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Apple vs. Qualcomm: Gerichtsverfahren zu gefordertem iPhone-Importverbot eröffnet

Apples vielleicht bald Ex-Geschäftspartner Qualcomm treibt die Eskalation des Rechtsstreits mit Cupertino fleißig voran. Noch immer versucht Qualcomm es mit iPhone-Importverboten und wird damit wohl kaum durchkommen. Der Versuch könnte aber lukrativ sein.

Zwischen Apple und Qualcomm ist das Tischtuch zerschnitten und der Rubikon überschritten, die beiden Unternehmen „könne nicht mehr miteinander arbeiten“, wie deutsche Politiker bisweilen ein gestörtes Verhältnis zwischen Akteuren beschreiben.

Dennoch, ganz so schnell geht so eine Trennung nicht und die juristischen Mühlen mahlen langsam.

Qualcomm wird wie berichtet vermutlich perspektivisch kaum noch Modems für iPhones an  Apple verkaufen können, was dem Unternehmen die Geschäfte massiv verhageln wird. Apple ist ein Großkunde und spielte Qualcomm nennenswerte Teile seiner Unternehmensbilanz ein.

Um dieses zu erwartende Defizit auszugleichen, ist dem Chipentwickler jedes Mittel recht.

Verfahren Apple vs. Qualcomm eröffnet

Ende letzter Woche wurde vor einem Gericht in Washington ein Verfahren eröffnet, das Qualcomm schon vor geraumer Zeit gegen Apple angestrengt hatte: Apple soll die Einfuhr von iPhones in die USA verboten werden, in der Modems von Intel stecken.

Bislang verkauft Apple die Geräte mit den Intel-Modems tatsächlich nicht in den USA, sondern vor allem in Europa. Dennoch ist es fraglich, ob Qualcomm mit diesem Verkaufsverbot durchkommt.

Der Versuch, Patentrechtsverletzungen Apples geltend zu machen, könnte ein Manöver sein, um zu erwartende Gewinneinbußen teilweise zu kompensieren.

Wie aus Agenturberichten hervorgeht, wird mit einer Entscheidung in dem Verfahren nicht mehr in diesem Jahr gerechnet.

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Roman van Genabith
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