Apple und der 3D Druck
Um den dreidimensionalen Druck kam in den letzten Jahren kaum eine Firma herum. In vielzähligen Branchen hat die Fertigungsmethode verschiedene Arbeitsprozesse erheblich erleichtert. Auch im Zusammenhang mit Apple war und ist der 3D Druck immer wieder Thema.
Zahlreiche Patente
Obwohl der 3D Druck eine der spannendsten Technologien der Gegenwart ist, bietet Apple nach wie vor keine eigenen Peripheriegeräte an. Gerüchte um eine Markteinführung gab es aber durchaus. Im Jahr 2014 meldete Apple ein Patent auf einen 3D Farbdrucker an. Schon ein Jahr später bot die niederländische Firma Ultimaker in den Apple-Stores in aller Welt ihre eigenen 3D Drucker an. Dies galt bei Beobachtern der Branche als deutliches Indiz, dass sich Apple dem Thema 3D Druck öffnet und demnächst auch selbst entsprechende Drucker auf den Markt bringen wird. Geschehen ist dies jedoch bis heute nicht, obwohl Apple weiterhin fleißig Patente anmeldet, die sich mit dem Verfahren befassen. Allein im Januar 2017 meldete Apple ganze 44 Patente an, die mit dem dreidimensionalen Druck im Zusammenhang stehen.
Ein externer Hersteller enttäuscht
Nutzer von Apple-PCs müssen also weiterhin mit 3D Druckern von externen Herstellern Vorlieb nehmen. Ein vielversprechendes Projekt wurde beispielsweise im März 2016 vorgestellt. Die Firma OLO startete eine Crowdfunding-Kampagne, mit der sie ein spezielles Gerät finanzieren wollte. Es handelt sich dabei um einen Drucker, mit dem der Nutzer beliebige Gegenstände aus Kunstharz herstellen können soll. Das Besondere daran ist, dass die Steuerung per iPhone erfolgt. Somit soll der Besitzer an jedem Ort der Welt dreidimensionale Objekte ausdrucken können. Als Verkaufspreis gab OLO 99 Dollar an. Zahlreiche Medien berichteten seinerzeit über den Drucker, weshalb auch die Finanzierungskampagne ein voller Erfolg wurde. OLO wollte 80.000 Dollar einnehmen, am Ende kamen mehr als 2,3 Millionen Dollar zusammen. Trotzdem gelang es den Machern bis heute nicht, das Gerät serienmäßig auf den Markt zu bringen. Bis März 2019 teilte das Team von OLO seinen Unterstützern regelmäßig mit, wie es um die Entwicklung des Produkts bestellt ist. Doch damit ist inzwischen auch Schluss.
3D Druck für Apple und alle anderen Hersteller
Unabhängig vom Hersteller des Computers sind externe Fertigungsdienste nutzbar, die zahlreiche Fertigungsdienstleister anbieten. Diese ermöglichen nämlich die Beauftragung von Fertigungsprojekten über das Internet. Viele Dienstleister treten unter anderem als Spritzguss Anbieter in Erscheinung und produzieren auf Basis der CAD-Datei, die der Kunde zu Beginn seiner Bestellung hochlädt. Anschließend erhält er einen Kostenvoranschlag für das Projekt. Oftmals werden auch andere Methoden wie das CNC Fräsen und der 3D Druck München und in weiteren Städten Europas angeboten.
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