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Ausgerechnet: iPhone 12 kommt Apple in der Fertigung rund ein Fünftel teurer

Das iPhone 12 ist teurer als das iPhone 11 – in der Fertigung: Dies hatte sich schon angedeutet. Eine neue Analyse zeigt nun noch detaillierter, wo die Kosten gestiegen sind und wo Apple versucht hat, Kosten zu drücken. Für das iPhone 13 plant Apple dem Vernehmen nach noch weitere Preissenkungen im Produktionsprozess.

Apple muss beim iPhone 12 ein wenig tiefer in die Tasche greifen, als beim iPhone 11, wenn man auf die reinen Fertigungskosten schaut. Eine neue Analyse von Counterpoint Research zeigt, wie viel die Produktion des iPhone 12 kostet. Danach muss Apple für ein iPhone 12 mit 128 GB Speicher und mmWave-5G 431 Dollar ausgeben, das ist ein Plus von 26% im Vergleich zum iPhone 11. Die Version des iPhone 12 ohne mmWave-Unterstützung steigt im Preis immer noch und zwar um 18%.

Für die Verkäufe insgesamt bedeutet das: Setzt man einen Mix voraus, bei dem rund 38% der verkauften iPhone 12-Einheiten mmWave unterstützen, steigen die Produktionskosten um rund 21% auf nun 415 Dollar.

5G und OLED treiben die Kosten

Naturgemäß sind die kostspieligsten Komponenten das Display, der Prozessor und das Modem. Der selbst entwickelte Ultrabreitband-Chip U1 und der A14-CPU machen rund 16,7% der Kosten bei den Komponenten aus. Der Wechsel zu OLED-Displays lässt die Kosten um 23 Dollar pro verkaufter Einheit steigen.

Dafür spart Apple an anderer Stelle auch Kosten, etwa durch eine vereinfachte Bauform der Antennengruppe, hier können rund 27 Dollar eingespart werden. Beim iPhone 13 will Apple dem Vernehmen nach noch effektivere Strategien zur Kostensenkung ins Werk setzen, diese könnten aber weiter auf Kosten des Akkus umgesetzt werden.

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Roman van Genabith
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