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Arbeiten bis zum Umfallen oder Kündigung. Elon Musk gießt Benzin ins Feuer bei Twitter

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Das Chaos um Twitter nimmt immer unglaublichere Ausmaße an: Der Versuch des neuen Besitzers Elon Musk, das Unternehmen wie Tesla oder SpaceX zu führen, hat offenbar tausende der verbleibenden Mitarbeiter in die Flucht geschlagen. Ob am Ende dieses Aderlasses noch genug Personal übrig bleiben wird, um die Plattform zu betreiben, steht dahin.

Bei Twitter geht der rasende Absturz ins völlig Chaos weiter, befeuert von Elon Musk, dessen jüngste Aktionen wie Brandbeschleuniger auf die ohnehin schon instabile Situation des Dienstes wirken.

Er hatte den verbliebenen Mitarbeitern, die die vorangegangenen Massenentlassungen in ihren Jobs überstanden hatten, ein Musk-typisches Ultimatum gestellt: Entweder totale Aufopferung, Arbeit bis zur Erschöpfung und unbegrenzte Überstunden, oder Kündigung. Selbiges hat bei anderen Musk-Firmen tatsächlich häufig funktioniert, bei Twitter aber wohl nicht.

Alles ist offen

Nur ein Viertel der solcherart erpressten Angestellten soll Medienberichten nach bereit gewesen sein, den neuen Bedingungen zuzustimmen, zumal man sich innerhalb von 48 Stunden entscheiden musste. Wer ablehnt, soll drei Monatsgehälter als Abfindung erhalten.

Allerdings berichteten Mitarbeiter einerseits, dass sie trotz fehlender Zustimmung nach Fristablauf noch immer auf Twitters interne Systeme zugreifen konnten, zugleich hatte Musk offenbar Versuche unternommen, davonlaufende Mitarbeiter zum Bleiben zu überreden. So war Home-Office plötzlich nicht mehr kategorisch ausgeschlossen, dafür sollten Vorgesetzte für die herausragenden Leistungen ihrer Mitarbeiter direkt haften, was dort wiederum die Begeisterung, im Job zu verbleiben, drücken dürfte.

Zuletzt war unklar, ob und welche Büros des Unternehmens ab kommender Woche noch öffnen werden. Unklar ist auch, ob zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Mitarbeiter in Deutschland für das Unternehmen tätig sind. Diese dürften nach deutschem Arbeitsrecht ohnehin nicht auf diese Weise behandelt werden.
Unterdessen witzeln viele Nutzer unter den Hashtags #RIPTwitter und #GoodbyeTwitter schon über das mögliche Ende der Plattform.

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Arbeiten bis zum Umfallen oder Kündigung. Elon Musk gießt Benzin ins Feuer bei Twitter"

  1. Sweemar 18. November 2022 um 17:45 Uhr ·
    Meinen Twitter Account habe ich bereits gelöscht! Wer Trump unterstützt wird von mir gemieden
    iLike 1
    • Thorsten 18. November 2022 um 18:03 Uhr ·
      👍
      iLike 0
    • Häsin 18. November 2022 um 22:16 Uhr ·
      👍👍
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  2. Thorsten 18. November 2022 um 18:01 Uhr ·
    Ich denke mal , Twitter zu vernichten , dürfte der Plan von Herrn Musk sein .
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  3. Wolfgang 18. November 2022 um 18:26 Uhr ·
    Bin schon seit dem Frühjahr da raus als es hies er will den Laden übernehmen. Und wer so mit Mitarbeitern umgeht… Traurig nur dass gerade hier drüber in den sozialen Netzwerken so gewitzelt wird. Denn die meisten sind dankbar das wir in Deutschland nicht das Hire&Fire-Prinzip haben.
    iLike 0
  4. Bambusradler 18. November 2022 um 21:23 Uhr ·
    Dafür geht jetzt bei Mastodon die Post ab. Allein heut wurden bereits über 200 000 neue Accounts angelegt. Wer sich angesichts des Chaos beim blauen Vogel über Alternativen (und nicht nur dazu, gibt auch was für faceblöd, insta, youtube) informieren will und eine erste Anleitung sucht, der sei auf Digitalcourage verwiesen: https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/fediverse
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  5. Benno01 21. November 2022 um 07:38 Uhr ·
    Twitter Account ebenfalls gelöscht. Verstehe Herrn Musk nicht und seine Politik ist mitnichten meine ! Auch als Unternehmer gefällt Er mir gerade gar nicht mehr !!! Sein Glanz verblasst und ich lese so gerade, dass Er all seine Titel (Master usw.) anscheinenend ebenfalls zu unrecht trägt…. (wird gerade per verschiedener Anzeigen gegen Ihn, eingehend geprüft…). Oh Mann, was ist blos los in dieser Welt. Ich musste damals (1984) Nachtschichten Klopfen um mein Studium zu finanzieren und ich erhielt vom Staat und von zu Hause, NICHTS ! Internet gabs auch nicht !!!
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