Apple schult FBI-Beamte bei der Auswertung von iPhones und Mac
Apple hilft dem FBI dabei, beschlagnahmte Smartphones zu untersuchen. Einen direkten Weg ins System öffnet Cupertino den Ermittlern nicht, viel mehr bietet das Unternehmen Schulungen für die Beamten zum Thema Smartphonesicherheit an.
Apple kooperiert durchaus mit Sicherheitsbehörden: Wie aus einem aktuellen Medienbericht hervorgeht, gibt Apple regulär und kostenlos Schulungen, die sich mit der Auswertung von elektronischen Geräten befassen.
Ob iPhone, iPad oder Mac, Apple-Mitarbeiter erklären den Ermittlern in diesen Kursen das kleine Einmaleins der Smartphone- und Computer-Forensik. Sie umfassen auch die Funktionsweise der iCloud und erklären, wie iPhones in Apples Ökosystem integriert sind.
Nicht nur das FBI profitiert von diesen Angeboten, wie es heißt, bietet das Unternehmen die Seminare auch für zahlreiche andere lokale Polizeibehörden an. Aktive Hilfe bei der Aushebelung von Sicherheitsmechanismen gewähre Apple nicht, darauf weist eine Quelle im Unternehmensumfeld hin.
Es ist wohl eher eine Art allgemeine Computer- und Smartphone-Nachhilfe. Apple soll auch mitteilen, ob und wie sich Änderungen in iOS oder macOS auf die Auswertung von iPhones auswirken.
Das FBI hatte zuletzt erneut harsche Kritik an Apple geübt. Es habe die Verschlüsselung seiner iPhones so stark gemacht, dass sie quasi nicht mehr zu knacken sei. Das stelle eine ernste Behinderung der ‚Ermittlungsarbeit dar, so der ‚Direktor der ‚Behörde unlängst auf einer Cybersicherheitskonferenz.
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2 Kommentare zu dem Artikel "Apple schult FBI-Beamte bei der Auswertung von iPhones und Mac"
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Gerhard 18. Januar 2018 um 17:44 Uhr ·„gibt das FBI regulär und kostenlos Schulungen, die sich mit der Auswertung von elektronischen Geräten befassen.“ Wer schult da wen? Sollte doch eher Apple heißen, oder?iLike 0