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Corona und Inflation drücken bei Foxconn auf die Umsätze

Foxconn-Logo - Foxconn

Foxconn rechnet mit sinkenden Umsätzen. Der iPhone-Fertiger führt die Entwicklung auf ein herausforderndes Umfeld zurück und spricht etwa von Effekten durch die Inflation und die Chipkrise.

Apples größter Auftragsfertiger, der größte Auftragsfertiger der Welt überhaupt, hat zuletzt keinen Lauf mehr: Foxconn warnte nun vor Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn.

Der Foxconn-Vorsitzende Liu Young wird von Agenturen während eines Bilanzgesprächs mit einer eher pessimistischen Einschätzung die kommenden Monate betreffend zitiert. Darin verweist er auf diverse Probleme, mit denen das Unternehmen zu kämpfen hat.

Corona, Chipkrise, Inflation

Dabei habe man es gleich mit mehreren Problemen zu tun, so Liu Young. Einerseits ist da nach wie vor die weltweite Chipkrise, die die Lieferketten unter Druck setzt. Die leidet zudem aber seit kurzem wieder verstärkt unter neuen Lockdowns in China. Zwischenzeitlich hatte es sogar die größte iPhone-Fabrik der Welt erwischt, Apfelpage.de berichtete.
und schließlich mache sich perspektivisch auch die in vielen Industrieländern stark gestiegene Inflation nachteilig bemerkbar, so der Firmenchef. Kunden werden in dieser Situation Konsumentscheidungen sorgfältiger abwägen.

Foxconn begegnet dieser Entwicklung mit einer Verlagerung der Prioritäten. Weniger auf Smartphones und Elektronik-Produkte wollen man abstellen und stattdessen den Bereich der Elektromobilität verstärkt in den Blick nehmen. Dieses Geschäft könnte für Foxconn bis zum Jahr 2025 ein Volumen von 34 Milliarden Dollar erreichen.

Apple wiederum strebt angesichts der brutalen Corona-Lockdowns in China wieder nach mehr Unabhängigkeit von China, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Allerdings lässt sich dies nicht kurzfristig realisieren.

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Roman van Genabith
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