Apple schmeißt WhatsApp und Threads aus chinesischem App Store
Apple hat WhatsApp und Threads aus dem chinesischen App Store entfernt. Man kam damit einer Anweisung der chinesischen Behörden nach. Die Dienste waren in dem Land bislang bereits nur über VPN-Verbindungen nutzbar.
Apple hat einmal mehr Anwendungen auf staatliche Anordnung hin aus einem seiner Landes-App Stores entfernt. Die Apps von WhatsApp und Threads, beides Dienste von Meta, wurden aus dem chinesischen App Store entfernt, wie US-Medien berichteten. Apple Hage mit diesem Schritt einem Verlangen der chinesischen Internetaufsicht entsprochen. Angeblich seien die Apps von Meta eine Bedrohung für die nationale Sicherheit, wie es in der Erklärung hieß, weitere Erläuterungen gab die Behörde nicht ab.
Verweise auf eine angebliche Bedrohung der nationalen Sicherheit ist ein übliches Muster in autokratischen Regimen, wenn der Zugang zu Kommunikationsmitteln eingeschränkt werden soll.
Facebook bleibt im App Store
Die chinesische Führung hatte im letzten Herbst eine verschärfte Regulierung für App Stores eingeführt, diese verlangt von allen Entwicklern und Betreibern ausländischer Apps und Dienste eine Lizenz, allerdings wurde die neue Gesetzgebung für ältere Apps für einige Monate nicht vollzogen – bis jetzt. Es war absehbar, dass viele westliche Apps keine Lizenz erhalten würden, zumal WhatsApp schon lange in China blockiert war. Eine Nutzung war somit stets nur über ein VPN möglich. Die Apps von Facebook, wie auch der Facebook Messenger und auch Instagram bleiben im App Store erhältlich.
Keine der beteiligten Parteien wollte zu dem Vorgang Stellung nehmen. Wer nun in China WhatsApp oder Threads verwenden möchte, muss deutlich mehr Aufwand betreiben. Die chinesische Regierung hat ihr Vorgehen gegen kritische Strömungen im Land angesichts stiefgehender wirtschaftlicher Herausforderungen deutlich verschärft.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Apple schmeißt WhatsApp und Threads aus chinesischem App Store"
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Nicht zu vergessen 19. April 2024 um 16:23 Uhr ·Die Datensammelei von Meta ist Geschäftsprinzip. KI unterstützt das Filtern und strukturieren der Daten zukünftig noch mehr. Ist das alles bedrohlich? Man darf nie vergessen, dass China wie auch andere Länder riesige Länder mit für deutsche Verhältnisse gewaltigen Menschenmassen sind. Ob da die selben Freiheiten klug sind ist die Frage, denn schon mit 80 Millionen in Deutschland gibt es gegenwärtig Schieflagen, wie auch in unseren Nachbarländern. Es wird wohl niemand behaupten, dass Regierungen den Zerfall des eigenen Landes zulassen würden. Die Aussage: „Verweise auf eine angebliche Bedrohung der nationalen Sicherheit ist ein übliches Muster in autokratischen Regimen, wenn der Zugang zu Kommunikationsmitteln eingeschränkt werden soll.“ finde ich insofern interessant, da es ebensolche Maßnahmen auch in den USA gibt. Siehe u.a. TikTok oder die Gefangennahme von Menschen ohne Gerichtsbeschluss z.B in Guantanamo. Alles das wird auch mit der nationalen Sicherheit begründet, obwohl in dem riesigen Land nur 360 Millionen Menschen wohnen – ein gutes Viertel der VR China.iLike 0
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Rom 20. April 2024 um 11:23 Uhr ·Richtig. Und auch in D verbergen sich hinter einigen Gesetzen der linksgrünen Sekte Zensurmassnahmen. Aber es macht sich gut, immer mal wieder den Leuten etwas von „Autokratien“ zu erzählen! Und viele wissen gar nicht, was das Wort bedeutet!😀iLike 0