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Broker-Apps im Fokus: Was Trade Republic und Konsorten anbieten

In den letzten Jahren hat der deutsche Markt für Trading-Apps ein erhebliches Wachstum erfahren. Immer mehr Anleger nutzen diese mobilen Anwendungen, um auf den Finanzmärkten zu handeln und ihr Portfolio zu verwalten.

Doch was sind die Gründe für diesen Boom und welche Möglichkeiten bieten Trading-Apps den Anlegern? Immerhin gibt es nicht nur Lob, sondern auch viel Kritik an Broker-Apps.

Flexibilität, Mobilität und anfängerfreundliches Interface

Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass Trading-Apps den Anlegern eine hohe Flexibilität und Mobilität ermöglichen. Dank der mobilen Anwendungen können Anleger jederzeit und von überall aus auf die Finanzmärkte zugreifen und handeln. Der Ort spielt keine Rolle mehr: Ob zu Hause, im Büro oder unterwegs – mit einer Trading-App haben Anleger die Möglichkeit, schnell auf Marktbewegungen zu reagieren und ihre Positionen zu überwachen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Trading-Apps ist ihre Benutzerfreundlichkeit. Die meisten Apps sind intuitiv und einfach zu bedienen, so dass auch Anfänger problemlos handeln können. Zudem bieten viele Trading-Apps zahlreiche Funktionen und Tools, die den Anlegern bei ihren Entscheidungen helfen können. Dazu gehören beispielsweise Echtzeitkurse, Chart-Analysen und verschiedene Order-Typen.

Aber auch niedrige Transaktionskosten, schnelle Ausführung von Orders sowie umfassende Informations- und Bildungsangebote können Anlegern gute Dienste erweisen.

Wer in den letzten Jahren dabei besonders für Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist der Neobroker Trade Republic.

Trade Republic: Das mobile Angebot im Check

Die durchschnittliche Bewertung von Trade Republic im Play Store mit 3,5 von 5 Sternen gibt zwar erste Hinweise darauf, dass nicht alles der Zufriedenheit entspricht. Wesentlich aussagekräftiger sind jedoch sicherlich die schriftlichen Rezensionen der Nutzer. Dass Trade Republic Nachteile hat, ist jedoch auch kein Geheimnis. Der Finanzblog Depotstudent führt unter anderem folgende Punkte als mögliche Nachteile an: Eingeschränktes Produktangebot (einige Aktien und ETFs sind nicht handelbar), kein professioneller Handel von Pennystocks möglich, keine eigene Wallet und somit kein Transfer von Kryptowährungen.

Diese Kritikpunkte beziehen sich jedoch weniger auf die Trade Republic App als vielmehr auf die Nachteile, welche im direkten Vergleich zu anderen Brokern bestehen können: Beispielsweise was die Produktauswahl anbelangt oder wie einzelne Details umgesetzt werden.

Beachtet werden muss dabei fairerweise, dass die Zielgruppe von Trade Republic eher die „breite Masse“ ist und die Trade Republic App weniger an professionelle Trader gerichtet ist: Das ist Trade Republic sicherlich zugute zu halten.

Die Sterne-Bewertung im App Store ist mit 4,3 Sternen von 5 zwar deutlich besser, aber auch hier lassen sich aus den Rezensionen bestimmte Muster ableiten: Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

Trade Republic mit starken Geschäftszahlen aus 2021

Das deutsche Fintech-Unternehmen Trade Republic hat erst kürzlich seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Obwohl das Unternehmen einen Verlust von 35 Millionen Euro verzeichnete, konnte es den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 100 Millionen Euro mehr als verdreifachen: Ein starkes Ergebnis, auch wenn weiterhin Verluste gemacht werden.

Trade Republic bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Aktien und Kryptowährungen zu handeln und verlangt dafür eine Pauschalgebühr von einem Euro pro Auftrag. Zusätzlich finanziert sich das Unternehmen durch Provisionen, die es von Drittpartnern erhält. Dabei handelt es sich um Rückvergütungen durch Handelsplätze, auch als „Payment for Order Flow“ bekannt.

Das Wachstum von Trade Republic im letzten Geschäftsjahr ist vor allem auf die internationale Expansion und den Einstieg ins Kryptogeschäft zurückzuführen. Trotz des hohen Verlusts von 35 Millionen Euro bewertet das Management den Geschäftsverlauf im zurückliegenden Jahr als „außerordentlich zufriedenstellend“.

Was für Furore gesorgt hat: Ein neues Angebot von Trade Republic, das Anfang des Jahres eingeführt wurde, hat zu einem Ansturm auf das Unternehmen geführt. Die Broker-App bietet ihren Nutzern nun Guthaben-Zinsen an, die auf das nicht in Aktien oder ETFs investierte Budget hinzugefügt werden. Dieser Schritt ist zwar aus Kostensicht durchaus zu hinterfragen, für die Neukundengewinnung könnte das jedoch ein strategisch wertvoller Schritt gewesen sein.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Trading-Apps wie Trade Republic im deutschsprachigen Markt in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen haben und viele Kunden bedienen. Sie bieten Anlegern hohe Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und zahlreiche Möglichkeiten, in verschiedene Finanzinstrumente zu investieren.

Dass diese Geschäfte sowohl für Kunden als auch für Anbieter mit Risiken verbunden sind, steht dabei außer Frage.

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Toni Ebert
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