Apple vs. Proview: Namensstreit eskaliert!
Proview Technology – ein kurz vor dem Bankrott stehendes Unternehmen aus China fordert Apple heraus! Es geht um das Recht an dem Namen iPad. Dieser Streit führte sogar zum Verkaufsverbot des iPads in China. Doch für Proview geht es gegen Apple nicht nur um einen einfachen Prozess, sondern um die Existenz.
Im Dezember letzten Jahres wurde die Klage von Proview von einem Richter in Shenzhen anerkannt. Apple verletzt die Namensrechte des chinesischen Technologiekonzerns. Es folgte das Verkaufsverbot des Apple Tablets.
Gegen diese Behauptung wehrt sich Apple. Der Konzern mit dem Apfellogo behauptet, dass man sich schon vor Jahren weltweit die Rechte an dem umstrittenen Namen für 55.000 US Dollar gesichert hat – über eine Tarnfirma namens Proview Technologie, Taiwan. Doch die taiwanische Ausgabe der Firma ist schon seit 2010 insolvent.
Ein Grund für die immer temperamentvolleren Duelle ist die schlechte Lage der Unternehmen in China. Am Mittwoch, den 22.2.2012 eskalierte der Prozess in Shanghai zu diesem Namensstreit. Die Situation geriet außer Kontrolle.
Der Richter musste die anwesenden erst ermahnen, sich an die Regeln eines Gerichtes zu halten, wie CNNs Fortune Blog berichtet. Nachdem sich beide Seiten endlich beruhigt hatten, wurde die Verhandlung vertagt.
Gleichzeitig versuchen momentan Gläubigervertreter der insolventen Firma Proview Shenzhen, den Konzern aus Cupertino auf 2 Milliarden US-Dollar Schadensersatz zu verklagen.
Es geht also drunter und drüber in dem Namensstreit. In einem Brief von Apple an Powell Yang von Proview bestärkt Apple seine Haltung, die Namensrechte schon gekauft zu haben, nur mittels einer Tarnfirma. Beweise dazu gäbe es genug. Apple behalte sich rechtliche Schritte vor, die beim Eintreten einer Klage gegen Apple eintreten werden. Der iKonzern wird dann selber wegen übler Nachrede und Verleumdung klagen.
Und das wird in China mit der Todesstrafe bestraft!
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