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Auch chinesische KI im iPhone? Apple verhandelt mit Baidu

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Apple möchte wohl auch chinesische KI-Modelle für iOS 18 nutzen. Man verhandelt offenbar mit dem chinesischen Internetkonzern Baidu, der eigene generative Sprachmodelle entwickelt. Es ist zu vermuten, dass diese dann für chinesische iPhone-Nutzer angeboten werden.

Apple greift offenbar nach so viel KI, wie man kriegen kann: Auch chinesische Sprachmodelle sollen wohl in iOS 18 zum Einsatz kommen, nachdem man bereits mit Google und wohl auch OpenAI verhandelt, aber der Reihe nach.

Kommt chinesische KI auf das iPhone?

Es wäre möglich. Wie das WSJ berichtet, verhandelt Apple aktuell mit Baidu, einem chinesischen Internet-Multi, der nicht nur Chat-Plattformen und soziale Netzwerke und eine große Suchmaschine betreibt, sondern auch eigene generative Sprachmodelle entwickelt hat.

Diese wurden auch bereits von den chinesischen Regulierungsbehörden lizenziert, als eine von etwa 40 Lösungen, die zugelassen wurden. Die Modelle von Google oder OpenAI gehören nicht dazu, sie sind mit Werten und Prinzipien westlicher, freiheitlich, demokratischer Gesellschaften und darauf basierenden Aussagen trainiert. Apple dürfte für sein Chinageschäft die Intention haben, besser eine chinesische KI im iPhone, als gar keine.

Wo könnte Baidu-KI zum Einsatz kommen?

Vermutlich hauptsächlich in China. Es ist wenig wahrscheinlich, dass Apple Kunden außerhalb Chinas eine chinesische KI auf dem iPhone anbieten würde.

Wieso überhaupt die Drittlösungen?

Apple dürfte darüber selbst am unglücklichsten sein, ist man doch stets bestrebt, alles möglichst aus einer Hand zu liefern. Nachdem man aber vollmundig große Fortschritte bei KI-Themen angekündigt hatte, muss Apple nun liefern. Google und OpenAI sind da die logischen Adressen für eine Lizenzierung, während man an eigenen Modellen weiter bastelt.

Ein solches Vorgehen ist auch nicht ohne Beispiel: Einige mögen sich noch erinnern, wie es damals war, als Apple Maps an den Start ging. Die Karten waren seiner Zeit so schlecht, dass Apple zähneknirschend Kunden ermutigen musste, auf Google Maps auszuweichen, das zuvor die Standard-Kartenlösung im iPhone war.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Auch chinesische KI im iPhone? Apple verhandelt mit Baidu"

  1. Warum auch? 22. März 2024 um 18:52 Uhr ·
    „Die Modelle von Google oder OpenAI gehören nicht dazu, sie sind mit Werten und Prinzipien westlicher, freiheitlich, demokratischer Gesellschaften und darauf basierenden Aussagen trainiert.“ Warum sollen die Chinesen US-Produkte nehmen, wenn sie selbst welche entwickelt haben. Traurig genug, dass die EU den Amis nichts entgegensetzt. Wer weiß schon wohin sich die USA noch entwickeln wird. Es sind nur zwei Parteien wählbar und die werden von Milliardären angeführt. Hat das noch mit westlichen Werten zu tun? Ist nur eine Frage.
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    • Hinsi 22. März 2024 um 19:35 Uhr ·
      Wäre, wäre Fahrradkette. Konzentrieren Sie sich lieber darauf, was ist und nicht was sein kann. Warum ist man ein schlechter Mensch, nur weil man Milliardär ist? Ist nur eine Frage.
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      • appleuser11 22. März 2024 um 19:42 Uhr ·
        So denken manche Menschen. Die setzen Vermögen haben mit ein schlechter Mensch sein gleich. Ignorieren. Ärgert sie am meisten.
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    • appleuser11 22. März 2024 um 19:42 Uhr ·
      „Traurig genug dass die EU den amis nichts entgegensetzt“. Tja, ist halt wie bei allen, die besten Produkte gewinnen. Und da die EU ein digitaler Dinosaurier ist, wird die EU den USA nie etwas entgegensetzen, die EU wird generell abgehängt. Selbst schuld.
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    • appleuser11 22. März 2024 um 19:42 Uhr ·
      „Traurig genug dass die EU den amis nichts entgegensetzt“. Tja, ist halt wie bei allen, die besten Produkte gewinnen. Und da die EU ein digitaler Dinosaurier ist, wird die EU den USA nie etwas entgegensetzen, die EU wird generell abgehängt. Selbst schuld.
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