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Arbeitsbedingungen: Apples leere Versprechen?

Wer nach unserem gestrigen Tipp die RTL-Dokumentation über Apples Zuliefererbedingungen gesehen hat, wird nicht schlecht gestaunt haben über die teils erschreckenden Umstände in den chinesischen Fabriken. Schlecht bezahlte Arbeiter, die im Kommandoton schon halb schlafend die iPhones zusammenbauen – Tatsachen, die auch in der Vergangenheit immer wieder kritisiert wurden, durch den Film aber in eine neue Perspektive rücken.

Nun könnte man argumentieren, dass Foxconn oder Pegatron – zwei der vor allem im Beitrag kritisierten Lieferanten – nicht nur für Apple arbeiten. Doch von der Verantwortung kann sich Cupertino damit nicht freisprechen. Schließlich waren in dem an einer BBC-Doku angelehnten Bericht des Magazins "Extra" auf RTL zum großen Teil nur Arbeiter zu sehen, die iPhones testen und zusammensetzen. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass Apple als eines der größten Technik-Konzerne auch die entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt. In anderen Abteilungen der asiatischen Hersteller wird es wohl nicht anders aussehen.

Dennoch: Apple verspricht Dinge, die sie – und das hat der Bericht wohl sehr eindeutig publik gemacht – aktuell nicht einhalten können. Trotz aller Bemühungen, den jährlich veröffentlichten Fortschrittsberichten und den zahlreichen Statements zum Thema gelingt es dem Konzern nicht, die Lieferanten zur Einhaltung der in Cupertino gesetzten Regeln zu zwingen. Der Druck fehlt und die Kontrollen sind offenbar unzureichend.

Und so ergibt sich ein Bild, das aussichtslos erscheint: Apples Maßstäbe sind gut und einige auch völlig ausreichend. Doch kontrolliert wird die Einhaltung der Regeln wohl nur auf dem Papier – und das wird von Pegatron und Co. so geschickt manipuliert, dass es den Anschein erweckt, alles würde korrekt ablaufen. Intern jedoch werden Arbeiter dazu gezwungen, ihre Unterschriften unter Formulare zu setzen, deren Bewilligung sie jedoch eigentlich nicht beipflichten. Apples Regeln – sei es die Begrenzung der Überstunden, die freie Wahl der Arbeiter für oder gegen Nachtschichten oder die Eingrenzung der in den Schlafräumen verfügbaren Betten – gelten daher nur auf dem Papier und werden in der Praxis leider kaum umgesetzt.

Apple nun vorzuwerfen, sie würden nichts tun und nur leere Versprechen abgeben, wäre jedoch falsch. Einfach nur den Lieferanten wechseln, wie es vielleicht andere Firmen machen würden, das kommt nicht in Frage. Es würde die Arbeitsbedingungen vor Ort auch kaum verbessern. Sukzessiv geht es voran, kleinschrittig, aber mit Bedacht. So listet Apple inzwischen als eines der wenigen Unternehmen all seine Lieferanten transparent auf und versucht, auch die Produktionsfirmen mit in die Verantwortung zu ziehen. Regeln werden aufgestellt, Fabriken künftig kontrolliert, in Firmen investiert. Es wird gesucht nach Möglichkeiten, die Bedingungen der Arbeiter in den Griff zu bekommen – nicht kurzfristig, sondern nachhaltig. Dies betont der Konzern immer wieder.

Das alles braucht seine Zeit. Man würde sich wünschen, dass dieser Prozess schneller vonstatten geht und der Verhaltenskodex auch in der Realität konsequenter umgesetzt wird. Doch so schnell geht es nun mal nicht. Apple tut viel für die Optimierung der Bedingungen. Doch bis die Maßnahmen bei jedem der 1,5 Millionen in der Produktion involvierten Arbeiter ankommt, werden wohl oder übel noch einige Monate vergehen müssen.

Apples Versprechen sind nicht leer. Sie sind machbar – mit der nötigen Zeit und Konsequenz.

Trailer zu: Apples verlorene Versprechen

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Robert Tusch
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56 Kommentare zu dem Artikel "Arbeitsbedingungen: Apples leere Versprechen?"

  1. fabiofux 3. Februar 2015 um 08:07 Uhr ·
    Das Beste war eh, dass sie den ganzen Film lang sagen wie schlecht Apple doch eigentlich ist und dann haben sie bei den Internetrecherchen im Film einen Mac benutzt :D
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    • Herminator 3. Februar 2015 um 08:24 Uhr ·
      Thema verfehlt, setzen 6.
      iLike 10
      • Apple-Fan 3. Februar 2015 um 08:31 Uhr ·
        Also ich fand es lächerlich was die gesagt haben. Denn diese Firmen wie Foxconn oder so stellen doch auch Profukte her für Microsoft (Xbox) oder Samsung (ihre unübersichtliche Liste von Produkten) und etliche weitere Firmen ! Also RTL das nächste Mal genau recherchieren !
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      • Segafrefo 3. Februar 2015 um 20:58 Uhr ·
        Was mich an der ganzen Geschichte ärgert, ist dass keiner der Sensationsreporter auf die Idee kommt, weitere chinesische Zulieferfirmen anderer Firmen zu dokumentieren. Man kann europäische bzw. westliche Standards nicht mit dem chinesischen Markt bzw Standards vergleichen. Das geht so nicht. China ist anders und wird es auch längere Zeit bleiben. Ich habe viel zu tun im chinesischen Markt, und die geschilderten Fälle sind leider keine Einzelheiten. Bliebe nur der Wechsel von China nach Westen. Ob das dann noch der Anleger honoriert??? Geld steht leider, insbesondere in Amerika, vor Moral (money has no smell). Und wie schon geschildert: Apple gibt lückenlos Auskunft über seine Zulieferer – andere nicht!
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  2. Peter 3. Februar 2015 um 08:09 Uhr ·
    Und letztendlich akzeptieren auch die Endverbraucher diese Situation , wenn die-und da müssen wir uns nichts vormachen-überteuerten Endprodukte bereitwillig gekauft werden.
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    • Peter 3. Februar 2015 um 13:08 Uhr ·
      Minimum an Lohn, Maximum an Gewinn. Der Wert eines iPhone liegt bei 150-200€. Selbstverständlich sind die Endprodukte dann für uns Verbraucher überteuert, wenn man sich überlegt, dass ein Gerät bei 800€ liegt
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    • Sej 3. Februar 2015 um 16:42 Uhr ·
      Da sind aber Marketing und sonstige Kosten doch gar nicht eingerechnet, oder?
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    • Mike 6. Februar 2015 um 15:03 Uhr ·
      So isses.
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  3. twxtian 3. Februar 2015 um 08:11 Uhr ·
    Willkommen bei Amazon. :/
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    • Herminator 3. Februar 2015 um 08:27 Uhr ·
      Hat mit Amazon so viel zu tun wie Kuchenbacken mit A…backen. Und ist auch nicht witzig, einfach nur doof. Wobei Amazon als Teil des Bigdata und aufgrund seiner Geschäftspraktiken nicht ohne Kritik ist, aber eben auf einer völlig anderen Ebene
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      • lol 3. Februar 2015 um 14:02 Uhr ·
        Du bist auch so ein klugscheisser, Wasser predigen und Wein trinken. Fass dir mal an deine eigene Nase und überleg was du für die Problematik tust anstatt hier einfach nur rumzulabern als wärst du Jesus.
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  4. Jo 3. Februar 2015 um 08:12 Uhr ·
    Solche Berichte – unabhängig von bestimmten Firmen – sollten viel öfter gezeigt werden, damit uns immer wieder bewusst wird, wie gut es uns in Deutschland doch geht und auf welche Kosten wir uns unseren Luxus leisten können.
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  5. Stefan 3. Februar 2015 um 08:15 Uhr ·
    Schlechte Arbeitsbedingungen bei Apple! Oh nein. Was machen die anderen Firmen wie Samsung? Alle schimpfen immer auf Apple…
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    • Herminator 3. Februar 2015 um 08:32 Uhr ·
      Genau, wenn wir lange genug suchen finden wir bestimmt jemanden der sich noch mieser benimmt! Ist immer eine gute Entschuldigung „die machen das doch auch „…. Komisch, niemand nimmt sich die paar „besseren“ als Beispiel…. Würde ja Arbeit bedeuten und Geld kosten! Und da hat Apple natürlich soooo wenig, da muss man quasi kann gar nicht anders als ein paar moderne Sklaven zu halten….
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      • Liam 3. Februar 2015 um 08:57 Uhr ·
        Selbst wenn sie mehr zahlen würden. Du glaubst doch nicht, dass das bei den Arbeitern ankommen würde?
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    • Apple-Fan 3. Februar 2015 um 08:33 Uhr ·
      Ja genau RTL sollte mal viel besser Recherchieren ! Das war lächerlich. Klar ist das nicht gerade schön unter solchen Arbeitsbedingungen zu arbeiten aber man sollte es nicht nur Apple sondern anderen Firmen vorwerfen !
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      • Halb&Halb 3. Februar 2015 um 12:17 Uhr ·
        das Filmmaterial kam von BBC !!
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  6. Apfelschorsch 3. Februar 2015 um 08:17 Uhr ·
    Hallo .., hier ist ja wohl die Regierung gefragt….und bei jedem furz gibt es eine Organisation die sich aufbäumt wo ist die bitte…z.b. Who
    iLike 9
  7. Appleole 3. Februar 2015 um 08:21 Uhr ·
    letzendlich sind es doch wir ( die Kunden) die nur auf die billigschiene setzen. Unabhängig von Apple wird immer noch günstigerer Technik verlangt. Ich arbeite in einem großen Media Markt. Wenn selbst bei einem ZTE Gerät (China) für 49€ noch vom Kunden die Frage kommt, wo den die günstigeren Geräte seien, dann brauch einen doch garnichts mehr wundern. Und zu guter letzt noch die Frage zu stellen warum die Geräte denn nicht in Deutschland produziert werden. Amen
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    • Herminator 3. Februar 2015 um 08:33 Uhr ·
      Da liegt schon mal ein Teil der Wahrheit
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    • Kater 3. Februar 2015 um 15:10 Uhr ·
      Und wo setzen wir als Kunden bitte auf die Billig Schiene, wenn wir doch bereit sind für ein Telefon 800€ auf den Tisch zu legen, dass maximal 200€ Wert ist??… Dieses Argument zieht also nicht immer.
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  8. RedBull 3. Februar 2015 um 08:22 Uhr ·
    Wie schon erwähnt wurde produzieren alle großen Smartphone und Tabletfirmen in diesen Firmen . Nur Apple hat halt „versprochen“ die Arbeitsbedingungen zu verbessern . Wenn die bei Foxcon ein Audit ankündigen und durchführen wird auch alles schick sein für die dort lokal gängigen Arbeitsbedingungen . Apple ist leider auch abhängig von diesen Firmen und kann schlecht ausweichen. Gleiches gilt für Samsung und HTC usw.. Hätt gern die ungeschnittene Fassung gesehen als gestern Abend. Dennoch befürworte ich das nicht.
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    • Apple-Fan 3. Februar 2015 um 08:36 Uhr ·
      *Foxconn ;-) Ihr müsst alle mal bei YouTube eingeben „Samsung Arbeitsbedingungen“ da kommt genau sowas auch und viele Arbeiter sterben da an Krebs und so. Aber wie immer ist Apple Schuld.
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  9. Herminator 3. Februar 2015 um 08:23 Uhr ·
    Eigenartig wie wenig Kommentare es hierzu gibt…. Bei einem vermeintlich unbegründetem/ neidbasierten Schmähbeitrag ( a la Bentgate) würde die Seele der berufenen Apple-Jünger vor Wut hochkochen und sich die Zahl der Verteidigungsposts deutlich der 100er Marke nähern…. Nur betroffenes Schweigen allenthalben!
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    • Onkel Jürgen 3. Februar 2015 um 09:01 Uhr ·
      Schon mal auf den Tacho geguckt? Ich bin gerade erst aufgestanden
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    • Liam 3. Februar 2015 um 09:01 Uhr ·
      Ich sehe hier jede Menge Kommentare. Ich denke, das ist auch ein Thema mit indiskutablen Fakten.
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  10. Mööp 3. Februar 2015 um 08:24 Uhr ·
    Die Bedingungen dort sind echt hart, aber das liegt weniger an Apple als an der Einstellung in fernost dort ist der einzelnen Mensch meist nix Wert sonder es zählt nur der Erfolg des ganzen. Da Hersch Kapitalismus der perversesten Art. Wer in einem Quartal 70 Millionen Telefone verkauft hat auch kaum die Wahl zu sagen dann lass ich wo anders produzieren wer sollte diese Mengen denn sonst liefern können. Und diese Abhängigkeit gegenüber der Fabriken kennen auch die Fabrikbetreiber.
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  11. LukasDasOriginal 3. Februar 2015 um 08:32 Uhr ·
    Guter Bericht! Apple macht viel und das sollte man auch schätzen und nicht immer auf den Konzern einprügeln. Nur Pegatron und Foxconn kooperieren nur im gewissen Maße. Das bedarf Zeit und Konsequenz
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    • Apple-Fan 3. Februar 2015 um 08:37 Uhr ·
      Bist wohl ein Samsung-Fan ? Dann schau mal bei deiner Firma wie das gefertigt wird. LG Alex
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  12. Herminator 3. Februar 2015 um 08:37 Uhr ·
    Bei der Marktmacht und dem Image und nicht zuletzt dem Profit den Apple hat wäre es durchaus möglich ein Zeichen zu setzen! 50€ Mehrkosten und Verlagerung nach USA….. Jeder wäre begeisterT
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    • Apple-Fan 3. Februar 2015 um 08:39 Uhr ·
      Ja genau. Das hatten die dich auch gesagt oder ? Dann wäre ihr Gewinn immer noch riesig. Zwar nur gering weniger aber ihr Image wäre besser.
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    • Juilusdra 3. Februar 2015 um 08:47 Uhr ·
      Dann kommt aber wie im Artikel gesagt der nächste Hersteller und bezahlt die Arbeiter wieder so schlecht wie es in China normal ist und lässt sie 16h am Tag durcharbeiten. Dann hätte Apple zwar seinen Ruf gerettet aber en Arbeitern geht es schlechter.
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      • Markenschwein 3. Februar 2015 um 12:07 Uhr ·
        Würde mich nicht wundern,wenn die Firma dann locker 300.000 kündigt und diese sich dann woanders ausbeuten lassen.
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  13. Stephan 3. Februar 2015 um 08:48 Uhr ·
    Man kann hinsehen wo man will es ist überall das gleiche. Missstände gibt es überall, ob es nun bei Apple ist, in der Textilindustrie oder im Pflegebereich. Man wird diese Missstände nie beseitigen können. Aber man kann versuchen es etwas besser zu machen und Apple versucht es!
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  14. neo70 3. Februar 2015 um 08:48 Uhr ·
    Bitte nicht nur die Rosienen herauspicken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die schlechten Arbeitsbedingungen auf einen extremen Druck durch Apple mittels Dumpingpreise bedingt sind. Hier ist eindeutig das Management des Zulieferers gefragt!!! Diejenigen, welche hier im Forum mit Steinen werfen, sollten mal in sich gehen und überlegen wo ihre Produkte so herkommen, angefangen im Kleiderschrank!!!
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  15. Ralli 3. Februar 2015 um 08:56 Uhr ·
    Das sieht bei Samsung ,HTC ,LG oder so überall nicht besser aus die nehmen sich alle nichts
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  16. Mcapple 3. Februar 2015 um 09:17 Uhr ·
    moin zusammen .. Fest steht das jeder die Wahl hat zu arbeiten ..wer nicht will oder nicht damit klar kommt muss da nicht hin..sie haben oft genug gesagt das sie jede Menge Leute haben zum austauschen haben wenn jemand Fehler macht ! Also scheint doch die Qualität die uns allen wichtig ist im Vordergrund zu stehen ! Klar das hier das Fernsehen etwas übertreibt ! Dort ist es in vielen Bereichen und Firmen üblich Gastarbeiter die oftmals zu Hause in Lehmhütten oder Zelten wohnen und teilweise nicht mal ein Bett haben zur Arbeit in die Firmen zu holen . Schlechte Bezahlung ist immer noch besser als gar keine und von der Hand in dem Mund zu leben . Für viele Arbeiter wird es eine Echte Perspektive sein um aus der Armut zu entweichen nur darüber redet niemand ! Das Apple aufgrund seines Erfolgs im Licht steht und von jedem angepisst wird ist ja nicht das erste Mal ! Wieviele andere Firmen machen das so ??? Lassen sogar Kinder arbeiten und beuten noch mehr aus ?! (Siehe Bekleidungsindustrie) In der heutigen Geschäftswelt läuft es nunmal so ! Es würde jeder von uns genauso machen oder würde einer von euch seinem Pförtner ein 4sterne Hotel bezahlen ? (Ja ok war etwas übertrieben ) Fakt ist erstens gibt es schlimmeres , zweitens verarschen uns die Medien sowieso und drittens hat jeder die Wahl was er sich antut ! :) Liebe Grüße an alle hier und einen tollen Tag !
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    • uwe 3. Februar 2015 um 09:39 Uhr ·
      Das stimmt leider nicht…. Teilweise MÜSSEN bei foxcom Studenten arbeiten, wenn sie ihr Praxis Semester anerkannt bekommen haben wollen. Quelle ( gibt einige). Soviel zu freiwillig. Und eine Firma wie Apple, die bei einem iPhone für 500€ einen Gewinn von 370€ macht und das wertvollste Technologieunternehmen der Welt ist könnte es sich sicher erlauben an einem anderen Standort zu produzieren und ’nur‘ noch 50% Gewinn einzufahren…. Wenn man wirklich wollte :(
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    • Zauberkasper 3. Februar 2015 um 12:51 Uhr ·
      Ein HOCH auf den Kapitalismus! Der Kapitalismus wird den Mensch ausrotten, so würde ich es runterbrechen… Mensch und Natur wird ausgebeutet.. Bis wirklich nichts mehr geht.. Und dann gibt es „Menschen“ die sagen: Sollen doch froh sein das es überhaupt was zu verdienen gibt! Da kotz ich ins Essen bei solchen Aussagen ! Wer sahnt hier eigentlich IMMER ab auf unserem Globalisierten Erdball? Wo sind die Ressourcen ( Öl, Gas, Wasser) , wo werden Länder gezielt destabilisiert? Wo sind diese Machtstrukturen innerhalb unserer tollen Wirtschaft zu erkennen ( Global?) ich würde bei der Amerikanischen Administration anfangen ( nicht das Volk) und mal schauen wer besitzt die Medien in Amerika? Und auch hier haben wir nur Probaganda in unseren Medien… Ich empfehle die Seite Wissensmanufaktur, oder aber Ken FM! Das Problem ist viel größer als es den meisten bewusst ist, sorry!
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    • Kater 3. Februar 2015 um 15:17 Uhr ·
      Ach so, die Wahl zu haben reicht also schon. Na gut, dann lass ich dich auch mal wählen: Was bevorzugst du für dich, Pest oder Cholera?… Denk mal drüber nach.
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  17. gast22 3. Februar 2015 um 09:40 Uhr ·
    Meine Meinung: Dem Kunden oder den beteiligten Firmen den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben ist eine FRECHHEIT, denn Schuld allein ist das wirtschaftspolitische System. DAS wird in dem Beitrag aber sicherlich nicht angeklagt. Und dieses System zu ändern ist der Bürger zur Zeit auch nicht in der Lage, weil er ständig durch die Medien manipuliert wird. Oder wird jemandem nicht seit Geburt an STÄNDIG vorgeführt, wer die Guten und wer die Bösen sind – wider besseren Wissens? Die Kommentare jedenfalls zeigen, dass das System der Manipulation funktioniert. Die Massen brauchen Aufreger, damit sie nicht die Wahrheit erkennen. Also wird abgelenkt von den Tatsachen: Hier das böse China mit seine Gesetzen, dort das böse Apple mit seinen überteuerten Geräten und seinen grenzenlosen Gewinnen (Neiddiskussion), hier ein Skandal zum Fleisch, dort eine Krise, ein Flugzeugunglück, Diktatoren, Terroristen und so weiter. Ob die Dinge letztlich wirklich so sind, wie sie dargestellt werden hinterfragt sowieso niemand. Firmen, die in den Medien längere Zeit im Negativ-Fokus stehen lassen natürlich jedes Kamerateam rein und arme Arbeiter zu interviewen, die man nicht bestechen kann gibt es ja auch nicht. Denkt mal drüber nach!
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  18. Jürgen 3. Februar 2015 um 10:04 Uhr ·
    1.) Ich finde es schon irgendwie lustig, dass Leute, die normalerweise an Samsung kein gutes verlassen, überhaupt kein Problem haben, sich gerade bei diesem Thema sofort mit denen auf eine Stufe zu stellen. 2.) An die von euch, die ein Problem mit dem Verstehen haben: Die Dokumentation stammt von der BBC, nicht von RTL. 3.) Auf Apple wird deshalb besonders geschaut, weil sie nach der ersten Doku aus 2010 versprochen haben, die Umstände zu verbessern. 4.) Ich glaube kaum, dass man die Chance hat, durch ein offizielles Audit in einem Laden mit 80.000 Mitarbeitern wirklich viel zu finden. Da bleiben eigentlich nur Undercover-Aktionen. 5.) Wenn ich die Relationen von Herstellkosten zu Verkaufspreis sehe, wird mir schlecht.
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    • Jürgen 3. Februar 2015 um 10:05 Uhr ·
      In 1,): kein gutes Haar lassen
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  19. smoga 3. Februar 2015 um 10:33 Uhr ·
    Es zwingt sie keiner bei genannten Firmen zu kaufen! Wenn sie die Bedingungen schlecht finden, dann sollen sie sich ne andere Firma suchen. Ganz einfach! Ist hier auch nicht anders! Versteh das Gejammer nicht! Alle wollen es billiger dann muss man auch damit rechnen das es sowas gibt! Und ganz ehrlich, ich möchte nicht noch mehr Geld zahlen müssen für etwas das ich mit meinem hart erarbeiteten Geld kaufen will! Und ich geh leider auch sonntags arbeiten, 8 Stunden stehen auf dem Papier, aber real sind es immer 14. Fällt das auch unter schlechte Arbeitsbedingungen? Mir gefällt der Job den ich mache aber trotzdem und bleibe;-) Also alles nur scheinheiliges rumhejaule. Wer billig will, muss das akzeptieren! Punkt
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    • smoga 3. Februar 2015 um 10:35 Uhr ·
      Sollte „arbeiten“ und nicht „kaufen“ heißen, sorry
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  20. Don 3. Februar 2015 um 10:54 Uhr ·
    Das steht außer Frage, das die Arbeitsbedingungen in China; Bangladesh;Indien sehr schlecht sind und die Menschen für einen Hungerlohn arbeiten. Warum wohl lassen Apple, Samsung etc. ihre Produkte dort produzieren, geringe Produktionskosten hoher Profit. Ist in der Kleiderindustrie doch nicht anders. Solange wir das diese Produkte kaufen wird sich da nichts dran ändern. Natürlich müssen die Firmen daran arbeiten, aber wir auch. Ich sehe hier keinen Grund die Firmen zu verteidigen, sowie es viele hier gemacht haben. Ich muss bei mir anfangen. Ich will das Produkt und auch noch für mich bezahlbar, also wird es weiter so produziert. Kaufe wir das Produkt nicht mehr, muss auch der Hersteller sich was einfallen lassen müssen. Aber was schreibe ich hier, eigentlich wisst ihr das ja auch
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  21. Sascha 3. Februar 2015 um 10:56 Uhr ·
    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Zum einen sind das für China schon teilweise gute Arbeitbedingungen. Dann hat Apple doch schon einiges erreicht. Es sind nur noch 12 Petsonen auf einem Zimmer. Es wurde aber nicht erwähnt, das es vorher 16 waren. Und seien wir doch mal ehrlich, ich kenne hier in Deutschland Menschen, die 6 Tage a 12-14 Std arbeiten. Alles ganz offiziell. Ja ist klar. Also was soll Apple erstmal machen, wenn offizielle Papiere vorliegen??? Klar liegt noch eine menge Geröll auf dem Weg und es ist Menschen unwürdig, aber da muss dann auch die Politik an China herantreten. Es kann ja nicht die Aufgabe eines Einzigen Unternehmens sein! Ich denke das da Apple auf dem richtigen Weg ist, der allerdings sehr lang ist.
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    • Sunny 3. Februar 2015 um 16:18 Uhr ·
      Laut Paragraf 5 ArbZG kennst du entweder Lügner oder Leute, deren Tag mehr als 24h hat. Es ist also Aufgabe der Politik? Bist du vielleicht im Sozialismus groß geworden und hast nicht dazu gelernt? Es wird mittlerweile fast alles in China und den anderen Billigheimern produziert und das nur, weil die armen Unternehmen wie Apple, Abercrombie, Mattel, Hollister… Nichts dafür können, daß die chinesische Politik mit dieser Art des billigen Produzierens sich den Keller voll Dollars stopft und mit diesen Reserven sogar ganze Währungen stürzen könnte
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      • Sascha 4. Februar 2015 um 09:54 Uhr ·
        Du scheinst in einer Traumwelt zu leben.
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  22. Hk 3. Februar 2015 um 11:01 Uhr ·
    Apple hat das Geld und damit die Macht auch auf diesem Gebiet die Führungrolle in menschenwürdigen und sicherheitsrelevanten Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Das will Apple ja auch tun – aber die Überwachung durch Mitarbeiter aus Cuppertino muss verbessert werden! Stelle mich hiermit zur Verfügung!
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  23. Gerhard 3. Februar 2015 um 11:19 Uhr ·
    Moin. Hätte Apple selbst nicht mal einen Arbeiter einschleusen können,um an Informationen aus erster Hand zu kommen? Mann früher war ich froh das die Powermacs aus Cork kamen. Aber dort wurden natürlich ganz andere Stückzahlen gefertigt. Trotzdem war das für mich immer auch eine Rechtfertigung für den höheren Anschaffungspreis. Ich hoffe Apple gelingt es diese Arbeitsbedingungen zu verbessern!
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  24. Peter 3. Februar 2015 um 11:49 Uhr ·
    Hallo alle zusammen, es gibt eigentlich nur einen weg das zu andern: Produkte so lange zu nutzen wie es geht. Ich mache das so, egal wo und was ich kaufe, die Zustände sind über all die gleiche. Muss man z.B. immer das neueste Handy haben? Schon mal Gedanken darüber gemacht wie 18 Milliarden gewinnen zu stande kommen? Ich selber würde mir auch gern ein iPhone kaufen und bin Apple sehr dankbar dafür das jetzt alle Smartphones so einfach zu bedienen sind, ohne Apple sehe das wohl anders aus. Nein ich habe kein Samsung Handy und nein ich könnte mir ein iPhone für über 900.00 Euro leisten. Ich will es einfach nicht da für Ausgeben, weil ich mich nicht so einfach von einem Unternehmen ausbeuten lassen will. Schon mal darüber nachgedacht wie viele Stunden Ihr braucht 900,00 Euro zusammen zu bekommen, netto natürlich?
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  25. Mcapple 3. Februar 2015 um 11:53 Uhr ·
    So gut nun :) China ist verdammt weit weg ! :D Seien wir froh das es so ist denn wenn es anders wäre könnte sich wahrscheinlich keiner wegen immenser Produktionskosten so ein Dingens leisten. :) Jedenfalls ist damit das Ziel erreicht das die Menschheit drüber redet ! Mal schauen wann es die ersten Straßen-Demo’s gibt gegen die Apple-User :D Mich würde da der Auftritt echt interessieren :O Pelzgegner gehen nackt > und Applegegner ??? :D Als Banane ?? Oder grüne Männchen ??? Lach :D Diskussion eröffnet :…… :)
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  26. Zauberkasper 3. Februar 2015 um 12:54 Uhr ·
    Ein HOCH auf den Kapitalismus! Der Kapitalismus wird den Mensch ausrotten, so würde ich es runterbrechen… Mensch und Natur wird ausgebeutet.. Bis wirklich nichts mehr geht.. Und dann gibt es “Menschen” die sagen: Sollen doch froh sein das es überhaupt was zu verdienen gibt! Da kotz ich ins Essen bei solchen Aussagen ! Wer sahnt hier eigentlich IMMER ab auf unserem Globalisierten Erdball? Wo sind die Ressourcen ( Öl, Gas, Wasser) , wo werden Länder gezielt destabilisiert? Wo sind diese Machtstrukturen innerhalb unserer tollen Wirtschaft zu erkennen ( Global?) ich würde bei der Amerikanischen Administration anfangen ( nicht das Volk) und mal schauen wer besitzt die Medien in Amerika? Und auch hier haben wir nur Probaganda in unseren Medien… Ich empfehle die Seite Wissensmanufaktur, oder aber Ken FM! Das Problem ist viel größer als es den meisten bewusst ist, sorry!
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  27. N. H. 3. Februar 2015 um 15:23 Uhr ·
    Es muss echt was verbessert werden an den Produktionsbedingungen. Es ist schlimm, wie die Zustände sind. Allerdings muss nicht nur Apple sich verbessern. Viele Unternehmen lassen bei Foxconn und co. fertigen, und den Mitarbeitern, die für andere Unternehmen als für Apple herstellen, geht es bestimmt auch nicht besser. Aber Apple wird immer wieder gerne herausgepickt, weil es so reich und luxuriös ist …
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  28. M.G. 4. Februar 2015 um 08:14 Uhr ·
    vielen Kommentaren stimme ich zu. Es ist richtig , dass nicht nur Apple hier in der Pflicht ist , es ist ein gesamtheitliches Problem . Wir tragen ja auch OMEGA – Hemden für 60€, die in Indien zusammengenäht werden. Wir unterliegen einem systemischen Irrtum. Es gab immer Regionen , in denen der Mehrwert geschaffen wird und in anderen Regionen wird er angehäuft (früher Ost / West , heute Asien) . Das wird nicht mehr lange funktionieren. Ich kann als Unternehmen nicht auf Billiglöhner setzen (wie hier bei Foxcom) und dann davon ausgehen , dass diese Leute mit diesen Arbeits-u Einkommensniveau dann der künftige Markt für meine teuren Produkte ist. Ich war gerade in China und sehe das „Wachstum“ dort sehr sehr differenziert. Aus meiner Sicht ist da eine Riesenblase am Wachsen P.S. Das alles ändert aber nichts an meiner Begeisterung für Apple-Geräte !!! Benchmark in jeder Hinsicht . Und warum machen die das so teuer ??? Weil sie es können
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