Apple wollte 2018-iPhones in Teilen auch mit Qualcomm-Modems ausstatten
Apple hatte ursprünglich die Absicht, auch im aktuellen Lineup des iPhones zum Teil auf Modems von Qualcomm zu setzen, gibt das Unternehmen nun an. Qualcomm wollte jedoch keine Modems liefern.
Die laufende Anhörung durch die amerikanische FTC im Konflikt zwischen Qualcomm und Apple ist in mancher Hinsicht durchaus aufschlussreich. So offenbarte Apple darin nicht nur, dass man den Plan erwogen hatte, von verschiedenen Herstellern 5G-Modems zu beziehen, wie wir zuvor berichteten, auch die iPhones von 2018 sollten ursprünglich mit einem anderen Modem-Mix bestückt werden. So hatte Apple die Absicht, abermals Modems von Intel und von Qualcomm zu beziehen, um sie im iPhone XR, XS und Xs Max zu verbauen. Diese Mischung hatte man bereits in den Jahren zuvor recht erfolgreich genutzt.
Qualcomm wollte keine Modems liefern
Dieser Plan ließ sich aber nicht in die Tat umsetzen, denn wie Apples COO Jeff Williams angab, weigerte sich Qualcomm, seine aktuellen LTE-Modems an Apple zu liefern. Ältere Modem-Chips habe man von Qualcomm beziehen können, die aktuelleren Modelle jedoch wollte Qualcomm unter Verweis auf die damals schon laufenden Patent- und Lizenzklagen, nicht abgeben, wie US-Medien berichten. Apple hätte es sehr begrüßt, die Technologie von Qualcomm nutzen zu können, soJeff Williams in der Anhörung, doch am Ende sei es darauf hinaus gelaufen, dass nur Intel-Chips verwendet werden. So wird es dann wohl auch bei den 5G-Modems aussehen, die wir aber vermutlich erst 2020 im iPhone sehen werden.
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