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Apple hat ein geheimes Karten-Labor in Berlin

Apple Maps Berlin

Apple Maps Berlin

Berlin – du Perle an der Spree! Geburtsstädte tausender Start-Ups und Hochburg für Technologie-Spezialisten wie den Kartenspezialisten Here oder jüngst sogar Apple. Die Berliner Zeitung berichtete gestern, unter Berufung auf Informanten, dass das kalifornische Unternehmen in Berlin ein geheimes Entwicklerbüro eingerichtet hat. Dort sollen zur Zeit mehr als ein Duzend erfahrene Programmierer, Karten-Spezialisten und Produkt-Manager an Apples Kartendienst Maps arbeiten. Damit korrigiert die Berliner Zeitung das manager magazin, welches einen Tag zuvor von rund zwei Duzend Mitarbeitern ausging und widerspricht früheren Medienberichten der FAZ, Apple würde in Berlin sogar ein eigenes Auto entwickeln.

Einen Großteil der Mitarbeiter soll Apple zuvor aggressiv vom Konkurrenten Here abgeworben haben, dessen Sitz in der Bundeshauptstadt liegt – darunter Programmierer von Routing-Algorythmen und Echtzeit-Karten. Here-Manager Chistof Hellmis gibt sich jedoch gelassen:

„Die Entwicklung von Kartentechnologie ist nichts, was Sie über Nacht lernen, selbst mit sehr guten Entwicklern. Letztlich spricht es für den Standort Berlin, wenn Apple aus dem Silicon Valley hier herkommt.“

Apple investiert – wie seine Konkurrenten – massiv in den Ausbau seines Kartenmaterials. Erst kürzlich hatte man im indischen Hyderabad ein Entwicklungszentrum für Karten mit rund 4.000 Mitarbeitern eröffnet. Karten sind nämlich nicht nur für Smartphone-Apps interessant, sondern auch für Fahrassistenzsysteme und selbstfahrende Autos von großer Bedeutung.

Apple Maps Berlin ÖPNV

Bei der Vorstellung des eigenen Kartendienstes im Jahr 2012 war dieser aber noch so fehlerhaft, dass sich Firmenchef Tim Cook bei Apples Kunden entschuldigten musste. Bei Fahrerassistenzsystemen oder Selbstfahrenden Autos könnte fehlerhaftes Kartenmaterial grausame Folgen haben. Das Apple unter dem Codenamen „Projekt Titan“ an einem eigenen Auto arbeitet, gilt inzwischen als offenes Geheimnis.
Das Berliner Team soll unter anderem die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern.

Auf Anfragen der Berliner Zeitung nahm Apple keine Stellung zum Standort Berlin.

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Marcel Gust
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16 Kommentare zu dem Artikel "Apple hat ein geheimes Karten-Labor in Berlin"

  1. Nigel 26. Juli 2016 um 11:26 Uhr ·
    „Geheim“
    iLike 22
    • Grm 26. Juli 2016 um 11:54 Uhr ·
      „Labor“
      iLike 6
    • cjohanning 26. Juli 2016 um 12:08 Uhr ·
      „Duzend“
      iLike 7
    • Steve Ditko 26. Juli 2016 um 18:25 Uhr ·
      „Berlin“
      iLike 4
    • BigBadWulf 26. Juli 2016 um 19:23 Uhr ·
      An „Here“ kommt Apple meiner Meinung nach nicht so schnell heran. Dafür sind sie nicht innovativ genug.
      iLike 3
  2. Siglinde 26. Juli 2016 um 11:59 Uhr ·
    Haben die Mitarbeiter auch einen Geheimeingang???
    iLike 18
  3. Onkel Jürgen 26. Juli 2016 um 12:11 Uhr ·
    Apple Maps ist für den ÖPNV wesentlich besser als die App der BVG. Bin ab und zu in Berlin und bin jedes Mal beeindruckt von der Genauigkeit der Karten. Umsteigen ist auch kein Problem. Alles perfekt erklärt.
    iLike 8
  4. inu 26. Juli 2016 um 12:24 Uhr ·
    In der Hoffnung, daß selbstfahrende Autos hier NIE, NIE, NIE eine allgemeine Betriebszulassung bekommen werden. Wie es um die Verkehrssicherheit von selbstfahrenden Autos bestellt ist, haben wir bereits am Google-Auto, und an Tesla-Autos, hinreichend nachvollziehen können, und ICH möchte noch nicht sterben … … …
    iLike 2
    • Pseudo 26. Juli 2016 um 12:53 Uhr ·
      Wenn es einmal funktioniert, hat ein Auto eine direktere Reaktion als ein Mensch. Es lässt sich auch nicht von Handys oder dem Kind auf dem Rücksitz ablenken…. Ich sehe darin mehr Sicherheit!
      iLike 7
    • Heinz 26. Juli 2016 um 12:53 Uhr ·
      Durch Selbstfahrer sterben allerdings viel mehr Menschen und bei Zesla hat der Fahrer nicht die Kontrolle wieder übernommen, obwohl er mehrmals darauf hinhewiesen wurde. Also immer en Balm schön flach halten. Die Entwicklung steckt noch ganz am Anfang.
      iLike 4
    • Pddy 26. Juli 2016 um 12:54 Uhr ·
      Sterben kannst du auch, wenn ein Mensch am Steuer sitzt… Wenn die Technik erstmal richtig ausgefeilt ist, sind Selbstfahrende Autos bestimmt sicherer als normale…
      iLike 4
    • Grm 26. Juli 2016 um 13:06 Uhr ·
      Insbesondere auch in dem Moment, wo ein Fahrer in einem selbstfahrenden Auto Ziel eines Geheimdienstes wird und die Technik leider „zufällig“ versagt.
      iLike 4
  5. Mäx 26. Juli 2016 um 12:25 Uhr ·
    Dafür hat der BVG Widgets eingebaut in iOS was ich sehr begrüße
    iLike 1
  6. Jens 26. Juli 2016 um 14:17 Uhr ·
    Naja, jetzt ist es ja nicht mehr geheim. ?
    iLike 1
  7. Sven 26. Juli 2016 um 14:39 Uhr ·
    Habe hier gerade eine Vermesser am Straßenrand gesehen, welcher ein T-Shirt mit ein Apfel-Logo an hatte. Ist bestimmt vom Geheimkomando…?
    iLike 5
  8. iPhone-User 26. Juli 2016 um 23:55 Uhr ·
    Das ist gute Werbung für Here.
    iLike 0

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