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China: Apple hat es schwer, Samsung noch mehr

Der chinesische Smartphonemarkt schrumpft derzeit merklich. Darunter leiden vor allem ausländische Marken wie Samsung und Apple, das zuletzt von Xiaomi überholt wurde.

In China treten auf dem Smartphonemarkt derzeit einige Verwerfungen zutage. So schrumpfte der Markt zuletzt um 21% im Vergleich zum Vorjahr. Dieser deutliche Rückgang bleibt nicht ohne Folgen für einige Hersteller.

Für Apple heißt das: Xiaomi überholt Cupertino und schiebt sich auf Platz vier des chinesischen Marktes. Der chinesische Hersteller, den es zwischenzeitlich harsch zurückgeworfen hatte, konnte seine Absatzzahlen zuletzt wieder um 37% steigern.

Apple ist aber nicht der einzige ausländische Hersteller, für den die Geschäfte derzeit schwierig sind. Samsung setzte gar die Hälfte weniger Smartphones ab als noch im Vorjahr.

China: Nationale Konsolidierung im Gange?

Die Prognose, die die Marktforscher von Canalys hier anstellen, ist aus Sicht von Apple nicht sehr erbaulich. Demnach werde der zentrale Wettbewerb künftig zwischen den chinesischen Herstellern Xiaomi, Huawei, Oppo und Vivo ablaufen.

Apple, wie auch Samsung und andere könnten es künftig also schwer haben, noch zu punkten.

Smartphonehersteller in China Q1 2017 / Q1 2018 - Infografik - Canalys

Smartphonehersteller in China Q1 2017 / Q1 2018 – Infografik – Canalys

Die vier chinesischen Hersteller vereinten zuletzt 73% des Umsatzes auf dem chinesischen Markt auf sich.

Sie haben zudem den Vorteil, Geräte zu sehr attraktiven Preisen auf dem chinesischen Markt anbieten zu können und ihn sehr gut zu kennen, was den Erfolg ihrer Marketingmaßnahmen erhöht. Nachdem der Markt zuletzt so stark schrumpfte wie lange nicht, erwartet Xiaomi für das nächste Quartal wieder eine deutliche Erholung. Huawei, Vivo und Oppo werden in Bälde neue interessante Modelle bringen.

Wie Apple sich behauptet, muss abgewartet werden.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "China: Apple hat es schwer, Samsung noch mehr"

  1. Tom 30. April 2018 um 17:23 Uhr ·
    Tja, in so einer diktatorischen Volkswirtschaft herrschen eben andere Bedingungen.
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    • Günther 30. April 2018 um 17:47 Uhr ·
      Was hat das mit einer „diktatorischen“ Volkswirtschaft zu tun, wenn Apple mal nicht Platz 1 ist? Konkurrenz belebt das Geschäft. Apple ist eine Premium Marke und erheblich teurer als die Konkurrenz und die Mehrheit der Chinesen leben nicht in Reichtum…
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      • neo70 30. April 2018 um 18:11 Uhr ·
        Nun, in einem hat Tom nicht ganz unrecht. Die chinesischen Unternehmen werden durch den Staat ordentlich subventioniert, um auf dem Markt diese zum Teil unglaublichen Preise anbieten zu können.
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  2. Hmbrgr 30. April 2018 um 20:03 Uhr ·
    In unserer westlichen, „diktatorischen“ Demokratie (wenn du das nicht so machst, wie wir das wollen, wirst du bestraft) werden Unternehmen auch subventioniert. Über staatliche Programme, Steuern etc. Wie läuft das z.B. noch bei den Banken?
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