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Apple vs. Qualcomm: CEO sieht Einigung plötzlich wieder in greifbarer Nähe

Vertragen sich Apple und Qualcomm bald doch wieder? Der CEO des Chipentwicklers zeigt sich überraschend zuversichtlich und rechnet mit einer baldigen Einigung. Das tat er aber früher schon und es hat sich seither nichts zum besseren gewendet.

Apple und Qualcomm sind schon lange nicht mehr das Dream-Team von einst. Die Qualcomm-Modems, obwohl technisch besser als die von Intel, sind inzwischen ganz aus dem iPhone verschwinden.

Intel müht sich derweil kräftig, den Rückstand aufzuholen, doch einstweilen müssen die Kunden mit dem zweitbesten am Markt Vorlieb nehmen.

Und der Konflikt zwischen Apple und Qualcomm schien zuletzt noch weiter zu eskalieren, da ist es doch sehr überraschend, wie optimistisch der CEO von Qualcomm die Lage aktuell einschätzt.

Einigung in greifbarer Nähe

Steve Mollenkopf hat in einem Gespräch mit dem Wirtschaftssender CNBC einigermaßen aus dem Nichts erklärt, man werde sich mit Apple im aktuellen Streit um die Chip-Lizenzen einigen, vielleicht schon sehr bald.

Vielleicht werde man sogar noch dieses Jahr zu einem Einvernehmen gelangen, so der Firmenchef. Diese Zuversicht mag man kaum teilen, blickt man auf die letzten Entwicklungen: Apple hatte kürzlich erst durchblicken lassen, nicht mehr an einer gütlichen Einigung mit Qualcomm interessiert zu sein. Viel mehr möchte man nun offenbar gezielt Talente des Chip-Spezialisten abwerben, bekanntlich ist Apple dabei, eigene Modems zu entwickeln.

Bis die einsatzbereit sind, werden aber wohl noch Jahre vergehen und in dieser Zeit müsste man sich bei Intel bedienen. Ob der Optimismus von Mollenkopf reiner Zweckoptimismus oder von Fakten getragen ist, schwer zu sagen.

Allerdings hatte der CEO schon früher ähnlich deeskalierende Aussagen getroffen und die haben sich nicht positiv auf das Verhältnis der beiden Unternehmen ausgewirkt.

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Roman van Genabith
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