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Das Apple Car, ein Milliardengrab: Angestellte sprechen von unmöglicher Aufgabe

In die Entwicklung eines Autos hat Apple über die Jahre Milliarden versenkt, dabei soll das Projekt für einige Mitarbeiter der ersten Stunde von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen sein. Zu hoch seien die gesteckten Ziele und mithin auch unerreichbar, sagen Personen aus dem Umfeld des Projekts Titan.

Apples Auto ist tot, das hat Jeff Williams den Beschäftigten des Project Titan unlängst verkündet. Rund 2.000 Mitarbeiter waren es zuletzt, die von dieser Botschaft einerseits unvorbereitet getroffen wurden, völlig überraschend ist der Schritt aber bei näherer Betrachtung doch nicht gekommen.

Das Apple Car verschlang Milliarden

Nicht alle Leitern führen in den Himmel. Das Apple Car war von Anfang an ein unerreichbarer Traum, werden Insider von Medienberichten zitiert. Ein Traum, den Apple bereits seit 2014 geträumt hatte. In diesen zehn Jahren hat man eine Menge Geld ausgegeben: Zehn Milliarden Dollar insgesamt sollen in das Autoprojekt geflossen sein, eine Milliarde pro Jahr.

Immer wieder Rückschläge

Das Ziel: Ein vollelektrisches und vollautonomes Fahrzeug. Ein solcher Wagen hätte aber mindestens 100.000 Dollar gekostet und die Marge wäre gering gewesen, so Quellen im Unternehmen. Und es gab und gibt ein weiteres Problem: Vollautonomes Fahren ist und bleibt der Knackpunkt. Diese Fähigkeit wäre kaum realisierbar gewesen und Apples Ingenieure sollen immer wieder an dieser Zielvorgabe verzweifelt sein.

So sind dann auch die Berichte über eine starke Personalfluktuation nicht so überraschend, die gab es übrigens auch an der Spitze. Vier Chefs hat die Abteilung in der Dekade verschlissen, gegen Ende war an der Besetzung des Chefpostens auch schon eine nachlassende Motivation zu erkennen.

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Das Apple Car, ein Milliardengrab: Angestellte sprechen von unmöglicher Aufgabe"

  1. Gast1 29. Februar 2024 um 13:44 Uhr ·
    Eventuell hat Apple hier zu hoch gepokert aber ganz überflüsdig war das nicht. Man hätte eventuell beim Apple Car auf den Automatisierungsgrad Lvl 4 oder max 3 setzen sollen und dann im Nachfang wenn alles läuft mit einem möglichen Upgrade auf Lvl 2 gehen können. Aber keiner traut sich immo so richtig an 2 heran. Die Hardware ist aufwendig und teuer und die Software hat enormen Aufwand und muss ständig weiter Entwickelt werden. Aber die Idee hinter dem Car war nicht verkehrt ….leider teuer.
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  2. Nator 29. Februar 2024 um 15:17 Uhr ·
    Was hätte das Apple Car kosten sollen wenn’s mal fertig geworden wäre 🤭bestimmt um die 250000$ 😂dazu dann gratis ein Armaband für ne A Watch 👍
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  3. Shark 29. Februar 2024 um 15:38 Uhr ·
    Das war’s dann mit dem 180,-$ Aktienwert der letzten 2 Monate. Tim wusste schon vor Monaten über ein Aus des Apple Cars und verkaufte seine Aktien schon rechtzeitig vorher. Ich glaube, den jetzigen Wert werden wir erst wieder in Jahren sehen. Vorher geht’s runter auf die 100 und evtl. tiefer.
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    • Hinsi 29. Februar 2024 um 16:09 Uhr ·
      So ein Quatsch. Apple ist kein Start-Up, dessen Zukunftsaussichten von einem Auto abhängen. Die kosten dafür waren Jahrelang in „Forschung und Entwicklung“ enthalten und sind allen bekannt. Die Aktie wird eher steigen, weil sie jetzt mehr Ressourcen für die anderen Bereiche frei haben
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      • Gast1 29. Februar 2024 um 17:14 Uhr ·
        Richtig Hinsi ….ne Milliarde in was faltbares oder die VP oder oder….
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      • Jar 1. März 2024 um 07:49 Uhr ·
        In KI natürlich noch mehr
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  4. Plosum 5. März 2024 um 02:39 Uhr ·
    Siri sagte zu mir öfters: „ oh, ich merke gerade, daß ich vor 15 Sekunden hätte bremsen müssen, aber dafür werde ich versuchen, die Airbags zeitnah auszulösen“ Später am Abend knallte es dann einsam in der Garage, der Beifahrerairbag war tatsächlich ausgelöst worden. Die Info konnte ich dann nochmal auf dem iPhone nachlesen, wenn ich denn darum gebeten hätte – aber irgendwie war mir die Lust vergangen, denn da saß die letzten Tage sowieso keiner. Ja, ja, als Testfahrer hat man manchmal einen aufregenden Job….
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