit Samsung geteilt, konnte die Südkoreaner aber zeitweilig aus dem Geschäft drängen, da es einen technologischen Vorsprung herausgearbeitet hat, den einzuholen Samsung noch einige Jahre kosten dürfte. Jeff Williams nutzte die Gelegenheit, um weit auszuholen.

Wie das iPhone die Welt verändert

Das iPhone wird eine wichtige Plattform für AI, so der Manager.

We think that the frameworks that we’ve got, the ‘neural engines’ we’ve put in the phone, in the watch … we do view that as a huge piece of the future, we believe these frameworks will allow developers to create apps that will do more and more in this space, so we think the phone is a major platform.

Im Gesundheitssektor werde das iPhone nach und nach von zentraler Bedeutung werden, ist sich der Manager sicher. Apple werde seine Strategie einer Erledigung von Aufgaben durch Rechenpower im Gerät, als auch der Cloud, fortsetzen, führte er weiter aus.

Jeff Williams

Jeff Williams

TSMC und seine Prozessoren spielten hier eine zentrale Rolle. Er dankte dem Unternehmen und dessen Chef Morris Chang dafür, ein erhebliches unternehmerisches Risiko eingegangen zu sein, indem es 2010 voll auf die iPhone-Fertigung setzte und neun Milliarden Dollar investierte, um eine Chipfabrik in der Rekordzeit von 11 Monaten aus dem Boden zu stampfen. Mit dieser Entschlossenheit habe sich TSMC seine Schlüsselrolle in Apples Lieferkette verdient, so der COO. Zuvor hatte Williams auch Foxconn besucht, hier war die Atmosphäre dem Vernehmen nach aber weit weniger lauschig. Die iPhone X-Fertigung kommt nicht richtig auf Touren und das liegt vor allem daran, dass die Montage der Face ID-Kamera deutlich zu langsam geht.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Apple-COO Jeff Williams in Taiwan: Warme Worte für TSMC und Schelte für Foxconn"

  1. Wiepenkathen 24. Oktober 2017 um 05:59 Uhr ·
    Wenn TSMC so einen großen technologischen Vorsprung vor anderen hat, sollten sich diejenigen, die sich ein Komplett-Fertigung eines iPhones allein durch Apple wünschen, diesen Gedanken beiseite schieben. Wenn die Produktion des iPhone X langsamer anläuft wie geplant, werde ich wohl wieder auf ein iPhone warten – und zwar länger als auf mein 7 Plus. Das stehe ich durch, denn das 7er ist ja ein feines Gerät.
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  2. tbline67 24. Oktober 2017 um 18:13 Uhr ·
    Na vielelicht rächt sich nun endlich der Umgang von Foxconn mit seinen Lohnsklaven. Vielleicht sollte der wunderbare COO erstmal über die Arbeitsbedingen nachdenken, bevor er von under-performance schwafelt. Man kann sus einem kranken Pferd auch kein Rennpferd machen.
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    • STEFFEN 25. Oktober 2017 um 10:00 Uhr ·
      Die Arbeitsbedingungen neu Foxconn sind zwar nicht das gelbe vom Ei, aber das sind sie in anderen Fabriken der Regionen auch nicht! Und die Arbeiter haben gar keine Chance viel rumzumurren, da die meisten von ihnen durch Roboter ersetzt werden können. Und ein Krümel vom Kuchen ist besser als gar nichts! Wir müssen einfach aufhören alles immer mit dem reichen Westen zu vergleichen
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    • STEFFEN 25. Oktober 2017 um 10:01 Uhr ·
      Wir sollten aufhören alles immer mit dem reichen Westen zu vergleichen! Ein Krümel vom Kuchen ist besser als gar nichts! Und beinahe jeder der „Lohnsklaven“ könnte durch Roboter ersetzt werden
      iLike 0

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