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Apple erneut unter Druck: Arbeitsbedingungen, Unterbezahlung, Diskriminierung

Apple steht in China abermals unter Druck. Diesmal geht es um den noch nicht bestätigten Zulieferer Jabil.

Das Unternehmen soll angeblich Plastik-Teile für das iPhone 5C herstellen. Doch die Arbeitsbedingungen seien auch hier nicht zufriedenstellend. Das offenbarte ein Bericht der China Labor Watch, die auch die von uns hier analysierten Kritikpunkte bei Pegatron aufdeckten. So müssten sich die Arbeiter in der Fabrik Wuxi, um das Pensum zu schaffen, durch eine 60-Stunden Woche quälen – erlaubt sind in China nur 49. Außerdem sei die Einweisungszeit in den Fabriken unzureichend. Neue Arbeiter werden nicht über die gefährlichen Maschinen und Stoffe aufgeklärt. Auch die Grundlöhne sind mit 245 Dollar weit unter dem Durchschnitt.

Apple hat mittlerweile auf die Vorwürfe reagiert. In einer Mitteilung gegenüber AllThingsD heißt es unter anderem, dass man bei Jabil drei Besuche in den letzten drei Jahren abgehalten habe und dabei keine Verstöße gegen Apples „Code of Conduct“ festgestellt wurden. Man werde die Lage im Blick behalten.

[via 9to5mac]

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Robert Tusch
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20 Kommentare zu dem Artikel "Apple erneut unter Druck: Arbeitsbedingungen, Unterbezahlung, Diskriminierung"

  1. TITO 5. September 2013 um 21:40 Uhr ·
    In China sind also gesetzlich 49 Wochenstunden festgelegt. Aber für diese Einhaltung ist keine chinesische Behörde sonder ein Kunde verantwortlich? Das muss ich unbedingt mal unseren zuständigen Arbeitsgerichten stecken, die brauchen wir ja gar nicht mehr!
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  2. Tobi 5. September 2013 um 21:40 Uhr ·
    Schweine , keine Verstöße ! Ist ja lächerlich
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    • TITO 5. September 2013 um 22:12 Uhr ·
      Entschuldige, arbeitest Du in der Villa Kunterbunt? Wenn nicht, frag mal in Deinem Betrieb nach welche Kriterien bei einem Kundenaudit abgefragt werden. Unser Großkunde VW interessiert es einen scheiß, wie hoch z.B. der Anteil von Leiharbeitern in unserem Unternehmen ist und welchen Stundenlohn die bekommen. Die prüfen nur die Qualität der Prozesse für Ihre Produkte. Hier gibt es sogar einen noch größeren Automobilzulieferer, der hat gleich eine eigene Leiharbeitsbude aufgemacht um doppelt abzusahnen. Vor 15 Jahren wurden dort jedes Jahr fast 160 Auszubildende eingestellt und der Großteil sogar übernommen. Jetzt stellen Sie 60 selbst und 100 über die EIGENE Leiharbeitsfirma ein. Diese werden dann auch zu einem Großteil übernommen. Aber jeweils in IHRER Firma. Also wird man schon in der Ausbildung in die Leiharbeit gedrängt. Ich würde sagen, jeder sollte erst einmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor er einen auf Gutmensch macht.
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      • Big K 5. September 2013 um 23:42 Uhr ·
        Willkommen im Club, ich habe auch über einer Leihfirma bei einem Zulieferer für VW gearbeitet und habe nur am Ende des Monats 950€ bekommen für 6 Tage die Woche und der Zulieferer hat im letztem Jahr 20 Millionen € Umsatz gemacht und wir worden nur voll ausgebeutet und hat das VW interessiert? Nein keine Schwein auch nicht denn Kunden hat das interessiert! :(
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      • Koch 6. September 2013 um 23:39 Uhr ·
        Bin zwar in einer anderen Branche aber geht mir ähnlich. In der Gastro sind 6 Arbeitstage pro Woche á 10-12h normal. Das ganze auch für ca. 1000€ im Monat. Und interessiert das den Gast? Würde er auch nur einen Cent mehr fürs Schnitzel hinlegen damit es uns besser geht? Sicher nicht.
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  3. Mark 5. September 2013 um 21:42 Uhr ·
    Das wird noch wohl zu schaffen sein, die Lage in griff zu bekommen. Apple muss nur damit drohen, abzuspringen und fertig
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    • TITO 5. September 2013 um 22:19 Uhr ·
      Ich bin wirklich der letzte, der Ungerechtigkeiten oder solchen Missständen gleichgültig gegenübersteht. Aber mittlerweile geht mir Art und Weise dieser „Enthüllungen“ tierisch auf den Sack. Wenn es den chinesischen Behörden und Landsleuten egal ist, dass ihre Gesellschaft „ausgebeutet“ wird, warum sollte Apple sich darum einen Kopf machen? Wie unverschämt muss man sein, den Kunden eines Industrieunternehmens für die Arbeitsbedingungen im eigenen Land verantwortlich zu machen? Ich wäre gerne bereit für mein nächstes iPhone von mir aus auch 100 EUR mehr zu bezahlen, wenn ich genau wüsste, dass dieses Geld auch bei den Arbeitern ankommt. Das wäre aber niemals der Fall. Also warum soll Apple dann mehr für die Produktion ihrer Produkte bezahlen?
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  4. Nico 5. September 2013 um 21:47 Uhr ·
    Wer weiß, wie dieser „Code of Conduct“ aussieht :DD
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    • Martin4s 5. September 2013 um 22:40 Uhr ·
      Kein plan:D
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  5. Xd 5. September 2013 um 21:48 Uhr ·
    Immer diese neider
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  6. apple 5. September 2013 um 22:01 Uhr ·
    und was wenn es kein iphone 5c kommt? dann is apple net unter druck
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  7. TM 5. September 2013 um 22:08 Uhr ·
    Ich find scheisse, dass immer Apple dafür gerade stehen muss und der Hersteller an sich immer nur im Hintergrund steht
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  8. Miros 5. September 2013 um 22:21 Uhr ·
    Apple sollte sich die Fanboys einstellen. Die sind so d…. und arbeiten hundert pro unter noch schlechteren bedingungen und freuen sich sogar noch, weil is ja Apple.
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    • TM 5. September 2013 um 22:34 Uhr ·
      Erzähls deiner Oma. Wieso bitte sollten hier irgendeiner nach China gehen, um in irgendeiner Fabrik arbeiten? Ich weis nicht, ob du den Arktikel gelesen hast, aber es geht um Arbeitsbedingungen bei Jabil, nicht bei Apple.
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    • Martin4s 5. September 2013 um 22:43 Uhr ·
      Die Chinesen sind fleißige menschen. Wir nicht, und die Applefanboys auch nicht
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  9. Big K 5. September 2013 um 23:27 Uhr ·
    so ein misst interessiert uns nicht wir in Deutschland sind auch fast alle unterbezahlt!
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    • Niklas 5. September 2013 um 23:52 Uhr ·
      Oh mein Gott…
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    • M&M 6. September 2013 um 01:10 Uhr ·
      Aber ich glaub an die 285 € Grenze kommst du glaub trotzdem noch nicht! Wir in Deutschland sind alle verwöhnt mit unserm verhältnismäßig hohen Lebensstandard.. Deshalb find ich solche Geschichten auch schrecklich – aber gleichzeitig find ich trotzdem dass es ziemlich ungerecht ist (vorallem von den Medien) immer Apple die Schuld zu geben. Denn ich bin der festen Überzeugung dass Apple einer der wenigen großen Konzerne ist, den die Lage im Osten überhaupt interessiert, und auch ständig bemüht ist bei seinen Zulieferern verhältnismäßig gute Standards zu halten (nicht zu vergessen was dort ein guter Standard bedeutet..)!
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      • So 6. September 2013 um 23:42 Uhr ·
        Natürlich kommen wir nicht an die 285€ heran aber in China kostet ja auch nicht schon allein ein Gammelfleisch-Döner 3€ !!!
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  10. Äppler 6. September 2013 um 09:19 Uhr ·
    @Apfelpage China Labor Watch sind doch Ami’s und keine Chinesen oder?
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