Apple scheitert vor oberstem US-Gericht: Link zu alternativen Zahlungsmethoden ist zulässig
Apple hat Pech vor Gericht: Der oberste Gerichtshof der USA hat in einem noch laufenden Berufungsverfahren in einer Streitfrage gegen die Annahme der Berufung entschieden, deren Klärung schon seit Jahren ausstand. Die Folgen sind aber noch nicht klar absehbar.
Apple musste in einem laufenden Verfahren heute eine Niederlage hinnehmen. Der Fall betrifft den Rechtsstreit Apple vs. Epic. Damals hatten US-Gerichte in vielen Punkten auf Apples Seite gestanden, mit einer Ausnahme: Apple sollte nicht das Recht haben, es Entwicklern zu verbieten, einen Link in ihre Apps einzubauen, die auf andere Zahlungsweisen hinweisen, dagegen ging Apple in Berufung, doch erfolglos.
Der oberste Gerichtshof nahm die Berufung laut Medienberichten nicht zur Entscheidung an, damit dürften die Urteil aus früheren Instanzen nun Bestand haben.
Folgen für Nutzer noch nicht klar
Nun ist der Weg für Entwickler und Anbieter frei, in ihren Apps auch auf Zahlungsmethoden abseits des App Stores zu verweisen. Ob dadurch grundlegende Änderungen für Kunden und Anbieter erreicht werden, ist aber noch offen, denn Apple versucht dennoch, Provision von den Dienstanbietern zu verlangen, auch wenn diese ihre Kunden außerhalb von iTunes zur Kasse bitten.
Daher könnte es bei vielen Angeboten auch weiter darauf hinauslaufen, dass sie rund 30% mehr zahlen, wenn sie aus einer App heraus eine Buchung oder einen Kauf tätigen. So ist es etwa bei Abodiensten von Spotify, Meta, YouTube, X und weiteren Angeboten. Es könnte sich allerdings durch die Neuregelung weiter herumsprechen, dass Nutzern unter Umständen günstigere Möglichkeiten offen stehen, ein Abo abzuschließen.
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1 Kommentar zu dem Artikel "Apple scheitert vor oberstem US-Gericht: Link zu alternativen Zahlungsmethoden ist zulässig"
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Gast1 16. Januar 2024 um 18:19 Uhr ·Ist interessant wie die Presse immer wieder die 30% ins spiel bringt , das über 40% nichts zahlen , weitere 35% nur 15% Provision an Apple abgezogen bekommen und nur ein kleiner Teil mit mehr als 1Mio. $ Umsatz die 30% bezahlt . Dafür macht Apple eine Menge und sie bekommen eine Mega Werbung , sagt auch niemand. Lustig wird es wenn Apple aus diesen Gründen die 40% die nichts bezahlen nicht mehr kostenfrei zu lässt. Dann ist das Geschrei erst richtig groß. Über Viren und anderes gedöns rede ich erst gar nicht. Das ich meine Kundendaten jetzt an vielen verschiedenen Orten haben soll gefällt mir auch nicht.iLike 2