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Apples Umgebung wird zu teuer: Auch Top-Gehälter können Kostenexplosion bei Immobilien nicht mehr auffangen

Apple Park | Matthew Roberts

Apple-Mitarbeiter ächzen unter einer kaum zu schulternden Kostenexplosion für Eigenheime in der Nähe zum Apple Park. Rund um Apples neues Hauptquartier wird Wohnraum zusehends unerschwinglich. Aber auch im Rest des Silicon Valleys wird es immer teurer.

Eine bereits lange rotierende Kostenspirale dreht sich immer schneller: Wohnraum im Umkreis des Apple Parks ist heute kaum noch zu bezahlen, selbst für die gut bezahlten Fachkräfte Apples. Die Softwareentwickler des iPHone-Konzerns bringen durchschnittlich etwa 188.000 Dollar im Jahr.

Ein Haus in bis zu 20 Minuten Entfernung zum Apple Park kostet aktuell rund 1,16 Millionen Dollar, das ermittelte der Immubilienspezialist Openlistings.com.

Für eine Durchschnittshypothek muss ein Hauskäufer derzeit gut 5.200 Dollar monatlich abdrücken, ein Drittel seines Einkommens. Zu viel, sagt Openlistings.com. Doch das Problem ist in der ganzen Region präsent. Auch Mitarbeiter, die in der Nähe der Zentralen von Google in Mountain View und Facebook in Menlo Park müssen tief in die Tasche greifen.

Teuer ist es auch in San Francisco, wo Twitter und Reddit ihren Firmensitz haben.

Alternative Shuttlebus

Absolut erdrückend werden die Kosten für das eigene Heim schließlich im übervölkerten Los Angeles, wo sie teilweise 45% des monatlichen Einkommens auffressen.

Die Firmen reagieren auf die bekannte Weise auf die Preisexplosion: Die Shuttlebusse der Unternehmen befördern die Mitarbeiter komfortabel und kostenlos zur Arbeit und zurück, WiFi an Bord inklusive.

Diese Busse erregen aber teils das deutliche Missfallen der Bevölkerung, die die Technologieriesen für die immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten und die Verknappung des bezahlbaren Wohnraums verantwortlich machen, wie wir zuvor berichteten. Zuletzt wurden Busse von Apple wiederholt während der Fahrt angegriffen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Apples Umgebung wird zu teuer: Auch Top-Gehälter können Kostenexplosion bei Immobilien nicht mehr auffangen"

  1. Supertyp 15. Februar 2018 um 17:43 Uhr ·
    und wo ist da jetzt der Unterschied zu z.B. Süddeutschland?
    iLike 10
    • Peter 15. Februar 2018 um 22:10 Uhr ·
      In Wien bezahlt man sogar für eine Gemeindewohnung(!) in einem Durchschnittsbezirk mehr als ein Drittel, wenn man allein lebt. Kann auch weit über der Hälfte liegen. Und ich rede von Vollzeitjobs! Und man muss ja nicht 20 Minuten von der Arbeit wohnen. Außerdem wären die Preise nicht so hoch, wenn es sich keiner leisten könnte. Tja, so ist das mit dem Kapitalismus. Ab bloß nicht die kommunistische Schnauze aufmachen.
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  2. Alex 15. Februar 2018 um 17:48 Uhr ·
    1/3 des Gehaltes ist doch gar nicht mal viel und auch Preise von 1,1Mio € erreicht man für ein Haus in der Umgebung von Frankfurt mittlerweile relativ leicht. Dabei werden die Menschen hier deutlich schlechter bezahlt und es gibt höhere Steuern. Ich hätte eigentlich mit höheren Preisen in Kalifornien gerechnet
    iLike 19
  3. deseenor 15. Februar 2018 um 18:21 Uhr ·
    Die Preise sind auch deutlich höher als angegeben. Für eine Mio gibt es eine kleine Wohnung kein Haus! 10-20.000€ pro qm sind keine Ausnahme sondern normal.
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  4. Tom 15. Februar 2018 um 21:03 Uhr ·
    In DE zahlt man mehr als 1/3! Wobei ich nicht weiß ob man in USA noch andere Ausgaben als in DE zu bestreiten hat.
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