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Bitcoin im Browser traden: Wie geht das?

Der Bitcoin legte in den vergangenen Wochen kräftig zu: Nachdem der Preis pandemiebedingt im Frühjahr zunächst gefallen war, durchbrach er schon im Juni die psychologisch wichtige Marke von 10.000 US-Dollar und sollte diese auch im Euro bald erreichen. Da werden nicht nur alteingesessene Anleger neugierig: Auch bisherige Anlege-Laien sind von der Entwicklung der bekanntesten Kryptowährung fasziniert und fragen sich, wie man am zukünftigen Verlauf wohl am besten teilhaben könnte. Wir zeigen, was man genau für die erste Investition in Bitcoin benötigt.

Das digitale Bankschließfach: Die Wallet

Die sogenannte Wallet ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Anlage in Kryptowährungen, seien es Bitcoin, Ethereum oder Iota. Hier werden die erworbenen Coins gelagert und verwaltet – ähnlich einem Bankkonto, nur dass man hier ganz alleine die Schlüssel in der Hand hat. Das macht das Ganze zwar sehr sicher und anonym; gleichzeitig besteht bei einem Verlust des Keys jedoch nicht mehr die Möglichkeit, auf den Walletinhalt zuzugreifen, sodass hier starke Vorsicht geboten ist. Für den Anfang empfehlen wir der Einfachheit halber ein Online-Wallet wie etwa das von blockchain.info; dieses ist leicht einzurichten und kommt neben einer ansprechenden App auch mit der Möglichkeit, erste Bitcoin-Käufe direkt aus der Wallet heraus vorzunehmen. Vor etwaigen Datenverlusten oder Hackerangriffe auf den Betreiber ist man hier allerdings nicht geschützt, sodass bei größeren Beträgen immer auf eine deutlich sicherere Hardware-Wellet gewechselt werden sollte.

Zum Bitcoin-Kaufen: Der Exchange

Wem die Wechselkurse im Online-Wallet nicht zusagen, wer andere Zahlungsmöglichkeiten oder gar ganz andere Kryptowährungen benötigt, der sollte sich einen Account bei einem der zahlreichen Exchanges erstellen. Das sind Kaufs- und Verkaufsportale, auf denen man Bitcoin nicht nur in Euro oder US-Dollar, sondern auch gleich in sogenannte Altcoins, also alternative Kryptowährungen, umtauschen kann. Der bekannteste Exchange ist aktuell wohl Binance: Hier kann man nicht nur die meisten bekannten Coins erwerben, sondern mittels Binance-Coin sogar an der Entwicklung des Portals teilhaben. Ein Nachteil ist das unübersichtliche Interface – gerade Anfänger, die vorher noch nie Währungen getradet haben, können sich hier leicht überfordert fühlen. Wir empfehlen, vor dem ersten Kauf unbedingt genau anzuschauen, was die einzelnen Optionen zwischen ‚Market Buy‘, ‚Stop-Loss‘ oder ‚Limit Buy‘ genau bedeuten, um versehentliche Fehler zu vermeiden.

Die Frage nach dem Algo-Trading

Online finden wir nämlich eine Reihe von etwas undurchsichtigen Online-Trading-Softwares, die man nicht so richtig einschätzen kann. Wenn man zum Beispiel allin1bitcoins besucht, wird man mit Versprechen überrannt, dass man hier das schwierige Trading auslagern könne und dann noch mehr Erfolg habe. Dies kann natürlich funktionieren bei großen und teuren Softwares, die echte Wallstreet-Trader verwenden. Für den kleinen Anleger ist so etwas reiner Blödsinn und kann sogar total nach hinten losgehen. Zudem ist das der Fall, wenn man sich Anbieter aus dem Web aussucht, die man nicht einschätzen kann.

Die passende Strategie finden

Aller Anfang ist schwer – das gilt für viele Lebensbereiche, gerade in der Krypto-Welt wird es dem Anfänger jedoch sehr leicht gemacht, von Anfang an bereits an höchst risikoreichen Investitionsformen wie dem Live-Trading teilzunehmen. Da die Wahrscheinlichkeit, hier Geld zu verlieren deutlich höher ist, als welches zu gewinnen, möchten wir Einsteigern davon zunächst klar abraten. Empfehlenswert ist es, sich einen Überblick über die verschiedenen Krypto-Ressourcen zu verschaffen und dann ganz gezielt in die Währungsprojekte zu investieren, an die man mittel- oder langfristig glaubt – dann ist man auch weniger anfällig für Nervenzusammenbrüche bei den unvermeidlichen Preiseinbrüchen, die im Bitcoin-Markt nie all zu lange auf sich warten lassen.

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Toni Ebert
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