Apple erlaubt Zahlungen außerhalb des App Stores in Südkorea, kassiert aber weiter Gebühren
Apple erlaubt in Zukunft auch Zahlungen außerhalb des App Stores in Südkorea, damit kommt Apple einer entsprechenden gesetzlichen Vorgabe nach. Allerdings möchte man dennoch nicht darauf verzichten, Gebühren einzustreichen. Wie das genau geschehen soll oder wie hoch diese Gebühren ausfallen werden, ist noch nicht klar.
Apple erfüllt geänderte gesetzliche Vorgaben in Südkorea. Dort ist vor kurzem ein Gesetz in Kraft getreten, das es Betreibern eines App Stores verbietet, die Nutzung alternativer Zahlungssdienste zu verbieten, Apfelpage.de berichtete. Apple muss den Entwicklern daher auch erlauben, Zahlungen abseits von iTunes abzuwickeln.
Apple wird der gesetzlichen Vorgabe entsprechen und den App Store entsprechend anpassen, berichteten zuletzt südkoreanische Zeitungen. Allerdings…
Apple will dennoch weiter Gebühren einbehalten
Apple erklärte in einer Stellungnahme gegenüber der Wettbewerbsaufsicht Korea Communications Commission (KCC), man empfinde im Licht der langjährigen Präsenz in dem Land einen tiefen Respekt vor Südkorea und der Arbeit der dortigen Entwickler. Dennoch werde man auch in Zukunft weiter Gebühren einbehalten.
Auch für Zahlungen, die außerhalb des App Stores getätigt werden, soll danach eine Servicegebühr anfallen, die allerdings unter den üblicherweise veranschlagten 30% liegen soll. Wie hoch diese Gebühr ist und wann die geänderte App Store-Police in dem Land aktiv werden wird, ist noch nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass Apple den Plan gefasst hat, auch in Zukunft selbst dann eine Provision einzubehalten, wenn eine App oder ein Abo nicht im App Store erworben wurde, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet hatten.
Ob sich Apple mit diesem Vorhaben durchsetzen können wird, bleibt noch abzuwarten.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Apple erlaubt Zahlungen außerhalb des App Stores in Südkorea, kassiert aber weiter Gebühren"
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didi 12. Januar 2022 um 10:05 Uhr ·Richtig soiLike 0