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Aus iTunes Connect wird App Store Connect: Unser erster Blick auf Apples neue App

Im Rahmen der WWDC hat Apple für EntwicklerInnen große Änderungen bekanntgegeben: Zur Verwaltung von Apps wendet man sich in Zukunft an App Store Connect. Wir haben uns Apples neue App dazu angeschaut.

Seit dem Start des App Stores vor ziemlich genau zehn Jahren haben EntwicklerInnen ihre Apps in iTunes Connect verwaltet – ab sofort ist damit Schluss: Apple hat auf der WWDC bekanntgegeben, das Portal zu App Store Connect umzubenennen. Der Hintergrund dürfte eine klarere Trennung zwischen iTunes Store- und App Store-Inhalten sein. Für EntwicklerInnen ändert sich damit nicht nur die Web-Adresse, es gibt auch eine neue App (Affiliate-Link).

Die Trennung von iTunes und App Store auf der Verwaltungsebene erlaubt es Apple, mehr App-spezifische Funktionen in App Store Connect zu packen – so die Theorie. Der allererste Eindruck der Anwendung ist auch durchaus positiv. Ein schlichter Bildschirm mit einem Überblick über die Funktionen grüßt beim ersten Start, nach der ersten Anmeldung mit dem Passwort kann in Zukunft Touch ID oder Face ID verwendet werden. Ist dieser Einrichtungsprozess überstanden, landet man in der Übersicht aller eigenen Apps und kann mit der Nutzung starten.

Apps und Trends

Apple unterteilt die App in zwei Kategorien: Unter Apps verbirgt sich die Verwaltungsseite, Trends enthält alle Informationen zu Downloads, Verkäufen und Updates der letzten Wochen. Meine persönliche Hoffnung, die mit der neuen App verbunden war, wären erweiterte Möglichkeiten zur Verwaltung von Apps gewesen – erfüllt wurden diese leider nur bedingt. Weiterhin kann der gesamte TestFlight-Bereich nur über das Online-Interface eingesehen und verwaltet werden, immerhin haben sich die Möglichkeiten zur Bearbeitung von Rezensionen etwas verbessert. Außerdem kann man Benachrichtigungen für neue Rezensionen erhalten und damit deutlich schneller darauf reagieren.

Nach dieser ernüchternden Erkenntnis war der Trends-Abschnitt quasi meine letzte Hoffnung. Die dort dargestellten Graphen können ein- und ausgeblendet sowie neu angeordnet werden, außerdem kann man den angezeigten Zeitraum ändern – und hat damit leider schon fast die Grenze des Möglichen erreicht. Die Detail-Ansicht zu den Graphen, die man über einen Tap darauf erreicht, beinhaltet immerhin noch ein paar zusätzliche Informationen, ist aber insgesamt auch relativ schnell erschöpft.

Bunter, schneller und wenig hilfreicher

Insgesamt war mein erster Eindruck der App Store Connect-App damit leider enttäuschend. Für mich wirkt die neue Anwendung eher wie eine buntere und etwas modernere Version der alten iTunes Connect-App, die Funktionen sind nur sehr geringfügig erweitert worden. Mit Blick auf die Möglichkeiten, die das Online-Interface von App Store Connect (auch im mobilen Safari) bietet, überrascht mich diese Feature-Armut auf dem iPhone. Warum muss ich zum Beispiel zur Verwaltung von Beta-TesterInnen immer die (mobile) Webseite öffnen? Behauptet Apple nicht selbst regelmäßig, dass man mit dem iPhone arbeiten könne? Eine umfangreiche App Store Connect-App hätte mir doch genau das zeigen und ermöglichen können – schade.


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Yannik Achternbosch
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3 Kommentare zu dem Artikel "Aus iTunes Connect wird App Store Connect: Unser erster Blick auf Apples neue App"

  1. Tom 11. Juni 2018 um 05:00 Uhr ·
    Wenn du dieses bescheuerte Innen weglassen würdest, wäre das schön. Zumal es unnötig ist, wenn man sich mit der Sprache ein wenig auskennt.
    iLike 15
    • M&M 11. Juni 2018 um 06:00 Uhr ·
      Ich versteh nicht wie man sich über eine gerechtere Sprache nur so aufregen kann … 🤔
      iLike 5
      • helios 11. Juni 2018 um 07:40 Uhr ·
        Diesen Genderquatsch braucht keiner.
        iLike 14

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