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Aus: Apple streicht Kinderporno-Scanner von Webseite

Apple Initiative für mehr Kinderschutz - Apple

Apple hat offenbar einstweilen Abstand von der Idee genommen, auf den iPhones der Nutzer nach Kinderporno-Material zu suchen. Dieses vorgehen hatte bei zahlreichen Stellen und in der Nutzergemeinde heftigste Proteste ausgelöst und Apple zunächst veranlasst, mit der Einführung der Funktion noch zu warten. Nun wird man wohl bis auf weiteres ganz darauf verzichten.

Apple hat sich offenbar von dem Plan verabschiedet, automatisiert nach kinderpornographischem Material zu suchen, das sich auf den iPhones der Nutzer befindet. Dieses Vorhaben hatte das Unternehmen im Rahmen einer Initiative für mehr Kinderschutz angekündigt.

Die Folge waren jedoch heftigste Proteste auf breiter Front. Nicht nur viele Nutzer, auch Stimmen aus Politik und IT-Fachkreisen sprachen sich energisch gegen eine solche Neuerung aus. Auch Organisationen wie die EFF und Datenschützer sowie Journalistenverbände und zahlreiche Einzelpersonen wie der Ex-Sicherheitschef von Facebook zeigten sich fassungslos angesichts der Möglichkeit, dass Apples neuer Scanner einen Dammbruch für den Einsatz vergleichbarer Techniken etwa durch autoritäre Regime bedeuten könnte.

Apple streicht Funktionalität von Website

Apple reagierte schließlich auf den Unmut und erklärte, die Einführung der neuen Funktionalität einstweilen zu verschieben, um mehr Expertise einholen zu können. Man kam nun offenbar zu dem Schluss, die Funktionalität nicht ohne neuerlichen Aufruhr und negative Schlagzeilen umsetzen zu können, möglich auch, dass man auf rechtliche Fallstricke gestoßen ist, denn auch juristisch wollte Apple das Thema noch einmal beleuchten. Nun hat Apple den gesamten Komplex von seiner entsprechenden Webseite verschwinden lassen.

Davon unberührt bleibt der Nacktbild-Scanner in iMessage, der Kinder vor sexuell verstörenden Darstellungen schützen soll. Der ist seit iOS 15.2 technisch einsatzbereit, aber noch nicht scharf. Dieses Feature ist ebenso unumstritten, wie wirkungslos. Da er nur in iMessage aktiv ist und auch nur in einer korrekt aufgesetzten Familienkonfiguration, wird nicht mit einem merkbaren Effekt durch seinen Einsatz gerechnet.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Aus: Apple streicht Kinderporno-Scanner von Webseite"

  1. HCK_61 15. Dezember 2021 um 16:23 Uhr ·
    Da freuen sich die Pedos bestimmt…
    iLike 0
    • uwestanger 28. Juli 2022 um 09:59 Uhr ·
      Wer Ist das Pedos???
      iLike 0
  2. uwestanger 28. Juli 2022 um 10:02 Uhr ·
    Ich find Apple soll sich nicht einschüchtern lassen das ist wichtig zum Schutz unseren Kindern
    iLike 0

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