Apple Music-Manager Jimmy Iovine und Dr. Dre wurden zu Millionenzahlung an Ex-Angestellten verurteilt
Jimmy Iovine und Dr. Dre
Jimmy Iovine und Dr. Dre müssen Millionen für Lizenzverstöße zahlen, die sie während ihrer Zeit bei Beats begangen haben. Geklagt hatte Steven Lamar, er war an der Entwicklung der ersten Beats-Kopfhörer beteiligt.
Eine etwas verrückte Geschichte ereilt dieser Tage Jimmy Iovine, den de facto Kopf von Apple Music und Dr. Dre. Ein Gericht im kalifornischen Los Angeles hat sie nun zur Zahlung von 25,5 Millionen Dollar verurteilt, wie Bloomberg berichtet. Steven Lamar hatte die Klage angestrengt, er war an der Konzeption und Entwicklung der frühen Beats-Kopfhörer in den Jahren 2006 bis 2008 beteiligt.
Ursprünglich noch mehr gefordert
Lamar wollte ursprünglich noch deutlich mehr von den beiden Beats-Urgesteinen, 40 Millionen Dollar schwer hätte die Forderung sein können. Jimmy Iovine und Dr. Dre standen ebenso wenig für einen Kommentar zur Verfügung wie Apple.
Sie halten die Ansicht, ihr damaliger Mitarbeiter Lamar könne lediglich Rechte an der Mitarbeit am Beats-Studiokopfhörer von 2008 anmelden. Lamar hatte damals seine Rechte am Design gegen Lizenzzahlungen getauscht, die er nun eintreiben möchte.
Ob die beiden Apple-Leute Rechtsmittel einlegen, ist ebenfalls unklar. Beats wurde 2014 von Apple gekauft.
Seitdem hatte Jimmy Iovine maßgeblichen Anteil daran, dass Apple Music das wurde, was es heute ist. Dabei agierte er oft vordergründig etwas konfus und machte immer wieder mit schrägen Interviews auf sich aufmerksam.
Zuletzt gab es wiederholt Gerüchte, Iovine wolle sich von Apple abwenden, was er zunächst vehement bestritten hatte. Diese fanden jedoch eine teilweise Bestätigung, als der Stratege bekanntgab, ab Sommer nur mehr als Berater für Apple tätig sein zu wollen.
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