Apple vs. Qualcomm: Wir werden uns schon wieder vertragen
Apple und Qualcomm werden sich wieder lieb haben, ist Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf überzeugt. Vorher möchte er aber noch gern den iPhone-Verkauf in China verbieten.
Wie der Konflikt zwischen Apple und dem Chiphersteller Qualcomm weitergeht, ist aktuell schwer abzusehen. Die Unternehmen streiten sich über Lizenzgebühren, die in den Augen Apples viel zu hoch und noch dazu unrechtmäßig erhoben werden. Apple ist mit seiner Kritik an Qualcomms Geschäftsmodell freilich nicht allein. Nicht nur zahlreiche Firmen, sondern auch Wettbewerbsbehörden rund um die Welt stören sich an der Qualcomm-Methode seine Patente durchzusetzen und ermitteln gegen das Unternehmen. Es wurden auch bereits erste Strafzahlungen verhängt. Zuletzt unternahm Qualcomm einen Vorstoß, der einen Verkaufsstopp für iPhones im wichtigen Markt China zum Ziel haben soll, wir berichteten. In diesem angeheizten Klima kommen unerwartet fast versöhnliche Töne von Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf. Die Essenz dessen Statements: Apple und Qualcomm arbeiten schon so lange gut zusammen, sie werden es sicher auch weiterhin tun. Man werde ganz sicher zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, demonstriert der Manager Zuversicht, allerdings: Apple müsse sich darüber klar werden, dass das iPhone ohne Qualcomm-Technologie faktisch ein Nichts sei und man in Cupertino nun mal einen angemessenen Preis für grundlegende Technologien seines Hauptumsatzbringers zahlen müsse. Ob Apple sich dieser Position so ohne weiteres wird anschließen können, darf indes gespannt abgewartet werden.
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9 Kommentare zu dem Artikel "Apple vs. Qualcomm: Wir werden uns schon wieder vertragen"
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pickelRiiiick 18. Oktober 2017 um 13:50 Uhr ·„Apple und Qualcomm werden sich wieder lieb haben, ist Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf überzeugt. Vorher möchte er aber noch gern den iPhone-Verkauf in China verbieten.“ loool als wenn die sich vertragen, wenn die sowas fordern, ich glaube der chinesische Markt ist nicht gerade unerheblich für Apple 😯😄iLike 0
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nighty 18. Oktober 2017 um 13:55 Uhr ·Es bleibt erstmals abzuwarten was die Wettbewerbsbehörden dazu zu sagen haben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Qualcomm nur das Verkaufstopp fordert, damit nicht noch mehr Unternehmen Klagen. Weltweit laufen nun ein paar klagen und verfahren, ich glaube Qualcomm wird sich auf Dauer ein anderes Lizenzmodell ausdenken.iLike 0
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iZen 18. Oktober 2017 um 15:20 Uhr ·😅 der CEO gehört in ne Klapse gesperrt 🤣🤣iLike 0
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Gast 18. Oktober 2017 um 17:30 Uhr ·mit Sicherungsverwahrung…😏iLike 0
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Gast 18. Oktober 2017 um 17:42 Uhr ·Grundsätzlich geht es hier um einen Chip der in der Herstellung max. 2€ kostet. Aber Lizenzgebühr von etwa 7€…. nach oben gibt es keine Grenze. Apple zahlt zB. für ein iPhone 6 oderSE mit minimalem Ram ca. 14€ für das iPX mit 256GB würden schon 23€ anfallen.Darin enthalten noch keine Steuer und Vertragsklausel für Exklusivverträge.. Keine Ahnung wie man so was nennt aber fairer Handel ist was anderes. Ergo stellt sich die Frage wie man sich ernsthaft mit seinem besten Kunden so anlegen kann. Was leider nicht geht weil verboten…. ich würde die Klitsche kaufen , den BoB in Beton gießen lassen und als Maskottchen in der Eingangshalle ausstellen. Schade😜iLike 0
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pickelRiiiick 18. Oktober 2017 um 18:51 Uhr ·Ok jetzt interessiert mich das doch noch mehr 😄 wieso ist apple denn der einzige Hersteller der deswegen klagt? Müssen Samsung, Google und co. dann nicht auch unterschiedliche Preise für den gleichen Chip bezahlen (je nach gerät halt 😯) oder ergeht es nur Apple so? 😯iLike 0
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nighty 18. Oktober 2017 um 19:43 Uhr ·Apple ist nicht die erste Firma die klagt. Andere klagen auch, andere haben schon Prozesse in verschiedenen Ländern gewonnen. Apple erregt Aufsehen, deshalb werden die so in den Medien erwähnt.iLike 0
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Gast 18. Oktober 2017 um 22:57 Uhr ·lieber pickelRiiiick …..( hoffe ich hab kein i vergessen) immo Klagt die halbe Welt gegen Q. Was ich überhaupt nicht verstehen kann das die Aktionäre so die Füsse stillhalten. Allein die letzte Klage kostet Q 700Mio Strafe da sind die 12 Milliarden Rückzahlung für asiatische Firmen noch gar nicht im Gespräch , das kommt noch. Wenn Apple gewinnt sind das 2,5 Milliarden , dazu Google mit 1,8 usw. wenn sie die Prozesse in der EU verlieren kommen Schadensersatzzahlungen von min.6 Milliarden€ -auf Q zu. Ich wär aus der Aktie schon lange raus. Läuft nicht gut für Q.iLike 0
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Mahmud 18. Oktober 2017 um 19:35 Uhr ·Ich sehe das eher anders nämlich dass die beiden Herstellern Sicht nicht mehr vertragen werdeniLike 0