Apple und U2 arbeiten an einem neuen digitalen Musik-Format
Apple und U2 tauchten in der jüngsten Vergangenheit ziemlich oft gemeinsam in den Medien auf. So sorgte das an iTunes Nutzer gratis verschenkte U2 Album "Songs of Innocence" unter anderem für Schlagzeilen. Nicht jeder Nutzer war gleichermaßen erfreut über das Geschenk. Dennoch konnte Apple damit überraschen. Bono, der Frontmann der irischen Band, gab gegenüber der Times nun bekannt, dass diese Aktion nicht das letzte gewesen ist, was Apple und U2 gemeinsam angepackt haben.
Laut dem Times-Beitrag arbeiten Apple und U2 zusammen an einem neuen digitalen Format, welches Musik-Interessiertenwieder verstärkt zum Kauf animieren soll. Musiker können heutzutage schließlich nicht mehr nur vom Verkauf von Alben leben. Musikfans kaufen entweder lediglich einzelne Singles oder streamen die Musikstücke aus dem Netz und zahlen dafür teilweise keinen Cent. Berühmte Bands können dieses Defizit mit großen Konzerten und gepfefferten Preisen für Konzertkarten kompensieren. Zudem gehen Merchandising-Artikel auch noch recht gut. Songrwiter beispielsweise haben jedoch nicht die Möglichkeit Konzerte zu geben oder Merchandising-Artikel zu verkaufen. Sie verdienen kaum noch an ihren Werken. Das könnte sich laut U2 jedoch bald wieder ändern. Sänger Bono ist davon überzeugt, dass das gemeinsame Projekt mit Apple durchaus Potential habe die gesamte Musikindustrie zu retten.
Die Informationen zu der neuen Unternehmung zwischen Apple und U2 sind ziemlich karg. Es bleibt zunächst bei der Ankündigung, so dass nun weiterer Raum für Spekulationen gegeben ist. Apple selbst hatte in der Vergangenheit bereits mit iTunes LP experimentiert. Hierbei handelte es sich ebenfalls um ein zunächst vielversprechendes digitales Format, welches den Verkauf von Komplettwerken ankurbeln sollte. Der Erfolg blieb jedoch aus. iTunes LP hatte durchaus etwas, allerdings nicht genug um die Käufer langfristig zum Kauf kompletter Alben zu animieren. Mit dem Start von iTunes Radio und dem Kauf von Beats, hat Apple bewiesen, dass auch der iPhone-Fertiger auf lange Sicht mit auf die Streaming-Welle aufspringen muss.
Das kostenlose U2 Album "Songs of Innocence", welches über die iTunes-Cloud geladen werden kann, findet bei einem Großteil der Nutzer positiven Anklang. Laut U2 konnten somit bereits 38 Millionen Hörer gewonnen werden. Diejenigen, die das Album jedoch nicht hören möchte, können Songs of Innocence über ein Sonder-Tool aus iTunes Mediathek wieder löschen. Pro verkauftes Albumg über den iTunes Store behält Apple übrigens eine Provision von 30 Prozent. Ein durchaus lukratives Geschäft, das sich laut Apple jedoch für beide Parteien also auch die Musiker lohnen soll.
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14 Kommentare zu dem Artikel "Apple und U2 arbeiten an einem neuen digitalen Musik-Format"
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Womahadude 19. September 2014 um 09:44 Uhr ·Kann es sein dass in eurer app momentan die Zeiten nicht stimmen? Es ist 9:44 und dieser Artikel ist 11:44 rausgekommen da stimmt was nicht :D Seit gestern Abend schon…iLike 5
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Strike2001 19. September 2014 um 09:51 Uhr ·Wird mim AP update erst behoben der Zeit bugiLike 0
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maddin 19. September 2014 um 10:17 Uhr ·ist übrigens schon seit iOS 8 so ;) also schon einige Monate ^^Jedoch nur für die, die iOS seit Beta 1 hatteniLike 1
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Mikett 19. September 2014 um 10:38 Uhr ·Hermes sei Dank mein iPhone ist da -:))))iLike 8
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Luke 19. September 2014 um 10:00 Uhr ·verstehe die Politik von Apple irgendwie nicht mehr. Erst sprach man ganz enthusiastisch von iTunes Radio vobei der Dienst es nie nach Deitschland geschafft hat und man darf glaube ich durchaus der Annahme gehen, dass dies wohl auch nicht mehr passieren wird. Dann wollte man unbedingt auf den Musik-Streaming Zug aufspringen und kaufte sich Beats, Tim Cook sprach in einem Interview das dies ein ganz toller Dienst sei und man das unbedingt machen müsse. Jetzt wiederum versucht man die Kunden wieder zum Kauf zu bewegen. Ziemlicher Tick Tack Kurs zumal Beats Music noch nicht mal in Deutschland nutzbar ist.iLike 3
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Tobias 19. September 2014 um 10:24 Uhr ·so ich weises es nicht passt aber mein iPhone 6 ist gerade gekommeniLike 6
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Berliner 19. September 2014 um 10:31 Uhr ·Klar lohnt sich das! Habe früher viel u2 gehört, nun aber mit aller Gewalt, noch irgendeine Platte zu verkaufen ist mir unklar! U2 ist nicht mehr innovativ, da ändert auch Apple nichts.iLike 1
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Cognac 19. September 2014 um 10:51 Uhr ·Ich denke, das ist kein Problem von U2 sondern in der ganzen Medienbranche. Ich habe gerade alle meine CD’s und DVD’s an Momox verkauft, weil wir es nicht mehr nutzen, das bisherige Medium. Wir streamen alles und sind auch damit zufrieden. Was U2 und Apple (mit Beats) da aushecken, ich hoffe, es wird innovativ.iLike 1
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RAMPUNK 19. September 2014 um 12:20 Uhr ·Hört sich so an, als würde Apple endlich den Pono Player und damit Neil Youngs kommende Markteinführung ins Auge gefasst haben. Hoffen wir mal, dass diese Entwicklung nicht Nr mehr Geld machen soll, sondern endlich mal wieder auch mehr Qualität für uns Hörer mit sich bringt.iLike 1
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RAMPUNK 19. September 2014 um 12:25 Uhr ·PS… Es lebe Vinyl ;-DiLike 4
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Berliner 19. September 2014 um 12:55 Uhr ·Könnten ja Grönemeier noch dazuholen.Sind ja auch schleppend seine Verkaufszahlen.iLike 0
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Michael 19. September 2014 um 13:34 Uhr ·Dritte Zeile von unten: „Pro verkauftes Albumg“ ;)iLike 0
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19. September 2014 um 17:14 Uhr ·Dieser Beitrag ist grauenhaft zu lesen, so viele Fehler in so wenig Text habe ich schon lange in keinem Beitrag mehr geseheniLike 3
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Franz Speck 19. September 2014 um 20:36 Uhr ·Bono-bo der Präsidentenliebling jetzt ständig mit Tim-boy in Kontakt. Songs of Innocence ist wohl Neusprech für NSA?! Ich trau dem ganzen nicht. Zu viel Friede, Freude, Eierkuchen.iLike 1