Apple und andere Tech-Firmen fügen sich russischer Gesetzgebung für mehr Kontrolle ihrer Dienste
Während der Ukrainekrieg immer schneller eskaliert, sind Apple und andere Tech-Unternehmen noch nicht bereit, ihr Russlandgeschäft zu gefährden. Sie gingen zuletzt auf eine neue gesetzliche Vorgabe ein, welche ausländische Unternehmen zwingt, russische Tochtergesellschaften zu gründen, um ihre Dienste weiter anbieten zu dürfen.
Apple und andere Tech-Firmen sind offenbar zunächst bereit, einer gesetzlichen Neuregelung in Russland zu folgen. Diese Regulierung verlangt von ausländischen Unternehmen, nationale Tochterfirmen zu gründen. Dies ist die Voraussetzung dafür, die eigenen Dienste in dem riesigen Land weiter anbieten zu dürfen.
Neues Gesetz macht Apple und Co. anfälliger für russische Einschränkungen
Wie zuletzt aus amerikanischen Medienberichten hervorging, hat etwa Apple kürzlich ein Büro in Moskau eröffnet. Mit der Eröffnung einer inländischen Tochtergesellschaft wird ein Unternehmen allerdings anfälliger für repressive Maßnahmen. Es ist dann der russischen Justiz ausgeliefert, die so gesteuert wird, dass die Verbreitung regierungskritischer Positionen oder westlicher Medien eingeschränkt beziehungsweise unmöglich sein kann.
Neben Apple haben TikTok und Spotify der Vorgabe bereits entsprochen, bei Google und Twitter laufen diesbezüglich noch Prüfungen und Vorbereitungen. Telegram folgte der Anweisung, die lokale Repräsentanz zu eröffnen, bis jetzt nicht.
Für Apple kann die Tatsache, zunächst auf die russischen Bedingungen eingegangen zu sein, zu Schwierigkeiten mit der Glaubwürdigkeit führen. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren bei jeder Gelegenheit als Schützer und Hüter von Datenschutz und Privatsphäre positioniert. Apple ist allerdings auch dafür bekannt, in der Abwägung zwischen diesen Aspekten und geschäftlicher Realitäten zumeist der Aufrechterhaltung des eigenen Geschäftsbetriebs den Vorzug zu geben.
-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.
18 Kommentare zu dem Artikel "Apple und andere Tech-Firmen fügen sich russischer Gesetzgebung für mehr Kontrolle ihrer Dienste"
-
Thorsten 27. Februar 2022 um 18:44 Uhr ·Das war’s für mich mit Apple; am 1. ist Schluss. Da bin ich lieber bei Google.😡iLike 3
-
neo70 27. Februar 2022 um 18:48 Uhr ·Google ist sicher die logische Konsequenz 🤪👍🏻iLike 25
-
Thorsten 27. Februar 2022 um 18:53 Uhr ·Nö habe noch mein altes Lumia 😉iLike 1
-
Guenni J. 27. Februar 2022 um 19:16 Uhr ·nur die Kohle zählt,nicht die getöteten MenscheniLike 5
-
-
CS 27. Februar 2022 um 18:51 Uhr ·Ja, wenn ein Schwein mit seinem Bauern und zufrieden ist, geht er auch zum Metzger 👍🏼😂iLike 4
-
Ranses 27. Februar 2022 um 18:55 Uhr ·Google sind die Ersten die deine Daten weiter geben (selbst wenn sie es nicht müssen) 😂. Dass Apple seine Präsenz in Russland gewährleistet ist auf langer Sicht besser für die Bürger. So bitter das jetzt auch sein mag…iLike 8
-
sonnydc43 27. Februar 2022 um 20:31 Uhr ·Ok du hast schon gelesen dass da „Apple und andere techfirmen“ steht !?wüsste jetzt nicht dass Google sich vom russischen Markt fernhält!!was ist eigentlich mit vw,Mercedes und co!?weigern die sich etwa in Russland Autos zu verkaufen weil deren Gesetze nicht gefallen!?iLike 0
-
Ranses 27. Februar 2022 um 23:25 Uhr ·Du hast schon gelesen, dass ich auf Thorstens Kommentar geantwortet habe? Wo Thorsten schreibt: Das wars für mich mit Apple. LOL und ich soll nicht lesen können paaahhiLike 2
-
Guest123 28. Februar 2022 um 22:53 Uhr ·Du hast schon gesehen dass sonnys Beitrag eine Antwort auf das urposting ist und nicht auf Deins? Erst mal genau hinschauen und sich nicht gleich auf den Schlips getreten fühleniLike 1
-
-
guest1234 27. Februar 2022 um 20:40 Uhr ·‚bei Google und Twitter laufen diesbezüglich noch Prüfungen und Vorbereitungen.‘ und deswegen ist Google nun eine Alternative? ;-)iLike 0
-
-
Ranses 27. Februar 2022 um 18:57 Uhr ·PS: Wenn du nicht die Weitsicht besitzt das zu sehen bist du bei Google sowieso besser aufgehoben. 👋iLike 6
-
Thorsten 27. Februar 2022 um 19:10 Uhr ·Wenn du meinst ……… 😂🇺🇸iLike 0
-
Ranses 27. Februar 2022 um 23:28 Uhr ·Du meinst das doch selbst. viel Spaß bei Google…..😂🇺🇸iLike 1
-
Thorsten 28. Februar 2022 um 06:13 Uhr ·Selber Schaaf .iLike 0
-
Ranses 28. Februar 2022 um 10:59 Uhr ·Sagt derjenige der zu dem läuft der seine Daten unter ALLEN Umständen hergeben würde 😂😂😂😂😂iLike 1
-
-
-
Kentaurus 27. Februar 2022 um 20:13 Uhr ·Trump der von den Russen gesponsert wurde? Der kriecht dem Putin doch erst recht in den Allerwertesten.iLike 9
-
TommiW 27. Februar 2022 um 21:53 Uhr ·Dein Ernst? Trump hätte sich mit Putin getroffen, darauf hingewiesen, dass sie beste Freunde sind und ihn dann einfach machen lassen. Wie war das denn mit Trump und Nordkorea? Hat er nur einen Raketentest verhindert? Er interessiert sich nicht für Europa, für ihn sind China und Lateinamerika die Feinde, alles andere ist ihm egal. Das hat er auch immer wieder gesagt, dass Europa sich selbst vergeigen soll – ohne Hilfe aus den USAiLike 3
-
Andreas T: 28. Februar 2022 um 10:29 Uhr ·Wer aus reiner Profitgier Zugeständnisse an ein Land macht, das Kriege führt, wird viele Kunden dort verlieren, wo sich die Menschen Frieden wünschen.iLike 1