Apples Chip-Hersteller TSMC kündigt Werk für 3-nm-Chips an
TSMC ist derjenige Hersteller, der die Prozessoren für Apples Mobilgeräte, allen voran iPhone und iPad fertigt. Das taiwanische Unternehmen hat nun angekündigt, ein Werk bauen zu möchten, in dem Chips mit einem Leiterabstand von 3 oder 5 nm hergestellt werden – es soll 2022 an den Start gehen. Apropos gehen: Der Chef und Gründer verlässt das Unternehmen ebenfalls.
Kleinere Chips = weniger Stromverbrauch
Einem Bericht der EE Times zufolge soll TSMC ein neues Werk planen. Es soll im Tainan Science Park in Taiwan errichtet werden und zukünftig Chips produzieren, die mit der 3- oder 5-nm-Technologie hergestellt werden. 2022 soll es mit der Produktion losgehen, wobei es möglich sein könnte, dass unvorhergesehene Schwierigkeiten, bei der Produktion oder auch bei der Fabrik selbst, zu Verzögerungen führen könnten.
Apple verbaut indes den A11 Bionic-Chip im iPhone X und iPhone 8, der mit der 10-nm-Technologie hergestellt wird. Damit konnten die Leiterabstände fast um die Hälfte verkleinert werden, denn der A10-Chip wurde in 16-nm-Technologie hergestellt. Apple scheint, auch aus gutem Grund, immer schnell auf die neuen Techniken aufzuspringen. Denn mit einer kleineren Fertigungstechnik können die Chips bei gleicher Fläche komplexer werden, alternativ kann auch Strom gespart werden, da die Innenwiderstände durch kürzere Bahnen sinken.
Chef und Firmengründer zieht sich zurück
Neben der neuen Fabrik gibt es noch personelle Änderungen bei TSMC. Der Gründer und derzeitige Vorstandsvorsitzende, Morris Chang, will sich laut Reuters ab Juni 2018 zurückziehen. Seine Nachfolger werden Mark Liu und C. C. Wei. Chang ist 86 Jahre alt und möchte sich aus familiären und persönlichen Gründen in den Ruhestand verabschieden.
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6 Kommentare zu dem Artikel "Apples Chip-Hersteller TSMC kündigt Werk für 3-nm-Chips an"
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3. Oktober 2017 um 12:39 Uhr ·Den Ruhestand hat er sich mit Sicherheit verdient :DiLike 1
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inuli 3. Oktober 2017 um 14:48 Uhr ·„Das … Unternehmen hat angekündigt, ein Werk bauen zu möchten“: aha, die Betroffenen sind sich also bereits hinsichtlich des „Ob“ aktuell nicht sicher, sie sehen eine diesbezügliche Willenserklärung als bloße Zukunftsoption. Was das mit „Planung“ zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel – jede -funktionierende- Planung beginnt mit der Bejahung zumindest der Frage des „Ob“. …iLike 0
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pseudo 3. Oktober 2017 um 18:07 Uhr ·Wenn ich ein Kommentar komplett lesen möchte, dann wird der Kommentar bereit auf den ersten Beitrag beschränkt und dieser ist nur zur Hälfte lesbar…. das nervt hat das noch Ein anderer?iLike 0