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Apple Store ist zum Verkaufen da: Neue Retail-Chefin baut Ladenkonzept wieder um

Deirdre O’Brien - Apple

Deirdre O’Brien möchte offenbar einige unter ihrer Vorgängerin eingeleitete Entwicklungen wieder rückgängig machen: Eine davon hatte zuletzt sowohl Kunden als auch Mitarbeitern im Apple Store zu schaffen gemacht. Die Ladengeschäfte waren immer weniger auch Verkaufsorte.

Ein Apple Store ist zum Verkaufen da, das ist die Quintessenz, die sich aus den von Deirdre O’Brien angedachten Umstrukturierungen der Apple Stores ziehen lässt. Die Ladengeschäfte sollen wieder mehr auf ihre ureigene Funktion ausgerichtet werden: Produkte zu verkaufen und Kunden zu ihnen zu beraten. Genau das war aber unter Angela Ahrendts immer mehr in den Hintergrund gerückt. Mit neuen Veranstaltungsreihen wie „Today at Apple“ und einer Umgestaltung der Ladenflächen wirkten die Apple Stores zuletzt mehr und mehr wie Unterhaltungsbetriebe. Das war auch beabsichtigt: Ahrendts wollte mit Billigung von Tim Cook den Store zu einer Art sozialen Treffpunkt umbauen, das führte bei kaufwilligen Kunden aber zu Verdruss.

Kunden sollen wieder beraten werden und kaufen

Nachdem O’Brien Befragungen von Kunden eines Apple Stores hatte durchführen lassen, wurde nun eine neue Marschrichtung ausgegeben, wie aus französischen Quellen zu entnehmen ist: Kunden sollen wieder besser zu den Produkten beraten werden, der Aufbau der Stores soll zudem wieder intuitiver werden. Hintergrund hierfür ist, dass Kunden es zuletzt schwer hatten, den geeigneten Ansprechpartner oder auch nur eine Kasse zu finden.

Angela Ahrendts today at apple Keynote September 2017

Angela Ahrendts today at apple Keynote September 2017

Allerdings möchte Apple die Berater auch daraufhin schulen, den Kunden die neuen Services stärker ans Herz zu legen. Das mag abermals einigen Besuchern der Ladengeschäfte negativ aufstoßen.

Deirdre O’Brien trat vor einiger Zeit die Nachfolge der langjährigen Retail-Chefin Angela Ahrendts an, Apfelpage.de berichtete. O’Brien war zuvor bereits für Jahrzehnte bei Apple, zuletzt zuständig für die Personalpolitik im Unternehmen.  Hier und hier hatten wir über die Arbeit von Ahrendts und ihre Rolle für die Apple Stores berichtet. Heute arbeitet Ahrendts für den Wohnungsvermittler Airbnb in der Öffentlichkeitsarbeit.

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Roman van Genabith
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9 Kommentare zu dem Artikel "Apple Store ist zum Verkaufen da: Neue Retail-Chefin baut Ladenkonzept wieder um"

  1. iPhone_User 26. August 2019 um 13:38 Uhr ·
    Nun dürfte der Grund klar sein, warum Ahrendts „neue Herausforderungen“ suchte bzw. suchen musste ^^
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    • iPhoner 26. August 2019 um 13:45 Uhr ·
      Und das so überraschend zügig;-)
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  2. Sabina 26. August 2019 um 14:28 Uhr ·
    Apple geht nur der Arsch weil die Absätze immer weiter einbrechen.
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  3. Nick 26. August 2019 um 14:51 Uhr ·
    Danke… die Bäumchen sind ja ganz nett, aber so ganz ohne Genius-Bar und die hippen Verkäufer die auch ne Ahnung von dem hatten was der Laden da macht, in dem sie arbeiten, ist das schon bissl komisch
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  4. niggi25 26. August 2019 um 17:46 Uhr ·
    Ob das was bringt. Ich kaufe die Sachen eh immer wo anders, wo die billiger sind. Der Apple Store wird nur bei Reparaturen oder ähnlichem genutzt.
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  5. neo70 26. August 2019 um 18:56 Uhr ·
    Verstehe die Aufregung nicht. Wenn ich in einen Apple Store gegangen bin, habe ich immer einen Kaufgrund gehabt. Die Veranstaltungen haben mich dabei nie gestört bzw. daran gehindert schnell zum Ziel zukommen. Ganz im Gegenteil, ich fand die Atmosphäre immer recht nett.
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    • nalpak91 28. August 2019 um 08:00 Uhr ·
      Ich würde allein wegen Service und Gewehrleistung immer im Apple Store kaufen. Und wenn man den Mitarbeitern dort Angebote von Media Makrt und co zeigt, bekommt man den gleichen Rabatt auch im Apple Store
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  6. mcgusto 26. August 2019 um 20:27 Uhr ·
    Versteh die Aufregung auch nicht fand es auch immer mal was anderes nicht einkaufen wie in jedem anderen laden. Ich denke so hätte Steve das Konzept auch gestaltet wie ahrendts.
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  7. Chef vom Dienst 27. August 2019 um 08:25 Uhr ·
    Dass die Käufe zurückgegangen sind, lag sicher nicht am Design der Stores. Wohl eher an den Preisen. Und beraten lassen konnte man sich doch eh immer schon. Wobei ich sagen muss, dass der Apple Store auf der Wiener Kärntner Straße zu klein ist für die Besucheranzahl. Wenn man reingeht, muss man zwischen den Tischen Slalomlaufen. Aber im Prinzip war die Organisation nicht übel. Nur in Ruhe kaufen ist nicht bei so vielen Menschen. Da fehlt eben die Ruhe. Es geht wie auf dem Fließband. Aber das liegt wohl kaum an der Auslage selbst.
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