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Blendle: Eine Million Nutzer, Premium-Dienst geplant

Der digitale Zeitungskiosk Blendle kann etwas mehr als zwei Jahre nach seiner Gründung einen Meilenstein verzeichnen: Eine Million Nutzer habe das Journalismus-Projekt inzwischen begeistern können. Hunderttausende davon nutzen es regelmäßig.

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Dies verkündete der Gründer Alexander Klöpping in einem Blogpost. Er inszeniert sich damit als Kämpfer gegen die „Klickdatur“ im Netz. Seine Plattform sei eben keine, bei der man etwas anklickt, nur um herauszufinden, dass es billiger Content ist. Eine klare Anspielung auf Facebook.

Bei Blendle lassen sich Zeitungsartikel zahlreicher Tages- und Wochenzeitungen sowie kostenpflichtige Online-Inhalte einzeln kaufen und lesen. Das ursprünglich niederländische Projekt gilt als eines der fortschrittlichsten Ideen im Journalismus. Nur die Verlage scheinen davon noch nicht wirklich zu profitieren. In kaum einer Bilanz tauchen die Einnahmen auf.

Neuer Premium-Dienst geplant

Im gleichen Atemzug kündigte Klöpping den Start eines neuen Premium-Services auf Blendle an. Mit dem personalisierten „Blendle Premium Feed“ wolle Blendle die Nutzer noch enger an sich binden. Der Feed soll von Hand verlesene Geschichten anbieten, die durch einen Algorithmus personalisiert dem Leser angezeigt werden.

In den vergangenen Monaten hat ein Team aus einem Dutzend Datenforschern und Journalisten einen Algorithmus gegen die Filter-Bubble gebaut.

Innerhalb der nächsten Monate wird das Unternehmen den Dienst seinen Lesern anbieten. Die Kosten dafür sind noch nicht klar.

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Robert Tusch
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4 Kommentare zu dem Artikel "Blendle: Eine Million Nutzer, Premium-Dienst geplant"

  1. Gerd 12. August 2016 um 13:03 Uhr ·
    Noch nie gehört…
    iLike 25
  2. C. Niederstadt 12. August 2016 um 14:10 Uhr ·
    Ich nutze es, seit die c’t vor einiger Zeit darüber berichtet hat. Ich finde es super – die Journalisten sollen auch schließlich zu ihrem Geld kommen und über Blendle kann ich Artikel aus den verschiedensten Zeitschriften/Zeitungen lesen.
    iLike 3
    • Hessekaja 14. August 2016 um 12:30 Uhr ·
      Und? Kommen die Journalisten zu ihrem Geld?
      iLike 1
  3. Häh? 13. August 2016 um 09:07 Uhr ·
    Blendle. Hört sich irgendwie schwäbisch an. Aber kein Startup ohne bescheuertem Namen.
    iLike 2

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