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Apple patentiert erweitertes Intercom für den Nahbereich

AirPods Pro - Apple

Apple hat mit dem Intercom-Feature eine Möglichkeit geschaffen, per Sprachnachricht mit anderen Nutzern in der selben Familie zu kommunizieren. Ein Patent beschreibt nun eine Erweiterung der Intercom-Funktion, die sich auf Bluetooth-Kopfhörer bezieht. Sie zielt auf Unterhaltungen zwischen Nutzern über kurze Distanzen.

Apple hat bereits verschiedene Ansätze zur Sprachkommunikation abseits von Telefonanrufen und Facetime verfolgt. Der erste Anlauf war die Walkie-Talkie-Funktion, die allerdings nur von Apple Watch zu Apple Watch funktioniert und eher selten genutzt werden dürfte. Zuletzt wurde die Intercom-Funktion eingeführt. Mit ihr lassen sich Sprachdurchsagen von einem zum anderen HomePod und auch zu iPhone, iPad und Apple Watch in der selben Familie senden, es können auch Gruppen für die Durchsagen definiert werden.

Ähnliche Features gibt es bereits bei den Echos von Amazon und den Google-Lautsprechern. Nun hat Apple ein Patent eingereicht und erteilt bekommen, das Intercom-Gespräche in noch einem weiteren Kontext ermöglichen könnte.

Sprachunterhaltungen im Nahbereich

Das Patent beschreibt eine Abart von Intercom, die vor allem auf Kopfhörer wie die AirPods zielt. Hierbei werden Unterhaltungen im extremen Nahbereich ermöglicht. Apple beantwortet die nachvollziehbare Frage, wieso Menschen über wenige Meter Entfernung auf Audiochat setzen sollten damit, dass das Feature für Situationen gedacht ist, in denen man sich schlecht verständigen kann, etwa in sehr lauten Umgebungen. Auch die räumliche Distanzierung kann einen Nahbereichs-Audiokanal praktisch machen.

Weiterhin theoretisch möglich wäre es wohl, einen Telefonanruf an einen anderen Nutzer in der Nähe, der AirPods trägt, über dieses Protokoll durchzustellen.

Wie immer ist bei diesen Patenten völlig offen, ob sie jemals in ein Produkt oder eine Funktion für den Endkunden umgesetzt werden oder wann dies passieren wird. Ein weiterer Ausbau der Intercom-Funktion in Zukunft ist aber durchaus wahrscheinlich.

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Roman van Genabith
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